Apropos Steelboxes.
Meine erste Metalbox war ja die von PIL. 1979 war sie noch mit echtem Vinyl befüllt (so steht sie natürlich immer noch bei mir).
[ Nebenbei und im allgemeinen: auch damals wußte die Musikindustrie wie man den Fans das Geld aus der Tasche zieht (zumindestens hier in Deutschland). Denn was es in Great Britain noch umsonst dazu gab (buntes Vinyl, Bonus singles, Poster, Fanstuff eben), musste man hierzulande teuer extra bezahlen. Und was ein echter Musikfan war, der hatte eben auch alles in tausendfacher Ausführung – deutsche, englische, japanische, spanische… Pressung mit xy extra Bonus Track nur in diesem Land und gelben Vinylstreifen in jenem, dem Yellowman super dubmix nur in … erhältlich.] Na egal.
PIL.
Nach dem Bruch der Sex Pistols für mich ein würdiger Nachfolger mit dem von mir bis heute verehrten John Lydon als Sänger, dem einzig würdigen Karoträger neben Sean Connery. Schottenkaroanzug oder wenigstens Schotten-Bondagehosen musste dementsprechend der Herr meiner Wahl immer sein eigen nennen (hängt noch im Keller).
Lydon bewaffnet mit einer der markantesten nasal-quängelnden Stimme, die ich kenne, nölt sich auf 3 12″ durch 12 durchweg zeitlos schöne Songs.
Disc 1: Albatross / Memories / Swan Lake (Death Disco)
Disc 2: Poptones / Careering / No Birds [Do Sing] / Graveyard ('Another' Instrumental)
Disc 3: The Suit / Bad Baby / Socialist / Chant / Radio 4
Neben Lydon hören wir Keith Levene an Guitar/Synth und am Bass Jah Wobble.
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Okay, DAS nenne ich mal ne Steelbox. Dafür hätte ich auch Geld hingelegt.
Und Picture Discs waren hier echt so teuer. Meine „Don’t you cry“ PD von Guns ’n‘ Roses halte ich heute immer noch in Ehren, obwohl ich mittlerweile nicht mal mehr einen Schallplattenspieler hab.