Mütter und Töchter von Rodrigo Garcia
Inhalt:
Karen war 14 als sie schwanger wurde und eine Tochter gebar, die ihre Mutter gleich zur Adoption freigab. Seitdem sind 37 Jahre vergangen. Niemals konnte sich Karen von ihrer Mutter befreien und niemals ihr Kind vergessen.
Elisabeth ist eine talentierte Anwältin, die noch nirgends richtig Fuß fasen konnte, weder beruflich noch privat. Sie wurde gleich nach ihrer Geburt zur Adoption frei gegeben und hatte nie eine gute Beziehung zu ihren Adoptiveltern. Kühl kalkulierend zieht sie von Job zu Job und Stadt zu Stadt – Mann zu Mann. Doch Elisabeth wird trotz Sterilisation schwanger und alles ändert sich.
Lucy und ihr Mann können keine Kinder bekommen und so entschließen sich beide zur Adoption. Sie finden auch eine junge Frau, doch die will Lucy erst einmal richtig kennenlernen, währenddessen fällt Lucys Mann ein, dass er doch lieber ein eigenes Kind möchte.
Fazit:
Ja ich weiß Kontrastprogramm, vielleicht habe ich abends „Sucker Punch“ auch deshalb so dankbar aufgenommen, weil ich mich Mittags pflichtbewusst in diese kostenfreie Preview gesetzt hatte und im Vergleich zum Abendfilm wirklich leiden musste.
Ich habe keine Ahnung für wen diese Art von Streifen gemacht wird, gut das Rentnerehepaar neben mir hat Rotz und Wasser geheult…
Aber worum geht es?
Eine Teenagermutter durfte ihr Kind nicht behalten und lebt bis zu deren Tod mit ihrer Mutter zusammen. Das Leid, dass Karen zugefügt wurde, bleibt für immer unausgesprochen zwischen den beiden. Karen wird zu einer direkten, schroffen und emotional leicht gestörten Frau, die sich aber nach 37 Jahren dank des ihr sehr zugetanen Krankenpflegers Paco endlich einen Sinn im Leben findet und nach ihrer Tochter sucht.
Währenddessen hat sich Elisabeth, Karens Tochter, zu einer Topanwältin gemausert. Doch auch sie hat emotionale Probleme ist kühl und berechnend, geht Gefühlen und Schwierigkeiten aus dem Weg. So zieht sie von Stelle zu Stelle, stürzt sich in Affären und geht auch im neuen Job gleich mit dem Chef in die Kiste. Doch Elisabeth wird entgegen aller Wahrscheinlichkeit schwanger und verschwindet sofort aus Wohnung und Job, löst alle Beziehungen und entscheidet sich dazu nach ihrer Mutter zu suchen.
Parallel dazu sind da Lucy und ihr Mann. Lucy kann keine Kinder bekommen, will aber unbedingt ein Baby. Die Adoptionsstelle vermittelt ihnen eine junge Frau, die aber sehr wählerisch ist und die zukünftigen Eltern ihres Kindes ganz genau unter die Lupe nehmen will. Die Mutter dieser Frau ist jedoch gegen deren Entscheidung und interveniert permanent. Lucy wird auserwählt, doch ihr Mann will eigene Kinder und trennt sich von ihr. Lucy begleitet die „Leih“mutter, doch als das Kind geboren ist kommt es zum Drama, denn Lucys Baby bleibt bei der Mutter.
Und wenn man denkt was soll diese Geschichte denn nun, dann schlägt die Grausamkeit des Drehbuchs zu und verbindet alle drei Geschichten meldodramatisch und unerträglich miteinander und alles wird gut.
Für meinen Geschmack eine echte Verschwendung an guten Schauspielern wie Annette Benning, Naomi Watts und Samual L. Jackson.
Aber jeder wie er will.
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p>USA / Spanien 2009 – Originaltitel: Mother and Child – Regie: Rodrigo García – Darsteller: Naomi Watts, Annette Bening, Kerry Washington, Samuel L. Jackson, Jimmy Smits, S. Epatha Merkerson, Cherry Jones, David Morse – FSK: ab 12 – Länge: 126 min.
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