Star Trek – die Zukunft hat begonnen von J.J. Abrams
Inhalt:
Star Trek XI erzählt uns die Geschichte der jungfräulichen USS Enterprise, der NCC-1701.
Noch heißt der Captain Christopher Pike, Spock ist erster Offizier und Pille hat seinen Kumpel J.T. Kirk mit aufs Schiff geschmuggelt (obwohl der zur Strafe wegen eines verpatzten Tests auf der Erde bleiben sollte), Uhura sitzt in der Enterprise dank einem „eindringlichen“ Gespräches mit Spock, Chekov wird von niemanden verstanden und Sulu kommt nicht auf Warp-Geschwindigkeit. Scotty werkelt noch auf der Vega rum und Vulkan wird von einem verbitterten Romulaner namens Nero bedroht, warum die Vereinigte Föderation der Planeten die Flotte dorthin beordert.
Auf ihrer Reise geraten die Rekruten in ihre erste lebensbedrohliche Situation, denn sie müssen einen bösartigen Gegner davon abhalten die Planeten der Föderation zu zerstören.
Fazit:
Um es vorweg zu nehmen, der elfte Star Trek Film spielt in einer alternativen Zeitlinie. Der Film beginnt mit dem Aufeinandertreffen des auf Rache sinnenden Romulaners Nero, der seine Heimatwelt Romulus verloren hat und dafür die Föderation verantwortlich macht und der USS Kelvin. Nero zerstört die Kelvin, auf der sich auch Kirks Vater befindet. Seine Mutter gebiert James während der Notevakuierung und kann mit einem Teil der Mannschaft flüchten. So wächst James T. Kirk ohne Vater auf und ist weniger ein einfacher pflichtbewusster Mensch, sondern eher einer, der sich lieber prügelt als in irgendeiner Weise unterzuordnen. Wir erleben weiterhin einen Spock , dessen bisheriges Leben von dem Zwiespalt geprägt war, sich zwischen seiner Menschlichkeit und dem Vulkanier entscheiden zu müssen, einem Spock, der sogar zarte Bande mit einem gewissen Lt. Uhura pflegt. Ja man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Auch das Design ist deutlich moderner als in der ursprünglichen Serie, wobei Abrams und seine Mannschaft wirklich den Spagat geschafft haben, Altes zu modernisieren und auch zu bewahren. So bleibt der Film an vielen Stellen an der altbacken anmutenden Vorlage der Serie, wenn es zum Bespiel um die Darstellung extraterrestrischer Lebensformen geht; wir entdecken das klassische grünbemalte Mädchen oder die ein oder andere „Antenne“ auf einem Haupt. Und das ist gut so!
Erstmalig bekommen wir einen Einblick in die Enterprise von allen Seiten. Die Kamera bewegt sich nicht nur rund um das Schiff, sondern auch durch alle Decks. Volle Computerräume, unübersichtliche Maschinen- und bevölkerte Zwischendecks geben einem das Gefühl der Authensität – alles ist stimmig.
Auf der Gegenseite finden wir die Romulaner oder was davon übrig geblieben ist. Denn in dieser Alternative wurde Romulus zerstört und der Rächer Nero lauert in Raum und Zeit, um sich entsprechend an den nach seiner Meinung verantwortlichen zu Rächen. Sein „Domizil“ erinnert entfernt an Vorlonenschiffe. Das innere des Bergbaukreuzers ist gemäß eines ungeschrieben Gesetztes für Bösewichte im Sciene Fiction, dunkel, leicht schmuddelig, blechern und extrem unübersichtlich -perfekt eben.
Die Bösewichter selbst sind natürlich ohne Ende tätowiert, tragen schwarz und setzen zur Folter den klassischen Riesenohrenkneifer ein. Also bitte besser geht das doch nicht.
