The Roofman von Derek Cianfrance

Der US-Armee-Veteran Jeffrey Manchester hat eine besondere Beobachtungsgabe, aber kein Händchen fürs Geld. So kann er nicht für seine Kinder sorgen, was ihn sehr beschämt. Da kommt er auf die Idee ein McDonald’s-Restaurant auszurauben, in das leicht über das Flachdach einzubrechen ist. In den nächsten zwei Jahren folgen über 40 weitere Einbrüche und schöne Geschenke für die Tochter, doch Jeffrey wird gefasst und zu 45 Jahren Haft verurteilt. Aber seinem Blick entgeht auch im Knast nichts, er kann fliehen und bis sich die Suche nach ihm beruhigt versteckt er sich monatelang in einem Toys “R” Us, lebt von Süßigkeiten und Babynahrung. Dann verliebt er sich in die Angestellte Leigh.
Ich wollte diesen Film wirklich mögen und war optimistisch aufgrund der guten Kritiken. Leider hat er bei mir nicht gezündet, auch wenn ich weiß, dass Channing Tatum durchaus darstellerisches Können hat, war der Streifen irgendwie unbefriedigend. Irgendwie nicht richtig Drama, absolut keine Komödie und letztendlich frustrierend. Die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte eines Masseneinbrechers, der so smart war um nach unzähligen erfolgreichen Einbrüchen aus dem Gefängnis zu fliehen und unentdeckt über Monate in einem Spielwarengeschäft unterzutauchen, schmerzte an manchen Stellen einfach zu sehr. Nicht nur seine eigene Dummheit, die so im Kontrast zu seinen Aktionen stand, auch die der anderen. Kann man in einem kleinen Kaff wirklich glauben, dass dort jemand vom Geheimdienst stationiert wird und das dann auch öffentlich vermeldet? Können Menschen so einfältig sein? Vielleicht war es auch bei mir der Frust, dass es Menschen gibt, die genau so sind und solche, die sich so selbst überschätzen. Zum Anderen fand ich auch, dass der Film wirklich topp besetzt war, aber für meinen Geschmack eine Verschwendung von Namen und Talent: Ben Mendelsohn als Prediger und Peter Dinklage wirkten wie Parodien auf mich und selbst Kirsten Dunst passte nicht so richtig in ihre Rolle.
Insgesamt eine persönliche Enttäuschung, was natürlich nicht auf jeden zutreffen muss.

Directed by Derek Cianfrance • Screenplay by Derek Cianfrance, Kirt Gunn • Produced by Jamie Patricof, Lynette Howell Taylor, Alex Orlovsky, Duncan Montgomery, Dylan Sellers • Starring: Channing Tatum, Kirsten Dunst, LaKeith Stanfield, Juno Temple, Peter Dinklage • Cinematography Andrij Parekh • Edited by Jim Helton, Ron Patane • Music by Christopher Bear • Production companies: High Frequency Entertainment, Hunting Lane, 51 Entertainment, Limelight • Distributed by Paramount Pictures • Release dates: September 6, 2025 (TIFF), October 10, 2025 (United States) • Running time 126 minutes • Country United States • Language English • Budget $19 million • Box office $34 million
• UCI Luxe Potsdam • 09.12.2025 • 19.45 Uhr • Kino 4 •
The Housemaid von Paul Feig
Ich dachte erst an sowas wie „Die Hand an der Wiege“ scheint aber in eine völlig andere Richtung zu laufen. Nicht uninteressant.
Super Mario Galaxy Movie von Aaron Horvath & Michael Jelenic
Hat nicht mein Interesse, ist mir zu bunt und hektisch.
Der Teufel trägt Prada 2 von David Frankel
Werde ich wahrscheinlich ansehen, einfach auch weil ich Meryl Streep so in der Rolle liebe.
Der Medicus 2 von Philipp Stölzl
Ich mochte den erstem Medicus schon nicht. Auch wenn die Trailer mystische aussehen, ist das einfach eine schnarchige Angelegenheit.
Anaconda von Tom Gormican
Keine Frage, egal was hier wer sagt oder kritisiert, der Film wurde für mich gedreht und basta.
Extrawurst von Marcus H. Rosenmüller
Deutsche Komödie, die eigentlich ins TV gehört und die ich nicht brauche.
Greenland 2: Migration von Ric Roman Waugh
Äh, ich kenne den ersten nicht und das hier sieht nach klassischem Endzeitdrama aus, aber mal sehen, vielleicht sehe ich mir den ersten Teil mal an und entscheide dann.
Marty Supreme von Joshua Safdie
Biopic über einen Tischtennisspieler, das mich nun nicht so reizt.

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