Sean-nósUndDieGeisterDerVergangenheitUndDerZukunft

Blood & Sinners von Ryan Coogler

Die Zwillinge Smoke und Stack, Kriegsveteranen des ersten Weltkriegs, haben sieben Jahre in Chicago für den Mob gearbeitet und sind nun mit einem Batzen Geld und einem Wagen voller Alkohol wieder in ihre Heimatstadt Clarksdale , im tiefsten Mississippi, zurückgekehrt. Kaum angekommen kaufen sie eine alte Scheune, um dort eine Juke-Bar zu eröffnen. Mit dabei sind natürlich auch ein paar Musiker, wie Delta Slim und Cousin Sammie, der die Gitarre spielt wie kaum ein anderer. Trotz der Warnung, dass wenige begnadete Musiker mit ihrer Musik böse Geister anlocken können, spielt Sammie auf und die Hölle bricht los.

Tatsächlich hatte ich bereits nach den Trailern das Gefühl, dass dieser Film ein Gewinn ist und tatsächlich hat er gehalten, was ich erwartet habe. Nun bin ich nicht unbedingt ein Fan Michael B. Jordans und auch dialoglich war so manches an der Grenze, aber gut, die Geschichte, die Atmosphäre und der Blues haben alles wettgemacht. „Blood & Sinners“ ist der wohl beste Blockbuster seit langer Zeit und er läuft für alle überraschend gut. Sicher auch, weil er weder eine Fortsetzung ist, noch eine Story vom Reißbrett hat. Dazu kommt die unheimlich gute Stimmung des Filmes, trotz des Horrorthemas, denn es weht der Blues durch die Bilder und die Ohren, lullt uns ein, lässt uns mitwippen und verstehen, dass es eine ganz besondere Musik ist, die nicht jeder kann. Hier greift Coogler die Legende auf, dass es Menschen gibt, die Musik so spielen können, dass sie durch Zeit und Raum geht, die Grenzen sprengt und so auch böse Geister in unsere Welt lockt. So gesprochen so gesungen und die Geschichte verwandelt das Nachkriegssüdstaatendrama in etwas Altbekanntes mit den gängigen Regeln und dennoch passt alles gut zusammen, ist stimmig. An Michael B. Jordans Zwillinge-Darstellung war absolut nichts auszusetzen, ich war begeistert von Miles Caton als Sammie und wie immer mochte ich Wunmi Mosaku. Für die Bilder ist Autumn Cheyenne Durald Arkapaw verantwortlich, die bereits alle drei Filme von Gia Coppola begleitet hat und hier wie schon in „The Last Showgirl“ eine hervorragende Kameraarbeit abliefert. Geschätzt macht der Film am meisten Spaß, je weniger man vorab weiß, sich einfach reinsetzt und genießt.

Directed by Ryan Coogler • Written by Ryan Coogler • Produced by Zinzi Coogler, Sev Ohanian, Ryan Coogler • Starring: Michael B. Jordan, Hailee Steinfeld, Miles Caton, Jack O’Connell, Wunmi Mosaku, Jayme Lawson, Omar Miller, Delroy Lindo • Cinematography Autumn Durald Arkapaw • Edited by Michael P. Shawver • Music by Ludwig Göransson • Production company: Proximity Media • Distributed by Warner Bros. Pictures • Release date April 18, 2025 • Running time 138 minutes • Country United States • Language English • Budget $90–100 million • Box office $87 million


Trailer


Jurassic World: Die Wiedergeburt von Gareth Edwards
Eine Reihe, die scheinbar nie aussterben wird und natürlich werde ich reingehen. Hier habe ich Gottvertrauen zu Edwards, dem ich in diesem Genre was zutraue.

Until Dawn von David F. Sandberg
Die Karten sind schon gekauft. Sandberg kann Spannung. Ich hoffe auf guten Grusel.

 28 Years Later von Danny Boyle
Da bin ich dabei, keine Frage. Ich liebe den Trailer.

William Tell von Nick Hamm
Meehh, ich weiß nicht.

Superman von James Gunn
Ich bezweifle, dass Gunn in der 2000sten Verfilmung was reißen kann. Wahrscheinlich ist der Hund das Beste am Film.

Thunderbolts* von Jake Schreier
Das wird sicherlich eine ganz üble Nummer, aber ich werde es wagen und leiden.

Final Destination: Bloodlines von Zach Lipovsky und Adam B. Stein
Oh man, da wurde aber wild an einer neuen Story gewerkelt, aber man merkt bereits nach 2 Sekunden im Trailer woran man ist. Werde ich wahrscheinlich gucken; spätestens im Heimkino.

From the World of John Wick: Ballerina von Len Wiseman
Ach je, das braucht doch kein Mensch.


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