Die Story selbst wird spannend und dramatisch in Szene gesetzt. So drückt Abrams zu beginn mit der Zerstörung der USS Kelvin und der Geburt Kirks mächtig auf die Tränendrüse, belohnt dann aber durch den geglückten Einsatzes von Beastie Boys „Sabotage“ und einer durchweg spannenden und auch witzigen Reststory. Nichts erscheint hier ungewollt komisch und das Herz schlägt höher als Chekov anfängt zu reden und der Bordcomputer seinen starken russischen Akzent nicht versteht, Sulu den Warp nicht anbekommt, weil er eine Routine vergessen hat und sich Scotty versehentlich in einen Wassertank beamt.
Abrams hat den Science Fiction Film nicht neu erfunden, jedoch den längst fälligen frischen Wind in die Star Trek Filmreihe gebracht. Der beste Star Trek Film der Reihe.
Originaltitel: Star Trek, FSK: ab 12, Verleih: Paramount Pictures, Laufzeit: 127 Minuten, Regie: J.J. Abrams, Drehbuch: Alex Kurtzman & Roberto Orci
Produktion: J.J. Abrams, Damon Lindelof, Kamera: Daniel Mindel, Musik: Michael Giacchino, Darsteller: Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana, Karl Urban, Simon Pegg, Anton Yelchin, John Cho, Bruce Greenwood, Leonard Nimoy, Eric Bana, Winona Ryder, Rachel Nichols, Jennifer Morrison, Chris Hemsworth, Clifton Collins Jr., Ben Cross, Tyler Perry
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Geil! Geil! Geil! 😀
Kannst du die Review bitte auch bei Splattermovies bringen?
Bitte! Bitte! Bitte!!!
:)) erledigt….
Danke 😀
OHO! Das ist ja ein DICKES Lob! 8| Hätt ich nicht erwartet…
Ich muss zugeben, ich bin selber überrascht, denn ich bin oberskeptisch hineingegangen. Ich kann auch nicht behaupten, dass alles perfekt war, an die neuen Gesichter musste ich mich erst gewöhnen. Dennoch aus der Sicht einer Person, die 40 Jahre lang Star Trek gesehen hat und sich bei dem ein oder anderen Star Trek Film Bandriss gewünscht hatte, kann ich für mich sagen, er Film war einfach sehr gut. Eine Verbeugung vor den Oldschool-Trekkies mit modernen Mitteln. Gut, dass sie Abrams genommen haben.
Mir persönlich hat Nummer 10 (Genesis) am wenigsten gefallen. Früher fand ich den 5. sehr merkwürdig, und das tu ich immer noch aber habe gelernt ihm etwas abzugewinnen. Der schlechteste ist wohl immer noch der erste 🙄
Du meinst Nemesis (10). Merkwürdig waren sie doch alle ;D Ich mochte die TNG-Crew nicht wirklich. Die Schauspieler waren fast alle so langweilig. Ein Glück gab es da wenigstens Borgs :))
Komisch, nach einer kurzen EIngewöhnungsphase ist mir die Next Generation sehr ans Herz gewachsen, ich hab sie sogar komplett auf DVD.
Gemisis, Nemisis, Schmemisis wo ist der Unterschied… :))
Ein so gutes Rating?
WOW- Dann darf ich ja umso gespannter sein 🙂
Boah, du machst mir Hoffnung. Ich freu mich schon auf nächste Woche!!!!!
Captain Picard mochte ich schon, Data war in der Serie ganz witzig, aber in den Filmen fand ich ihn dann blöd. Und die anderen konnte nicht wirklich überzeugen, fand ich.
Ja ich hatte auch lange überlegt, aber manchmal darf ein auch nicht ganz so perfekter Film die Höchstwertung genießen. Ich bin da ganz unorthodox 🙂
Na mal sehen, ob er Dir auch gefällt. An die Milchbubis muss Du Dich erst gewöhnen :))
Das gilt ja nur für den Captain und Mr. Spock.
