Caught Stealing von Daren Aronofsky

Henry „Hank“ Thompson ist Barkeeper mit einem Alkoholproblem und einem Trauma. Regelmäßig wacht er schweißgebadet auf von seinem Alb, dem Autounfall, denn er als Teenager angetrunken verursacht hat. Nun lebt er ein bescheidenes Leben in der Lower East-Side, telefoniert jeden Tag mit seiner Mutter um über die Giants zu plaudern und versucht seine Freundin Yvonne zu halten, die seine Gesundheit auf der Kippe sieht. Als ihm eines schönen Tages sein Punk-Nachbar Russ seine Katze Bud in die Hand drückt, weil sein Vater im Sterben liegt und er nach London fliegt, nimmt das Chaos seinen Lauf; denn Russ wird von ein paar brutalen Ukrainern gesucht, die Hank gleich so verprügeln, dass er eine Niere verliert. Um was es genau geht bleibt im Unklaren, aber Hank muss handeln.
Was ein Film! Bei Aronofski denke ich ja nicht gleich an eine schwarze Komödie, eigentlich überhaupt nicht an so viel Vergnügen wie mir dieser Film beschert hat und dessen Trailer so gar nicht erfassen können was hier abgeht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht neben einer Katze, Hank ein Barkeeper, der nach einem tragischen Ereignis eine völlig andere „Karriere“ hingelegt hat, als ihm zunächst bestimmt war und daraufhin alkoholabhängig wurde. Er lebt so vor sich hin, bis die ungewollte Aufsicht über Nachbars Katze zu katastrophalen Verwicklungen führt. Hank verliert eine Niere und wird immer wieder unglaublich gequält und verprügelt; er verliert einen geliebten Menschen, kann niemanden vertrauen, muss um jeden Preis eine Katze retten, die alleine ihn liebt und herausfinden, was die Irren von seinem Nachbarn Russ wollen. Es beginnt eine Odyssee durch Gewalt und Misstrauen. Aronofski begibt sich teilweise in den Slapstick, denn was soll ich von zwei Killer-Hasiden halten, die um sich splattern, aber am Schabbat nicht Autofahren? Und vermischt alles mit einem waschechten Drama um Verlust und Reue. Hier werden Null Gefangene gemacht und niemand ist sicher davor irgendwann über die Klinge zu springen. Ein wirklich unterhaltsamer Spaß mit gut aufgelegten Darstellern wobei ich meinte zu sehen, dass Liev Schreiber als Lipa Drucker und Vincent D’Onofrio als Shmully Drucker sich so richtig in ihrem Element befanden. In der Hauptrolle ein wie immer gut aufgelegter Austin Butler und (leider) auch mit Zoë Kravitz, bei der ich wirklich nicht verstehe, was alle als Darstellerin an ihr finden.
Empfehlenswert.

Directed by Darren Aronofsky • Screenplay by Charlie Huston • Based on Caught Stealing by Charlie Huston • Produced by Jeremy Dawson, Dylan Goldeno, Ari Handel, Darren Aronofsky • Starring: Austin Butler, Regina King, Zoë Kravitz, Matt Smith, Liev Schreiber, Vincent D’Onofrio, Benito Martínez Ocasio, Griffin Dunne, Carol Kane • Cinematography Matthew Libatique • Edited by Andrew Weisblum • Music by Rob Simonsen Idles • Production companies: Columbia Pictures, Protozoa Pictures • Distributed by Sony Pictures Releasing • Release date August 29, 2025 • Running time 107 minutes • Country United States • Language English • Budget $40 million (net) • Box office $15 million
• 30.08.2025 • 20.10 Uhr • UCI Luxe Potsdam • Kino 8 •
Trailer:
Now You See Me: Now You Don’t von Ruben Fleischer
Okay ein dritter Film und die Trailer sahen gut aus. Werde ich auf jeden Fall ansehen.
Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – The Movie: Infinity Castle von Haruo Sotozaki
Ich denke eher nicht. Anime sind nicht so meins.
All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You von Josh Boone
Hm, Drama oder Schmonzette? Sieht nicht so wirklich anheimelnd aus.
The Running Man von Edgar Wright
Ich mag den Hauptdarsteller nicht, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass Wright was so richtig in den Sand setzt. Vielleicht dieses Mal?
No Hit Wonder von Florian Dietrich
Deutsche Komödie mit Florian David Fitz und Nora Tschirner womit wohl alles gesagt ist. Ich frage mich für wen dieser Müll gedreht wird. Ich verstehe es nicht.
After the Hunt von Luca Guadagnino
Soll niemand sagen Luca Guadagnino hätte keine Bandbreite. Nach Queer nun ein Psychothriller, bei dem es offensichtlich um Missbrauch von Abhängigen und Anschuldigungen ob berechtigt oder. nicht geht. In der Hauptrolle Julia Roberts, was nicht unbedingt ins Kino zieht, aber mal sehen.
The Long Walk von Francis Lawrence
Ich mag Dystopien. Wird geguckt.
The Toxic Avenger von Macon Blair
Der Streifen ist schon zwei Jahre alt, aber er schafft es endlich in die Kinos! Ja, natürlich. Ich sehe ihn auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest.
Der Astronaut (Project Hail Mary) von Phil Lord und Christopher Miller
Nicht zu verwechseln mit „The Astronaut“ mit Kate Mara, der auch dieses Jahr erscheint und der auch nen Alien hat, ob so nett wie hier, weiß ich nicht. Hier geht’s um sterbende Sonnen, bis auf eine und da kommt Gosling ins Spiel und muss das untersuchen. Joa, geht schon.
NurZuTrauDich!