Hancock von Peter Berg
Inhalt:Frustierter und gedächtnisverlustierter Superheld, letzter seiner Art, macht sich im Städtle L.A. ziemlich unbeliebt, weil er seinen Job als Hero doch eher unsensibel und lustlos angeht. Als er dem erfolglosen PR-Manager Ray Embrey das Leben rettet, bietet ihm dieser an, ihn bei den Menschen durch gezielte PR beliebt zu machen. Hancocks Desinteresse an dem Angebot ändert sich als er Embreys Ehefrau Mary kennenlernt und sie mehr als anziehend findet.
Fazit:
Peter Berg ist mir eigentlich nur als nicht so herausragender Schauspieler ein Begriff und schürt bei mir auch nach diesem Film die Angst, was er wohl aus Dune machen wird. Wackelige Nahaufnahmen und seltsame Schnitte, noch mehr Nahaufnahmen und wässrige Augen hie und da – also wirklich. Ich fand die Idee des Anti-Superhelden wirklich großartig, die Wahl der Schauspieler für diesen Film jedoch total misslungen. Besonders unangenehm sticht hier Jason Bateman, der Mann ohne alles, heraus. Hilfe, ist der Mann ein alter Schulkumpel von Berg oder ist er über die Besetzungscouch an die Rolle gekommen? Charlize Theron sollte sich weiterhin die Klunker vom Leibe reißen und für Dior Werbung machen, was finden die Leute nur an ihr? Und Will Smith…eigentlich macht er seine Sache wirklich gut, aber was kann er für die Bateman-Lückenfüller-Szenen und das schlechte Drehbuch? Ablehnen?
Zugegeben der Film hatte seine Momente und ich wurde einigermaßen gut unterhalten, jedoch hatte ich mir wesentlich mehr versprochen. Zu viele Hänger trotz „romantischer“ Plotwende, eher was für die beginnenden Pubertierenden neben uns, die sich bei 1,5 Liter Cola und 2 Kg Popkorn pro Persönchen wirklich gut amüsierten.
USA 2008 – Regie: Peter Berg – Darsteller: Will Smith, Charlize Theron, Jason Bateman, Adam Del Rio, Jameson Dixon Jr., Daeg Faerch, Stephen Bishop, Mark Simich, Steve DeCastro, Ron Fassler, David Mattey, Darrell Foster – FSK: ab 12 – Länge: 92 min.
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