Season Of The Witch von Dominic Sena
Inhalt:
14. Jahrhundert, Behman und Felson sind Kreuzritter, die im Namen der Kirche von Schlacht zu Schlacht ziehen.
Doch mit der Zeit schleicht sich Routine ein und die Kreuzzüge gehen ihrem Ende entgegen dafür nehmen die Massaker unter der Zivilbevölkerung zu. Nachdem er in die Augen einer von ihm getöteten jungen Frau guckt, ist für Behman die Sache mit dem Schwert für Gott aber entgültig zu Ende. Gemeinsam mit Busenfreund Felson macht er sich von dannen und kehrt nach Europa zurück. Doch die beiden erkennen ihre Heimat nicht wieder, die Pest rafft 3 von 4 Menschen dahin. Verantwortlich dafür werden natürlich Frauen gemacht, Hexen, die fachmännisch erhängt, ersäuft und dann mit salomonischen Beschwörungsformeln von der Auferstehung abgehalten werden. Schlecht nur, dass die kostbaren Bücher mit besagten Tipps Salomons ganz rar geworden sind und es somit sehr schwer wird die Hexen zu vernichten.
Und hier kommen nun unsere desertierten Kreuzritter Behman und Felson ins Spiel. Die beiden werden natürlich erkannt und in den Kerker gepackt, doch lassen sie sich auf einen Deal ein ein Mädchen, angeblich die Hexe, die die Pest brachte, zu einem entfernten Kloster zu bringen, in dem sich das letzte Exemplar von Salomons Beschwörungsbuch zu finden ist.
Da Behman ohnehin große Zweifel hat, was die Existenz von Hexen angeht – kein Problem – oder?
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p>Fazit:
Tempelritter? Kreuzritter? Wenigstens der deutsche Verleih hat Null Ahnung und dem Zielpublikum wird’s egal sein.
Ich weiß nicht was uns Bragi Schut jr. mit der Geschichte eigentlich vermitteln wollte. Kreuzzüge waren böse, die Kirche ist noch böser, Hexen gab es wirklich?
Ich habe keine Ahnung und sehe „Seasons of the Witch“ somit als puren Fun-Comic, denn ernst nehmen kann man hier gar nix, außer den offensichtlichen Spaß, den Ron Perlman und Nicolas Cage miteinander in der Greenbox hatten. Ein echtes Traumpaar keine Frage.
Hat man sich damit abgefunden, kann der Film wirklich unterhaltsam sein, kurzweilig ist er allemal und über die Effekte legen wir den Mantel des Schweigens.
Insgesamt ein netter Fantasystreifen mit teilweise echt preiswerten Effekten, einer guten Portion Humor und ein Paar Unappetitlichkeiten, die ihn als Frühstücksfilm disqualifizieren.
USA 2010 – Originaltitel: Season of the Witch – Regie: Dominic Sena – Darsteller: Nicolas Cage, Ron Perlman, Claire Foy, Stephen Campbell Moore, Stephen Graham, Ulrich Thomsen, Robert Sheehan, Christopher Lee – FSK: ab 16 – Länge: 95 min
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Wow, so „wohlwollende“ Worte hätte ich ja jetzt gar nicht erwartet, aber bei Nic Cage darf man ja in letzter Zeit nicht mehr all zu hohe Ansprüche stellen. Der macht ja alles, was irgendwie ein wenig Geld einspielt.
Der Film selbst reizt mich aber trotzdem nicht, klingt mir zu sehr nach einer Version von „Black Death“ mit Sean Bean, dessen Story nicht ganz unähnlich zu der von „Der letzte Tempelritter“ zu sein scheint.
ja, der war schon okay, wobei mir der spaßfaktor eindeutig zu kurz kam. aber cage/perlman hatten ne gute chemie, das stimmt. perlman ist eh ne coole sau.
In Black Death gibt es ja keine echten Hexen; ist ja eher realistisch angehaucht. Seasons Of The Witch ist ein reiner Fantasy Streifen. Gut er ist entbehrlich, aber tut nicht weh.
Ich komme irgendwie nicht auf N.Cage in diesem Setting klar… Und das, obwohl ich beide(s) mag und R. Perlman natürlich sowieso immer für Bonuspunkte sorgt.
Dass der Vergleich mit „Black Death“ hinkt, weiß ich ja bereits, jetzt muss ich diese Tatsache (und Cage im Mittelalter) nur noch verarbeiten 🙂
Echt? Ich finde der passt, besonders mit seiner Mittellangboblöckchenperücke ganz gut rein. Fand das jetzt nicht so befremdlich 🙂
Ich glaub die Frisur ist es, die mir nicht in den Kram paßt.
Irgendwie sehe ich Cage immer mit kurzen Haaren vor mir.
Aber vieleicht muss ich die Mähne erstmal in Action sehen, um mir ein Urteil bilden zu können 🙂
Drrraaamaa , Nicholas, Draamaaa……
🙂