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The Prodigies 3D von Antoine Charreyron

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Inhalt:
Als Jimbo nach dem Tod seiner Eltern in einer psychatrischen Anstalt landet, bekommt er eines Tages Besuch vom Multimillionär Killian. Jimbo spricht kein Wort mehr, seit er damals im Keller seinen Vater dazu Zwang die Mutter und dann sich zu töten. Aber das ist auch egal, denn niemand glaubt dem Jungen. Mord und Selbstmord lautete der Bericht der Polizei. Kein Wort von den ständig betrunkenen Eltern, den Misshandlungen , den Jimbo ausgesetzt war und dann platzte es heraus, aus einem Geühl von Hass und Panik.
Killian ist der erste Mensch, der Jimbo versteht, ihm glaubt, an seine Kräfte glaubt und er nimmt den Jungen mit.
Viele Jahre später, Jimbo ist erwachsen und in einer glücklichen Beziehung, versucht er mittels eine ausgefeilten Computerspiels mehr Jugendliche seiner Art zu finden. Kinder mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer gewissen Begabung zusammenzuführen und sie zu fördern. Das ist auch stets Killian Plan gewesen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Jimbo findet gleich 5 Kinder, die den Kriterien entsprechen, doch Killian ist sehr krank und stirbt und an seine Stelle tritt seine Tochter. Sie stellt alles auf den Kopf wofür Killian und Jimbo gearbeitet haben. Ein gefährliches Chaos wie sich bald herausstellen wird, denn jugendliche Außenseiter mit übersinnlichen Kräften sind schon nicht ohne, aber zu 5. gegen die Welt? Das endet nicht gut!

Fazit:
Normalerweise lasse ich den animierten Film bei den Nights immer aus, aber ich muss sagen, dass es eine gute Entscheidung war diese britisch-französische Produktion nicht zu ignorieren.
Von der Thematik ähnelt „The Prodigies“ tatsächlich etwas „Chronicle“, mit dem Unterschied, dass die Telekineten hier von Hause aus begabt sind. Aber wie in der Realfilmversion, geht es darum, was man mit seinem Wissen und seinen Kräften eigentlich anstellt. Erstaunlicherweise, machen die Kids in „The Prodigies“ zunächst mal gar nichts aus ihrer Intelligenz und ihren besonderen Fähigkeiten. Sie schlummern vor sich hin, ziehen sich zurück und warten irgendwie wie Spinnen in ihren Netzen. Jimbo hatte als Führung eine strenge Vaterfigur, Killian, der ihm zeigt wie man mit sich klar kommt, doch selbst wird er mit den fünf Teenagern nicht fertig, im Gegenteil er bringt 5 unreife und enttäuschte Menschen zusammen, die ein ungeahntes Potential haben und zusammenführen, dann außer Kontrolle geraten.
Von der Animation her ist „The Prodigies“ sehr eigen, was den Zeichenstil angeht und mutig was das auslassen und spartanischer Gestaltung von Hintergründen und Flächen angeht. Wie im Comic, werden hier keine Kleider oder Schuhe gewechselt, der Himmel ist nur stilisiert und die 3D Effekte nett, aber verzichtbar.
Ich denke es ist das Gesamtkonzept, das für mich einfach funktioniert hat, auch wenn mir die Kampfszenen in der Regel zu lang waren, da Geballer ruhig etwas zurückgenommen hätte werden können. Aber gut „The Prodigies“ steht für mich eindeutig für ein zum Leben erwachtes Comicheft, weniger für einen modernen Animationsfilm und das ist auch gut so. 2657943_f05919646a_s


Insgesamt ein sehenswerter Film.

LA NUIT DES ENFANTS ROIS FRANKREICH/GROSSBRITANNIEN 2011  87 MIN / ENGLISCHE OV REGIE ANTOINE CHARREYRON  SPRECHER JEFFREY EVAN THOMAS / LAUREN ASHLEY CARTER / PATRICK VO / LAURENT DEMIANOFF / MOON DAILLY / ALEX MARTIN  DREHBUCH ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE / MATHIEU DELAPORTE  BUCHVORLAGE BERNARD LENTERIC  PRODUZENT JIM BURTON / OLIVIER DELBOSC / ATON SOUMACLE  VERLEIH CAPELIGHT PICTURES


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