Ich, Einfach unverbesserlich von Pierre Coffin, Chris Renaud, Sergio Pablos für Universal Pictures
Inhalt:
Gru ist ein echter Superbösewicht, für den es nichts schöneres gibt als seinen Mitmenschen das Leben schwer zu machen. Doch sein Status ist gefährdet, denn ein junger Nachwuchsbösewicht macht ihm seinen Platz als Oberschurken streitig: Vector. Da klaut dieser unverschämte Kerl doch die Cheopspyramide!
Natürlich kann Gru das nicht auf sich sitzen lassen und plant ganz forsch den Mond zu stehlen. Leider verweigert die Evil-Bank den nötigen Kredit, denn Gru fehlt noch ein entscheidendes Gerät für die erfolgreiche Durchführung seines Plans: der Schrumpfer. Er klaut ihn auch, um dann seinerseits von Vector bestohlen zu werden.
Nun ist guter Rat teuer?
Fazit:
Mit „Ich, Einfach unverbesserlich“ haben Universal Pictures den Fuß in der Tür der großen Animationsplayer. Ein großartiger Start, auch wenn ihm noch das gewisse etwas PIXARs fehlt, geht die Geschichte um ein alternden Superhelden auf Bewährung gut an. Ein tolles Design, sparsam aber sehr gut eingesetzte Oberflächenstrukturen und natürlich eine nicht neue, aber liebenswerte Story. Was eine absurde Idee drei Waisenkinder zu sich zu nehmen, um Zugang zum „Feind“ zu bekommen. Noch abstruser den Mond zu stehlen und zu schrumpfen, um die Menschheit zu erpressen! Hilfe bekommt Gru dabei von seinem alten Ingenieur, der verdammt viel Ähnlichkeit mit Grandpa Simpson hat und unendlich viele kleine gelbe Zwerge, die das Herz am rechten Fleck tragen, auch wenn sie für einen Bösewicht arbeiten.
Lustige Sprüche, ein Hauch schwarzer Humor, der mittelschwer an die Warner Brothers Cartoons erinnerte und Anspielungen wie Evil Bank (ehemals Lehmann Brothers), machen total Spaß, auch wenn die jungen Zuschauer das nicht verstehen.
Ein kleines Manko ist die deutsche Synchronstimme von Vector, ansonsten wurde hier gute Arbeit geleistet, auch was die Musik (Hans Zimmer) angeht.
Mehr braucht man dazu auch nicht mehr zu sagen außer: natürlich wird Gru die drei verwaisten Zuckerpüppchen nicht mehr los und als er am Ende seine Gute-Nacht Geschichte erzählt liefen mir natürlich die Tränchen.
Großes Empfehlenswert.
USA 2010 – Originaltitel: Despicable Me – Regie: Pierre Coffin, Chris Renaud – Darsteller: (Stimmen) Oliver Rohrbeck, Jan Delay, Peter Groeger, Nana Spier – Prädikat: besonders wertvoll – FSK: ohne Altersbeschränkung – Länge: 94 min.
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