Burn After Reading von Ethan und Joel Coen
Inhalt:
„Ozzy“ Osborne Cox wird vom Glück verlassen. Zuerst quittitert er den Dienst beim CIA, weil er seine Position als Balkan-Analyst verloren hat und ihm (zu recht) unterstellt wurde, dass er ein Alkoholproblem hat, der Mann hat ja schließlich seinen Stolz, um dann irgendwann im Verlauf der Geschichte von ziemlich einfach gestrickten Sportstudiodümpeln, die in den Besitz seiner Memoiren und Kontodaten gekommen sind, erpresst zu werden, was angesichts des Materials sehr absurd ist und zu guter Letzt setzt ihn seine Frau vor die Tür, nachdem sie ihn seit langer Zeit betrogen hat, wechselt die Schlösser aus und räumt die Konten leer. Aber das ist nur die Geschichte von Ozzy…
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p>Fazit:
Dilettanten, die zu keinem Zeitpunkt Herr der Lage sind, es dennoch fest annehmen und alles ins absolute Chaos stürzen, triebgesteuerte Betrüger und Selbstbetrüger, der kaltherzige Kontrollfreak, einer, der sich einfach nur selbst verwirklichen möchte und das alles beobachtet und „sensibel“ kontrolliert von einer öffentlichen Behörde.
Gute „Zutaten“ für einen Film der Coen Brüder, die „Burn After Reading“ mit wirklichen Stars und damit meine ich guten Schauspielern, wie Frances McDormand, Tilda Swinton und John Malkovich besetzten. Aber irgendwie, trotz vieler wirklich amüsanter Szenen und eigentlich einer guten Story, irgendwie sprang der Funke nicht über. Gut unterhalten, aber keine feste Bindung zur Materie, kein wirklich guter Film, den man am liebsten gleich noch Mal sehen möchte. Vielleicht braucht er etwas, jedoch glaube ich das nicht. „Burn After Reading“ ist zu routiniert, zu runtergekurbelt, zu wenig cool. Ich möchte George Clooney nicht mehr mit diesem wenig überzeugenden Aufgerissene-Augen-Gesicht sehen, nein. John Malkovich versuchte dagegen anzukämpfen – und er war sehr gut dabei, aber einfach zu wenig im Bild.
Ich bin verwirrt.
Originaltitel: Burn After Reading Deutscher Titel: Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? Filmlänge: 96min Land (Jahr): Frankreich,Grossbritannien,USA (2008) Genre: Komödie, Krimi Besetzung: George Clooney, ,John Malkovich, Tilda Swinton, Brad Pitt, Richard Jenkins, David Rasche, Olek Krupa, , Kevin Sussman, J.R. Horne, Hamilton Clancy, Armand Schultz, Pun Bandhu, Karla Cheatham-Mosley, Regie:Ethan Coen, Joel Coen Drehbuch:Joel Coen, Ethan Coen Kamera:Emmanuel Lubezki Produktion:Tim Bevan, Ethan Coen, Joel Coen, Eric Fellner, Robert Graf, David Diliberto Verleih: Ascot Elite Entertainment Group Produktionsfirma: Mike Zoss Productions, Relativity Media, Studio Canal, Working Title Films
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Nee, der wird auch mit ein bisschen Abstand nicht besser. ich hab mich im Kino gut unterhalten gefühlt, die Story aber eigentlich am nächsten Tag schon wieder vergessen.
Irgendwie war vieles so gewollt und zu harmlos. Auch Brad Pitt war schon wesentlich natürlicher. Aber gut, abgehakt.
wobei er und john malkovich mir hier am besten gefielen.
eigentlich wollte ich den noch anschauen aber das klingt ja irgendwie nach lauwarmer Kost
Ja auch eine Tag später ist der Eindruck kein anderer. Der Film bewegt eher in der Qualität von „ein unmöglicher Härtefall“ – nett aber nicht weltbewegend.
Ich habe ihn mir bislang auch noch nicht angeschaut, habe auch noch keine Lobeshymnen auf den Film gehört oder gelesen, bewegt sich alles im Bereich „Burn After Reading“ = „Forget After Seeing“…
Also ich habe mich sehr amüsiert. Guter Film mit einem tollen Brad Pitt als dummen Fitnesstrainer. Kein Big Lebowski, aber trotzdem wahnsinnig witzig!
Habe ich jetzt auch gesehen. Ist in keinem Fall verlorene Zeit, die nicht vorhandene Story wurde durch die Auftritte der Stars ausgeglichen. Am Besten fand ich Richard Jenkins und J.K. Simmons…ach und den besonderen Stuhl im Keller…Deiner Bewertung nach 5 von 10, naja vielleicht sogar 6.
:)) ja der Stuhl :))
Hab ich jetzt endlich auch gesehen (unglaublich, gell?)
Fand ich ziemlich daneben, absolut kein Must See; in den 80ern oder frühen 90ern hätte man aus diesem Stoff bei fast genau gleicher Handlung was echt flottes gezaubert.
Na immerhin :))
Nein, der war nicht so doll. Ich war auch ziemlich von der McDormand enttäuscht.
Hätte man mehr draus machen können, wohl wahr.