Illuminati von Ron Howard
Inhalt:
Derweil Robert Langdon seine Runden schwimmt und auf die nächste Absage des Vatikans wartet, dessen Archive zu besuchen zu dürfen, stirbt der Papst und ein Abgesandter des Vatikans bittet ihn eindringlich nach Vatikanstadt. Man braucht dort seine Unterstützung, es wurden die vier bevorzugten Anwärter für die Papstwahl entführt und niemand geringeres als der Geheimbund er Illuminati soll dahinter stecken. Zur gleichen Zeit wurde im schweizerischen CERN peinlicherweise die gerade „hergestellte“ Antimaterie! gestohlen, die „Gottespartikel“.
Die Drohung: jede Stunde soll ein Bischof sterben und um 24.00 Uhr soll die Antimaterie Vatikanstadt vernichten. Langdon bleibt nicht viel Zeit die Bischöfe zu retten und die Zündung der „Superbombe“ zu verhindern.
Wenigstens kommt Mr. Langdon noch die sehr attraktive Physikerin Vittoria Vetra! zur Hilfe. Und während der Suche nach den Illuminati, entbrennt im Vatikan der Kampf zwischen erzkatholischer Tradition und der Annerkennung der Wissenschaft…
Fazit:
Nachdem ich Vorgestern noch behauptete, den Film aus Protest nicht sehen zu wollen, war ich gestern nun, konsequent wie ich bin, drin. Schlauerweise suchten wir uns eine Vorstellung ohne Pause aus, denn man muss das Leiden nun nicht noch unnötig in die Länge ziehen, nachdem wir für eine so genannte „doppelte Überlänge“? bezahlen mussten. Zur Strafe packten hinter mir drei Rentner (geschätztes Gesamtalter 280 Jahre) ihre mitgebrachten Lunchpakete in Alufolie verpackt aus (hoch leben die Nachos mit Stinkekäsesauce :)) ) was exakt nach den Trailern und zu beginn des Filmes erfolgte und dank des vorgeschrittenen Alters der drei auch 30 Minuten dauerte. Na ja zum Film:
Vorwech:
Erstens, die Synchro: hatte Elsholtz Bienenwachs gelutscht? Sowas von verklebter Stimme, als wenn das Gebiss lose im Mund hing und mit der Zunge gehalten wurde. Das ging nun gar nicht.
Zweitens: wollte sich Armin Müller Stahl nicht zur Ruhe setzen? Man ich will Dich nicht mehr sehen! Geh bitte segeln.
Drittens: braucht das CERN neue Mitarbeiter? Da werden sich aber jetzt viele bewerben, wenn da so flotte Feger wie Vittoria Vetra arbeiten (hört sich nach Nick Knatterton an, was ?) – sieht man im Fachbereich Physik nicht so häufig.
So, jetzt aber wirklich:
nach den 138 Minuten war ich froh, dass es vorbei war, ohne dabei gelangweilt worden zu sein. Hört sich seltsam an, war aber so. Die Figur Langdons ist absolut lächerlich so wie die ganze Geschichte und Dan Browns Verschwörungstheorien. Da werden Halbwahrheiten zusammengewürfelt, ein wacher hochgebildeter Geist liest Galileios Originalskript und null Komma Nix wird in vier Stunden ein komplexer Fall und ein lang geplantes Verbrechen gelöst. Das wäre nicht so dramatisch, wenn sich das Ganze nicht so bierernst nehmen würde und es nicht Leser/Zuschauer gäbe, die diesen Quatsch auch noch glauben.
Wer hier gut und Böse ist, war dank des „geschickten“ Castings von vornherein klar und daher baute sich auch zu keinem Zeitpunkt ein µ Spannung auf. Schade.
Illuminati ist Hollywood Duchschnittsware ohne bleibenden Wert. Und dass die Freisetzung von Antimaterie einfach nur Blitz und Puff macht wage ich zu bezweifeln, aber das lese ich jetzt nach...
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p>USA 2008 – Originaltitel: Angels & Demons -Regie: Ron Howard – Darsteller: Tom Hanks, Ayelet Zurer, Ewan McGregor, Stellan Skarsgård, David Pasquesi, Cosimo Fusco, Allen Dula, Kristof Konrad, Armin Mueller-Stahl – FSK:ab 12 – Länge: 138 min.
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