Tatort: Münster
Nur mal so nebenbei. Ich bin ja keine ausgesprochene Liebhaberin des deutschen Filmes oder gar deutscher Serien. Eine der seltenen Ausnahmen bildete früher der Tatort Duisburg mit „Horst“ und „Christian“, ja ich mochte Schimanski verotzte Nase und seinen walrossigen Kollegen Thanner. Dann kam lange Zeit nichts.
Mit etwas Überedungskunst mir Wohlgesonnener, erbarmte ich mich nun einige Male den Tatort Münster anzusehen und ich kann für mich sagen: kein Schimi-Ersatz, aber er hat seine Momente. So politisch unkorrekt und kamikazemäßig wie hier ermittelt wird, gefällt es mir. Wenn die Kleinwüchsige Kollegin liebevoll Alberich getauft wird, ihr Wagen (Cinqocento Original) als „erstaunlich geräumig im Innenraum – für Hobbits“ verunglimpft wird oder statt aus der normalen Flasche Sekt für sie die Piccolo bereitsteht, nenne ich das überraschend fürs deutsche Fernsehen, genauso wie die Abkürzung durchs Maisfeld mit dem schwarzen Mercedes-Coupe und der fast daraus resultierenden Totfahrung einer Rentnerin. Er ist einfach anders, der Tatort Münster.
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Alle dabei: „Alberich“, die Staatsanwältin mit „der Stimme“, Axel Prahl und Jan Josef Liefers.
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