Weapons von Zach Cregger

Eines nachts exakt um 2.17 Uhr verlassen siebzehn Kinder aus der Klasse Justine Gandys, in Maybrook, Pennsylvania ihre Betten und verschwinden in der Dunkelheit, ohne einen Hinweis darauf wo sie hingelaufen oder verblieben sind; alleine der Schüler Alex Lilly sitzt am nächsten Morgen in der Klasse und die Eltern der Verschwundenen fragen sich zurecht, warum nur Kinder aus Justines Klasse?
Zugegeben habe ich Zach Gregger mit keinem anderen Film verbunden und erst im Nachhinein registriert, dass er auch „Barbarian“ gedreht hatte, der mich seinerzeit nicht gänzlich überzeugen konnte. „Weapons“ ist aber völlig anders, wenn auch er einen schrägen Twist hat und die gute Amy Madigan für mich in einen ganz neuen Licht erscheinen lässt. Die Geschichte wird toll aufgebaut und beginnt mit dem Verschwinden von siebzehn Grundschüler einer Klasse und dem Leid, das für die Eltern vor allem aber auch für deren Klassenlehrerin Justin daraus erwächst. Die hat so ihre Probleme vor allem ihre Liebe zum Alkohol und ihren unbedingten Verlangen den Dingen auf den Grund zu gehen. Julia Garner macht das ganz hervorragend, was ich erwartet hatte. Dann wechselt der Film die Perspektiven und erzählt die Geschichte aus Sicht unterschiedlicher Protagonisten wie Justines Liebschaft, dem Polizisten oder dem Drogensüchtigen James. Dabei gibt es Überschneidungen, jedoch steht jede Sicht für ein Puzzleteil und offenbart uns das Große Ganze. Sicher, routinierte Horrorfilmgucker hören die Nachtigall trapsen, als gleich zu Beginn klargestellt wird, das ein Kind aus Justines Klasse nicht betroffen war, aber was Cregger daraus macht, ist schon fast lächerlich gut. Ich meine, er hat uns Hinweise gegeben wie der Rückblick auf das Thema der letzten Schulstunde, aber wirklich vorbereitet wird man nicht auf das was kommt.
Was mich irritierte ist der Titel des Filmes, der in Teilen seine Berechtigung hat, aber am Punkt des Streifen total vorbeigeht. Aber gut, damit kann ich leben.
Insgesamt hat mir der Film sehr gefallen, an manchen Stellen ist er zwar etwas albern, aber dennoch gut gemacht, die Charaktere toll gezeichnet und wirklich gute Effekte. Kann ich durchaus empfehlen.

Directed by Zach Cregger • Written by Zach Cregger • Produced by Zach Cregger • Roy Lee, Miri Yoon, J. D. Lifshitz, Raphael Margules • Starring: Josh Brolin, Julia Garner, Alden Ehrenreich, Austin Abrams, Cary Christopher, Benedict Wong, Amy Madigan • Cinematography Larkin Seiple • Edited by Joe Murphy • Music by Ryan Holladay, Hays Holladay, Zach Cregger • Production companies: New Line Cinema, Subconscious, Vertigo Entertainment, BoulderLight Pictures • Distributed by Warner Bros. Pictures • Release date August 8, 2025 • Running time 128 minutes • Country United States • Language English • Budget $38 million • Box office $70 million
• UCI Luxe Potsdam • Kino 5 • 06.08.2025 • 19.30 Uhr •
Trailer:
Caught Stealing von Hank Thompson
Der Trailer hat mich jetzt nicht wirklich angemacht und Butler zieht bei mir nicht.
One Battle After Another von Paul Thomas Anderson
Endlich sieht man etwas mehr und alles ergibt langsam Sinn. Gucke ich auf jeden Fall.
Bring her back von Danny Philippou, Michael Philippou
Auf jeden Fall. Die Trailer sind super scary und ich mochte „Talk to me“ wirklich sehr.
The Running Man von Edgar Wright
Ich mag den Hauptdarsteller nicht, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass Wright was so richtig in den Sand setzt. Vielleicht dieses Mal?
Dracula: A Love Tale von Luc Besson
Ach nee, noch ne romantische Draculaverklärung, die so gar nicht gut aussieht und nach dem schreckliche June and John muss man skeptisch bleiben. Könnte mir vorstellen, das Freundin rein will.
Conjuring: Last Rites von Michael Chaves
Gefühlt der 50. Teil und ich bin ja keine Freundin des Franchise, werde ihn aber sicher gucken.
The Long Walk von Francis Lawrence
Ich mag Dystopien. Wird geguckt.
Black phone 2 von Scott Derrickson
Ich mochte den ersten und bin mir nicht sicher, ob das nun nochmal was wird. Werde ich aber bestimmt ansehen.
NurZuTrauDich!