Goldene Klassiker
Das Nachmittagsgespräch zum Film:
“ Würdest Du Jaques Brel als schauspielernden Sänger oder als singenden Schauspieler sehen?“ Alle Franzosen singen!“ Ja aber Lino Ventura nicht.“ „Der ist ja auch Italiener“ „Ja gut und Jaques Brel ist Belgier.“….
Die Filzlaus von Edouard Molinaro
Inhalt:
Ralph Milan ist Profi Killer. Kaltherzig erledigt er einen Job nach dem anderen. Doch Milans Alltag währt nicht und sein routiniertes Leben wird zum Albtraum als er auf das Nervenbündel Francois Pignons trifft. Der kann nämlich nicht die Trennung von seiner Frau verkraften und versucht sich zu erhängen, genau im Zimmer neben Milans, als er gerade bei den Vorbereitungen für ein Attentat ist. Milan kann eines ganz gewiss nicht brauchen – Polizei und so nimmt er sich des Lebensmüden Spinners an, eine Entscheidung, die er sehr schnell bereut.
Fazit:
Trotz der klamaukigen Synchronisation Rainer Brandts, ist „die Filzlaus“ für mich eine der besten französischen Komödien der Siebziger Jahre, in der man zwei grandiose Schauspieler zusammengebracht hat: Lino Ventura und Jaques Brel. Schon wegen der beiden ist der Film ein muss und auch wenn Ventura durchaus eine komische Ader hatte, sah man ihn nicht allzu oft im lustigen Metier.
Ich kann gar nicht genau sagen was mir so gut an dem Sreifen gefällt. Vielleicht ist es dieser irrsinnige Übergang von einem scheinbaren Krimi in den puren Klamauk. Im Laufe der Handlung wird aus dem coolen Profikiller ein wimmerndes Etwas und aus dem praktisch gebrochenen Selbstmörder ein starker Beschützer, der den anderen bis aufs Blut nervt. Oder vielleicht mag ich einfach „die singenden Franzosen“ .
Einfach großartig.
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p style=“padding:0;margin:1.25em 0;“> Komödie, Frankreich, Italien 1973, Regie: Edouard Molinaro, Buch: Francis Veber, Kamera: Raoul Coutard, Musik: Jacques Brel. Mit: Lino Ventura, Jacques Brel, Caroline Cellier, Jean-Pierre Darras, Nino Castelnuovo, Xavier Depraz, Pierre Forget.
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