DieReinheitBewaren

Teeth von Mitchell Lichtenstein

 

teethInhalt:
Dawn O’Keefe ist im fortgeschrittenen Teenageralter. Doch anstatt ihre ersten Erfahrungen beim anderen Geschlecht zu sammeln, schwingt sie Reden vor der christlichen Vereinigung der Enthaltsamen, „the Promise“, der sie auch angehört.  Kein Sex vor der Ehe. Doch als sich Dawn in Tobey, einen Jungen aus der Gruppe verguckt, geraten ihre Hormone in Wallung. Leider brennen Tobey bei einem Schwimmausflug die Sicherungen durch, er vergewaltigt Dawn, praktisch, denn Dawns Vagina wehrt sich und „entmannt“ den Teenager. Was sich Dawn nun schmerzlich eingestehen muss: ihre Vagina hat Zähne;  und wen sie nicht mag, den beißt sie …

Fazit:
Für mich ist Teeth ist eine ziemlich gelungene Satire über die sich ausweitende „Keuschheitsbewegung“, der Hardcore-Christen in den USA. Dawn hat wie jeder Teenager ihre Probleme mit der Pubertät und dank mangelnder Aufklärung steht sie ihren Gefühlen hilflos gegenüber wie auch ihr Freund Toby. Als sich Toby nicht mehr kontrollieren kann, nimmt er sich was er will mit Gewalt, Dawns Körper kontert nicht minder gewälttätig und nimmt ihn seine „Manneskraft“. Von nun an wird dies jedem Mann widerfahren, der Dawn sexuell „missbraucht“, denn Dawn kann entscheiden, ob sie zubeisst oder nicht.
Der Film beschreibt die außerordentliche Angst vor dem eigenen Körper. Während die verstörte Dawn das Geheimnis ihrer Vagina ergründen will, löst sie aufwendig den Kleber von ihrem Schulheft, um zu sehen, wie?s ?da unten? aussieht, anstatt einen Spiegel zu benutzen. 
Sehr konsequent entdeckt Dawn ihren Körper und die Macht, die mit ihm verbunden ist; natürlich muss sich ein Mädchen selbst finden; nach dem Mythos muss der Held die bezahnte Frau erobern und überwinden, um sie zu zähmen;
Scull 7:10 doch gibt es keine Helden mehr.
Abschließend möchte ich noch die wirklich gute Leistung von Jess Weixler hervorheben, die hier sehr natürlich die Dawn gespielt hat.

Teeth, US 2008, Director: Mitchell Lichtenstein,Screenplay By: Mitchell Lichtenstein,Producers: Joyce Pierpoline and Mitchell Lichtenstein, Director of Photography: Wolfgang Held, Editor: Joe Landauer, Production Designer: Paul Avery CAST: DAWN – Jess Weixler

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Kommentare

10 Antworten zu „DieReinheitBewaren“

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  1. Avatar von AWTchen

    Tzzzzzz..
    Was Du so alles guckst.. 😉

  2. Avatar von CharlesDexterWard

    :)) Ja das ist der Albtraum aller Männer, ich weiß. Ist aber kein platter Splatter 😉

  3. Avatar von AWTchen

    Du kennst doch sich noch diese
    70`er-Jahre Sparbüchsen von der Sparkasse
    mit dieser grauenhaften Verzahnung (Öffnung).
    So stell ich mir das vor. ;-))

    Wünsche gesegnete Albträume!!.. 😉

  4. Avatar von AWTchen

    Edit: „sicher!“ 😉

  5. Avatar von flightattendantlovesmovies

    Ich fand auch, dass dies ein sehr interessanter Film war, den man irgendwo nicht richtig einordnen kann…

  6. Avatar von Frau_Flinkwert

    *lach* Ich fand den echt enttäuschend und doof.

  7. Avatar von VerWirt

    Erinnert mich an „Das Kondom des Grauens“ von Ralf Koenig… 😉

  8. Avatar von CharlesDexterWard

    Ich weiß :))

  9. Avatar von CharlesDexterWard

    Stimmt, so richtig in eine Schublade passt er nicht. Hätte gerne erlebt, wie das Publikum auf der Berlinale reagiert hat, soll wohl die Lager geteilt haben.

  10. Avatar von CharlesDexterWard

    Habe ich nie gesehen. Aber zu dem was ich so an Ausschnitten kenne, kann ich Dir sagen, dass Teeth weniger trashig/splatterig ist. Außer drei abgebissenen „Lümmeln“ sieht man nicht viel.


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