Filmtrailer sollen dem vermeintlich zukünftigen Zuschauer ein (bewegtes) Bild vermitteln und anpreisen was da mit dem umworbenen Produkt auf ihn wartet. Na ja, mittlerweile wird gespoilert, geschnitten und möglichst ein paar Minuten-Ding erstellt, das nicht selten recht wenig mit dem zu erwartenden Langfilm zu tun hat.
So weckt der ein oder andere Trailer mein Neugier, obwohl mich der Film wahrscheinlich gar nicht so interessiert hätte. Aktuelles Beispiel Wall Street 2. Den Originalfilm fand ich so lala und die Fortsetzung wäre auch voll an mir vorbeigestreift, wäre da nicht der flott geschnittene Trailer unterlegt mit Kevin Rudolfs „In The City“ gewesen. Sicher, gefällt nicht jedem, aber auch der Originaltrailer mit „Sympathy for The Devil“ von den Stones vermittelt zu 100 % einem Film, den es so nicht gibt (da vertraue ich flightattendantlovesmovies voll und ganz), denn: ich habe gerade den Originalsoundtrack gesehen und angehört und solche „Scheiß“mucke kann nicht zu einem guten Film gehören. David Byrne ist ein Garant für dröge Schnarchmusik und so ist denn auch praktisch jeder Song unanhörbar. Für mich ein Grund mein Verlangen den Film im Kino zu sehen nochmals zu überdenken.
Dann gibt es natürlich Filme, die ich auf jeden Fall trotz eines extrem schlechten Trailers sehen werde: „Machete“ zu m Beispiel. Der Trailer vermittelt was uns mit Sicherheit erwartet: Trash auf ganzer Linie. Ist der Film nur annähernd so mies wie dieses Ding – oh man. Eins weiß ich aber: die deutsche Synchro kann man sich wirklich nicht antun, denn die hört sich schwer nach D-Billigporno an und geht gar nicht.
Eindeutig 10er Trailer (und ich bete auch Filme) waren Scott Pilgrim und R.E.D. – gestern gesehen und als „Must See“ bewertet.
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