The Mechanic von Simon West
Inhalt:
„Arthur“ Bishop ist Profikiller, durch und durch Perfektionist und der Beste, der für die „Firma“ arbeitet.
Wenn er mal nicht seine Arbeit macht, die er im Allgemeinen diskret und unaufgeregt wie natürlich Tode und Unfälle aussehen lässt, lebt er zurückgezogen und bescheiden irgendwo in den Sümpfen und bastelt an seinem Sportwagen.
Doch das beschauliche Leben endet abrubt, als einer der beiden Bosse den Auftrag gibt den anderen zu töten und ausgerechnet Arturs Mentor Harry McKenna soll dran glauben. Damit nicht genug Arthur soll den Auftrag binnen 48 Stunden ausführen, sonst macht es ein anderer.
Arthur übernimmt die Aufgabe, doch fühlt er sich zunehmend schlecht und dann trifft er noch auf McKennas Sohn Steve, der verbittert nach Rache sinnt und ausgerechnet bei Arthur in die Lehre gehen möchte.
Fazit:
Unbestritten ist „The Mechanic“ Statham auf den Leib geschrieben. Der einsame Wolf und schöne Frauen Kenner, wenn auch nicht beziehungsfertig, arbeitet mit seiner altbekannten Präzision, möglichst schwarzgewandet, mit guten Geschmack ausgestattet und unrasiert, aber nich unangenehm schwitzend, diesmal als Profikiller, wobei er nur wirklich böse Jungs umbringt. Waffenhändler, Mädchenmisshandler und anderen schrägen Burschen wird ein natürlich wirkender Tod ermöglicht. Wer die Auftraggeber eigentlich sind und welche Intentionen sie haben bleibt im Dunkeln, nur dass es eben nicht ganz so unrecht ist was Herr Bishop macht.
Natürlich hört jeder Zuseher sofort die Nachtigall trapsen als der eine Boss Arthur befielt den anderen aus dem Weg zu räumen, sind doch alle Rollen stereotyp und gewohnheitsmäßig besetzt und Gute bleiben Gut wie immer Böse spielende auch immer böse bleiben.
Doch es läuft nicht alles so glatt für Statham in diesem Film, denn während er, wenn auch charmant und einsilbig seine Rolle formschön herunterkurbelt, kommt einer daher, begnadet talentiert, kantig und so ganz anders und raubt ihm die Show: Ben Foster. In seiner Rolle fertig, saufend, nie das machend, was von ihm gefordert wird, sabotiert er die Aufträge einen nach dem anderen, mehr oder weniger gewollt und zieht über weite Strecke alle Sympathien auf sich und bringt so etwas wie Menschlichkeit in diesen routinierten Actioner, der sich in großen Teilen an Altbekantem bedient und unbekümmert zusammenklaut was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Dennoch ist „The Mechanic“ insgesamt ein sehr unterhaltsames Actionkino, das trotz seiner überraschungslosen Geschichte durchaus Spaß macht und sei es nur um Ben Foster zu genießen.
USA 2011 – Regie: Simon West – Darsteller: Jason Statham, Ben Foster, Donald Sutherland, Tony Goldwyn, Mini Anden, Christa Campbell, Nick Jones, Katarzyna Wolejnio, Jeff Chase, Beau Brasso – FSK: keine Jugendfreigabe – Länge: 93 min.
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