Next von Lee Tamahori
Inhalt:
Cris Johnson kann in die Zukunft sehen, allerdings hat die Sache einen Haken; er kann nur seine Zukunft sehen und das maximal 2 Minuten im Voraus. Nur eine einzige Vision führte ihn weiter und die zeigte ihm seine große Liebe. Diese Frau ermöglicht Cris viel weiter in die Zukunft zu blicken, er weiß aber nicht warum das so ist. Und während sich Johnson als Zauberkünstler und Gelegenheitsspieler durchs Leben laviert, hat bereits das FBI sein Augenmerk auf ihn gerichtet. Agent Ferris ist davon überzeugt, dass Cris bei der Auffindung einer von Terroristen gestohlenen Atombombe helfen kann und bringt sein und das Leben aller ziemlich aus dem Gleichgewicht.
Fazit:
Der Film lief kürzlich im Fernsehen, irgendwie hatte ich den total verschlafen und deshalb nicht im Kino gesehen. Insgesamt kann man hier nicht von einem schlechtem Streifen sprechen, auch wenn Cage wieder eine gefährliche Frisur trägt. Die Story basiert sehr locker auf „Der Goldene Mann“ von Phillip K. Dick und greift den ziemlich interessanten Gedanken auf, was passiert, wenn wir in die Zukunft sehen. Nachdem Robert Sawyer in „Flash“ von der Unveränderlichkeit der Zeit sprach und dem im gleichen Atemzug widersprach, sagt Protagonist Johnson, die Zukunft verändert sich, sobald wir einen Blick darauf werfen. Finde ich auch sehr logisch. Unter diesem Aspekt versucht Tamahori dann auch die verschiedenen Möglichkeiten einer Zukunft zu zeigen, sein Hauptdarsteller durchläuft dabei eine Zukunft, die noch nicht passiert ist und die eigentliche Geschichte kommt tatsächlich gar nicht soweit. Mich sprechen solchen Themen extrem an und ich fand Nicholas Cage hier auch nicht schlecht besetzt. Die Storyline mit der geklauten Atombombe war aber mehr als albern, vergeben. Zusammenfassend hat mir die Geschichte gut gefallen, Cage und Moore waren routiniert und ansehbar, während Jessica Biel nicht der Burner war. Tamahori hat das ganze weniger actionlastig, dennoch sehr sympathisch (Peter Falk in einer kleinen netten Nebenrolle) und spannend inszeniert . Und auch wenn uns der Schluss praktisch mit einem offenen Ende sitzen lässt, war ich zufrieden – ist jedoch nicht jedermanns Sache.
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p>USA 2007 – Regie: Lee Tamahori –Darsteller: Nicolas Cage, Julianne Moore, Jessica Biel, Thomas Kretschmann, Tory Kittles, Peter Falk, José Zúñiga, Michael Trucco, Jason Butler Harner, Enzo Cilenti, Laetitia Danielle – FSK: ab 16 – Länge: 96 min.
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Ach guck, den hab ich total verpasst, wollte ich eigentlich schauen. Na dann lohnt sich ja mal der DVD-Leih.
For what it’s worth: Ich fand den auch ganz gut! Bei manchen Dingen muß man es vermeiden genauer nachzudenken, aber gut…. wenn man Realismus will muß man National Geographic ansehen 😉
Es gibt so Filme, keine Meisterwerke, aber irgendwie haben die was. So ging es mir bei diesem.