The Collector von Marcus Dunstan
Inhalt:
Es ist eine echte Gelegenheit für den Handwerker und Exknacki Arkin: ein ruhiges ablegendes Haus, eine Familie auf Reisen, ein Safe mit einem Riesenedelstein drin. Arkin braucht nämlich Geld, eigentlich seine Ex, denn die hat bei recht unangenehmen Leuten Schulden. Er will retten was zu retten ist und geht den Bruch an. Was Arkin nicht ahnen kann ist, dass während er ins Haus einsteigt, die Hauseigentümer noch da sind; nicht freiwillig und nicht ganz unversehrt, denn ein wahnsinniger Serienkiller treibt mit ihnen im Keller so seine Spielchen und hat im gesamten Haus Fallen aufgestellt. Ganz schlecht sich da unbemerkt am Safe zu schaffen zu machen.
Fazit:
Sicher, ein sehr guter Vorspann und ein gelungener Filmscore machen noch lange keinen guten Film, aber teuflisch tödliche Fallen und ein irrer Massenmörder machen aus „the Collector“ noch lange kein Saw-Plagiat. Im Gegenteil Marcus Dunstan ist mit diesem Streifen ein durchaus unterhaltsamer Horrorthriller gelungen. Er mehrt sich im Gegensatz zu den üblichen Folterfilmen nicht mit dem Quälen der Opfer aus, sondern lässt die Kamera geschickt wegdrehen. Blutig und ekelig ist es dennoch, dies aber gepaart mit einer Menge Situationskomik. Einbrecher Arkin rutscht da völlig unverhofft in eine schier ausweglose Lage und versucht sich zuerst einfach nur geschickt, still und heimlich davon zu machen. Doch ihm kommen Zweifel und so versucht er die Leute zu retten, was natürlich total in die Hose geht.
Wir sehen hier zwar nicht viel Neues, aber darüber wie es „zubereitet“ wurde, kann man sich wirklich nicht beschweren, auch wenn wie an diesem FFF-Abend nicht das einzige Mal, eine Katze dran glauben musste…
Natürlich reden wir nicht über Ungereimtheiten wie, dass der „Sammler“ das gesamte Haus in dramatisch kurzer Zeit mit Fallen spickte. So gibt es ein Zimmer von dessen Decke in verschiedenen Längen in Zentimeterabständen Angelhaken herabhängen, an denen man sich die Haut verletzt, Bärenfallen im nächsten, Kabelkonstruktionen, die das Opfer an eine Nagelwand katapultieren und viele andere Gemeinheiten. Also ist der Bösewicht mal wieder überirdisch schnell, kräftig und gewitzt, sieht dämonisch aus und wird auf jeden Fall davonkommen. Daneben fiebert man mit dem Einbrecher Arkin mit (Josh Stewart ist hier unbedingt der Sympathieträger Nummer eins) und macht sich mehr um ihn sorgen, als um die eigentlich viel ärmer dran seiende Familie des Juweliers (fast genauso seltsam wie das Mitleid mit der Katze). Nichtsdestotrotz ist „The Collector“ zwar recht vorhersehbar, dennoch wird man wirklich gut unterhalten. Nette visuelle Effekte, ein guter Score und ein toller Hauptdarsteller machen den Film wert gesehen zu werden.
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p>The Collector USA 2009 / 88 MIN / ENGLISCHE OV REGIE MARCUS DUNSTAN DARSTELLER MADELINE ZIMA / ANDREA ROTH / JOSH STEWART / DANIELLA ALONSO / ROBERT WISDOM / GREGORY ALAN WILLIAMS / MICHAEL REILLY BURKE DREHBUCH MARCUS DUNSTAN / PATRICK MELTON
PRODUZENT BRETT FORBES / JULIE RICHARDSON / PATRICK RIZZOTTI VERLEIH SPLENDID FILM
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Warte, die Katze im nächsten Film wurde doch verschont, oder? *lach* Mir hat er ja noch einen Tick besser gefallen, freu mich jetzt schon auf die DVD.
Oh stimmt, der Vorspann war richtig klasse, das hab ich schon wieder vergessen.
:)) Nein, sie hatte nur eine Galgenfrist, dann hatte Dren doch kurzen Prozess gemacht!
Stimmt. Gott, ich wusste schon nicht mehr in welchem Film das war *lach*
Von dem habe ich ja noch nie was gehört…? Geich mal googlen….
Musste gucken, ist wirklich nicht schlecht.
Hätte ich nicht gedacht, dass er Dir so gut gefällt. Ich finde, er hätte mehr Thriller und weniger torture porn sein müssen, dann wäre es ein super Film gewesen. Josh Stewart hat mir aber auch sehr gut gefallen.
Ja weniger wäre mehr gewesen.