The Prestige von Christopher Nolan
Inhalt:Robert Angier und Alfred Borden sind ergeizige Jungmagier im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die beiden Freunde treten gemeinsam auf, jedoch ändert sich alles zwischen ihnen, als eines Tages die Assistentin und Ehefrau Angiers beim Wassertanktrick ums Leben kommt. Alfred hatte die Aufgabe die Fesselung Julias vorzunehmen, die konnte sich aber im Wasser nicht mehr befreien. Angier ist verzweifelt und fordert eine Antwort von Borden: welchen Knoten hat er gebunden ? Doch Borden kann es nicht sagen und eine teuflische Fehde findet ihren Anfang.
Der geniale Erfinder neuer Tricks Borden und der Showman-Magier Angier sabotieren sich gegenseitig. Als Borden mit einer neuen Nummer „der Transmittierte Mann“ auftritt, in der er von einem Kabinett in ein anderes teleportiert, will Angier hinter das Geheimnis Bordens und dafür geht er über Leichen.
Fazit:
The Prestige ist eine wunderbare und gelungene Verfilmung Christopher Priests „das Kabinett des Magiers“ .
Christopher Nolan schaffte gemeinsam mit Bruder Jonathan das Beste aus der Vorlage herauszuziehen, schüttelte alles gut durch und erfand hier und da etwas dazu. Herausgekommen ist eine neue Geschichte, die jedoch im Kern die Alte geblieben ist. Ein Stück Drehbuch-Magie eben.
Auch wenn die Rolle Teslas in diesem „Spiel“ im Film so wenig klar herausgearbeitet wurde wie im Buch, bleiben kaum Kritikpunkte gegenüber der literarischen Vorlage zu bemängeln. Der Kampf zwischen konservativer Magie und dem Zauber der Technik wird in schönen Bildern und durchweg überzeugenden Schauspielern in Szene gesetzt. Die packende Story und die vielen aber intelligent gesetzten Wendungen sowie Vor- und Rückblenden erhalten den Spannungsbogen stets aufrecht. „The Prestige“ ist ein Film, der es schafft einen volle 128 Minuten in Atem zu halten und obwohl die Andeutungen und Mutmaßungen einen bereits in die richtige Richtung lenken, muss man am Schluss tief Luft holen.
Originaltitel: The Prestige, USA / UK 2006, Regie: Christopher Nolan, Buch: Jonathan Nolan, Christopher Nolan, Lit. Vorlage: Christopher Priest, Kamera: Wally Pfister, Schnitt: Lee Smith, Musik: David Julyan, Production Design: Nathan Crowley, Kostüme: Joan Bergin, mit Hugh Jackman (Robert Angier), Christian Bale (Alfred Borden), Michael Caine (Cutter), Scarlett Johansson (Olivia Wenscombe), Rebecca Hall (Sarah Borden), Piper Perabo (Julia McCullough), Samantha Mahurin (Jess), Andy Serkis (Roger Alley), David Bowie (Nikola Tesla), Daniel Davis (Judge), 128 Min.
NurZuTrauDich!