Mutants von David Morlet
Inhalt:
Nach einer Epidemie verbreitet sich ein Virus, der die Menschen in kannibalische Mutanten verwandelt. Sonia und Marco, beide noch gesund, sind auf der Flucht und suchen das Militärlager NOAH, von dem behauptet wird, dass es Schutz und Heilung gewährt. Die schwangere Sonia ist Notärztin und wurde gebissen, jedoch erkrankt sie nicht, während sich Marco bei einer Auseinandersetzung mit einem Infizierten den Virus einfängt. Marco weiß, dass er schlechte Karten hat, Sonia will ihn aber nicht aufgeben und glaubt an eine Heilung, weil sie immun ist. Während ihrer Odyssee durch den winterlichen Wald treffen die beiden auf eine Gruppe gesunder, leider werden auch die Mutanten angezogen und Marco verändert sich…
Fazit:
Mit Mutants haben wir nun eine französische Variante des Zombiefilms auf dem Markt. David Morlet erzählt hier die Geschichte von Sonia und Marco, zweier Liebender, die sich nicht aufgeben wollen. Besonders Sonia kann Marco bis zum Schluss nicht loslassen und wehrt sich nur aus angst um ihr Kind. So viel positives.
Auf dem FFF lief der Film mit 85 Minuten, die sich lange hinziehen können, wenn die Akteure völlig konfus reagieren und agieren. Wenn ich schwanger wäre, mir eine simple Frage gestellt würde, anwortete ich und ließe mich keinesfalls treten und schlagen ohne etwas zu sagen. Nicht so Sonia. Liebe hin oder her, wenn mein Mann unheilbar erkrankt, unglaubliche Schmerzen hätte und kurz vor der Zombieumwandlung stünde, äh ich würde ihm schon die tödliche Spritze geben und ihn nicht in einen nassen Keller einsperren und ihm seinen Schicksal überlassen. Und was ist das für ein interessanter Virus, der einen erst um alle Zähne beraubt (die fallen aus) um einem dann ganz schnell neue wachsen zu lassen (gerade als ich mich an die Variante Mümmelzombie gewöhnen wollte = Kannibalischer Mutant, der seine Opfer auszäuselt wie ne Weißwurscht).
Mensch, entweder man versucht eine anspruchsvolle realistische Variante oder man macht einen Monsterfilm. Beides zu mischen kommt selten gut. Hier nicht.
Schade ich hatte mich ein ganzes Jahr sehr auf den Film gefreut.
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p>MUTANTS, FRANKREICH 2009 / 35 MM / 85 MIN / FRANZÖSISCHE OMEU REGIE DAVID MORLET DARSTELLERHÉLÈNE DE FOUGEROLLES / FRANCIS RENAUD / DIDA / MARIE-SOHNA CONDÉ / NICOLAS BRIANCON / LUZ MANDON DREHBUCH: DAVID MORLET / LOUIS-PAUL DESANGES: PRODUZENT
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Ach Mist. Hab mich ebenfalls, auf den Film gefreut.
Aber was solls.
Ich holl jetzt mein Blitzdingsda raus, vergesse diese schöne Review, und freu mich weiter bis meine eigenne Ernüchterung kommt :))
Ja mach das, so habe ich mich auch auf den Film vorbereitet :))
Ach so, ich hatte euch nach dem Kino so verstanden, dass er dir recht gut gefallen hätte. Das klingt ja nun nicht so. Also ich habs nicht bereut, mir District 13 angesehen zu haben. Mal schauen, wenn ich Lust hab morgen, dann starte ich bei der Wiederholung am Nachmittag ncoh einen Versuch.
Wie du siehst, sitze ich jetzt übrigens doch nicht in Largo Winch. Ich konnte einfach nicht mehr.
Recht gut im Vergleich zur Teilzeitberlinerin, die ihn ja ziemlich blöd fand. 5/10 ist Mittelmaß, nicht wirklich schlecht, aber nicht das Erhoffte.
Naja, mal sehen, wie meine Stimmung morgen ist. Wie ich mich kenne, werde ich ausgerechnet am letzten Festivaltag keinen Film verpassen wollen.