Karl Urban ist ja wohl kein Milchbubi. hahahahaa, das wird der erste Star Trek-Film, in dem ich für Pille schwärme *lachtot*, das ich das noch erleben darf.
Na obwohl, der Seitenscheitel ist seiner göttlichen Erscheinung etwas abträglich :))
Darüber kann ich hinwegsehen 🙂
Weder Sequels noch Prequels
können der Ur-Serie „das Wasser reichen“.
Witz und Charme der alten Enterprise-Besatzung
bleiben unerreicht. (Neu-Produktionen)
Die Besetzung der „Jung-Crew“ entspricht haargenau
dem aktuellen Hollywood-Schema. (Glattpoliert – Austauschar)
Selbstverständlich wird auch eine Prise Romanzenschmock
miteingerührt. Sonst sitzen (mit Ausnahmen) nur Männer
in den Kinos. 😉
Onkel AWTchen/05/09.. 😉
Edit:
Spendiere noch ein kleines „b“. 😉
Ach Vaterchen AWT :))
Die alte Serie steht natürlich für sich wie die Filme auch. Aber wenn wir alle so an den alten Sachen festkleben würden, gäb es bis heute wahrscheinlich nur Handpuppentheater statt Kino ;D
Ich mag Neues und Altes, aber ich bin auch ein High Tech-Freak.
Wo fehlt das? Ich schiele wahrscheinlich, was? :))
Gekonnt relativiert!.. 😉
Ich hab schon UKW-Sender-Bausätze
zusammengelötet, da hast Du noch kleine
Spielzeug-Ponys frisiert! ;-))
(Technik-Freak! 😉
Hach!
Ein kleiner Traum von mir wäre,
völlig unkompliziert auf eine Flaterate-basierende
Film&Serien-Datenbank zugreifen zu können.
(Ganz bequem auf’m Sofa. 🙂
Mal kurz eine UFO-Folge gucken.
Ein bisserl Daktari – ein wenig Percy Stuart.
Tarzan (Mit Ron Ely) – S.O.S Charterboot – Petrocelli
(Ich werd gleich sentimental. ;-))
Da gabs halt noch Kanten und Ecken.
C.S.I? – Glattgeschleckter Humbug! 😉
Hugh!.. 😀
Edit: Wie komm ich nur auf „Flate“?? ;-))
:)) Ja ich weiß, Du warst schon dabei als die Bilder laufen lernten :)) Du Supergenius, Du :>>
Und als ich noch Häusle aus Lego baute, hast Du bereits im All nach Lebenszeichen gelauscht…
Die Antwort kennen nur die seltsamen Stimmen in Deinem Kopf :>>
Auch wenn ich die Story nicht soooo berauschend fand, war die visuelle Umsetzung, der Sound, die Musik und die Charaktere eine sehenswerte Sache. Ein würdiger Neustart für eine Reihe, die sich festgefahren hatte. 8/10
Hab‘ ihn jetzt auch gesehen. Ein ausgezeichneter Film – hat von mir eine gute 9/10 bekommen.
der beste ?
es tut mir leid , dem widersprechen zu müssen…..
aber das ist wohl so zimelich geschmackssache
Das viele „Knall-Bumm“ war zwar grösstenteils kurzweilig , …
doch die story wirkte arg zusammengebastelt , als hätte man versucht den alten stoff , wie eine bereits ausgepresste zitrone zu entsaften
da hätte eine verfilmung der letzten „enterprise“ serie mehr „flair“ gehabt..
Na gut, die Aussage trifft für meinen Geschmack aber auf alle Spielfilme der Reihe zu. Und gemessen an den Vorgängern, die mich über Jahrzehnte immer wieder enttäuscht haben, war das hier mal ne gelungene Sache. Ich liebe Raumschlachten. Da braucht es keine Story :))
stimmt auch wieder…..
🙂
mir kommt der film eher wie ein seiten-ableger der T-Reihe vor….
🙂