Knight and Day von James Mangold
Inhalt:
Single-Traumfrau und Auto-Bastlerin June Havens ist gerade mit Oldtimervergaserbeute auf dem Weg zurück nach Boston. Als sie jedoch an Bord will, wird sie von der Stewardess zurückgewiesen, kurze Zeit später dann doch zum einchecken gerufen. June wundert sich über das fast leere Flugzeug, doch zu spät; als sie von der Bordtoilette zurück an ihren Platz geht, haben bereits alle Fluggäste plus Piloten das zeitliche gesegnet und nur der sympathische Zusammenprall von der Flughafentreppe Roy ist noch am leben. Das Flugzeug wird von Roy ziemlich hart im Maisfeld geparkt und June wacht inn ihrer Wohnung in ihrem Bett auf und denkt es wäre nur ein schlechter Traum gewesen.
Aber so ist es nicht, denn Roy kommt zurück zu ihr…
Fazit:
Motto des Sommers 2010 Traumfrau trifft Traummann, der Geheimagent ist und die Ballerei geht los.
Erster Kandidat ist hier „Knight and Day“ von James Mangold, der offensichtlich Gefallen an der Kombination Diaz/Cruise hatte. Nun, die beiden sind kein Paar bei dem irgendein Funken überspringt, dennoch sind sie gut actiontauglich und das passable Drehbuch sorgt für den ein oder anderen Lacher wie ordentliche Actionszenen. Ohne Längen und mit viel Bewegung von Boston über Salzburg nach Sevilla, ein flotter Agentenklamauk, der nicht wehtut.
In Nebenrollen sehen wir unter anderem die wunderbare Viola Davis, Paul Dano und Peter Sarsgaard.
USA 2010 – Regie: James Mangold –Darsteller: Tom Cruise, Cameron Diaz, Peter Sarsgaard, Viola Davis, Paul Dano, Jordi Mollà, Maggie Grace, Marc Blucas, Olivier Martinez, Falk Hentschel, Liam Ferguson, Jerrell Lee – FSK: ab 12 – Länge: 109 min.
Kiss & Kill von Robert Luketic
Inhalt:
Jennifer Kornfeldt ist erwachsen, erfolgreich im Beruf, seit kurzem Single und mit Mum und Dad in Nizza. Während sie tapfer versucht über die verbalen väterlichen Demütigungen hinwegzukommen, trifft sie im Hotelfahrstuhl schon kurz nach der Ankunft den knackigen Spencer. Ein Date gibt das andere und schwubs sind drei Ehejahre vorüber. Was Jen nicht weiß, ist, dass Spencer Auftragskiller der Regierung war oder das zumindestens glaubt und sein Auftraggeber ziemlich ungehalten darüber war, dass er sich zur Ruhe gesetzt. Irgendwann geht jeder Traum zu ende…
Fazit:
Der zweite Film unter obigen Motto heißt nun „Kiss & Kill“ („Killers“) von Robert Luketic, der uns bereits mit qualitativ recht durchwachsenem Material beglückt hat („21“, „Natürlich Blond“, „Das Schwiegermonster“).
Nach „Die nackte Wahrheit“ setzt Luketic wieder mal auf die putzige Blondine Katherine Heigl. Leider passt Heigl zu Ashton Kutcher wie Angela Merkel zu Rob Zombie nämlich gar nicht. Darüber könnte man natürlich hinwegsehen, handelte es sich bei „Kiss & Kill“ nicht um eine durchweg misslungene Krimi- oder Agentenkomödie. Während man zu Begin noch über den ein oder anderen Witz lachen kann und die verdrehten Augen Catherine O-Hara’s wie immer ziemlich komisch sind, vergeht das Vergnügen spätestens nach der zehnten Aufwärmung ein und desselben Späßgens und verliert sich dann in der gefühlten Unendlichkeit der völlig überzogenen Ballereien.
Zusammenfassend ein verzichtbarer Streifen, der keinem der Schauspieler gut zu Gesicht steht.
USA 2010 – Originaltitel: Killers – Regie:Robert Luketic – Darsteller: Katherine Heigl, Ashton Kutcher, Catherine O’Hara, Tom Selleck, Alex Borstein, Katheryn Winnick, Rob Riggle, Mary Birdsong, Kevin Sussman, Martin Mull – FSK: ab 12 – Länge: 100 min.
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