DieEwigeWiederkehr

The Devil’s Hour von Tom Moran

Created by Tom Moran
Written by Tom Moran
Starring  Jessica Raine, Peter Capaldi, Nikesh Patel
Music by The Newton Brothers
Country of origin United Kingdom
Original language English
No. of series 1
No. of episodes 6
Executive producers
Sue Vertue, Steven Moffat, Tom Moran
Production locations
London, Farnborough Film Studios, Wokingham
Cinematography
Stuart Biddlecombe, Bjørn Ståle Bratberg
Editors
Joe Randall-Cutler, Mark Trend
Running time 57–60 minutes
Production companies Hartswood Films
Amazon Studios
Original release
Network Amazon Prime Video
Release October 28, 2022 – present


Die Sozialarbeiterin Lucy lebt von Ihrem Mann getrennt, hat einen achtjährigen Sohn, der absolut emotionslos ist und damit seine Umwelt irritiert und wacht jede Nacht genau um 3:33 Uhr auf. Als bei den Ermittlungen brutaler Morde der Name Lucy auftaucht, wird sie in die Jagd nach einem Serienmörder verwickelt, der mit ihr und ihrer Familie verbunden ist, ohne dass Lucy das wusste.

Ein bisschen andere Vorstellungen hatte ich schon vom Inhalt der Serie, die sich für mich eher nach Mystery Horror anhörte. Tatsächlich geht es auch um einen Mörder, allerdings einen, der für eine oder besser gesagt seine hehre Sache tötet. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht Lucys, einer eher zurückhaltenden Sozialarbeiterin mit einem Kind, das emotional schwer gestört ist, sprich ihr Junge kann keine Emotionen zeigen, was nicht nur für die Filmmutter eine Herausforderung darstellt. Was Lucy jedoch fast noch mehr belastet, ist ihr nächtliches Hochschrecken, stets um 3.33 Uhr. In Abwandlungen sieht sie im Traum ihr persönliches Trauma, den Selbstmord ihrer Mutter, der vielleicht passiert ist, aber vielleicht auch nicht, denn hier gibt es Varianten. Sehr bald hat Lucy auch Visionen und sieht Variationen ihrer Realität und auch ihr Sohn scheint nicht nur in dieser Welt zu leben und man fragt sich als Zuschauer, was hier los ist. Keine Sorge, es gibt eine Auflösung, wenn auch eine, die nicht unbedingt der Logik von Ursache und Wirkung komplett entspricht, aber lose drübergesehen funktioniert. So geht Lucy auf die Suche nach einer Wahrheit, die es so nicht gibt und findet sich in einem Leben wieder, dass ihr so auch nicht bestimmt ist oder besser gesagt manipuliert wurde. Die Konsequenz daraus ist ein Kind, dass so nicht existieren sollte und eine Ehe pulverisiert, weil es keine Gefühle zeigen kann. Dann gibt es ein moralisches Gedankenexperiment, was wäre wenn man jeden Mörder und Bösewicht tötet, bevor er ein Verbrechen begehen kann und der Frage der ewigen Wiederkehr. Zwischendrin taucht Lucys Name auch noch in einer Mordermittlung auf, bei der ein Detective Inspector mit einer Blutphobie einen Serienkiller sucht, es gibt Paarprobleme und eine Mutter, die mit leeren Stühlen spricht und genau weiß was im Fernsehen läuft, ohne dass er an ist.
Im Nachhinein hört sich „The Devil’s Hour“ für mich selbst besser an, als ich ihn bei der Sichtung erlebt habe, was vielleicht auch mit den Darstellern zu tun hatte. Asche auf mein Haupt, aber ich kann mit Peter Capaldi nichts anfangen, nie nicht in keinem Film oder Serie und Jessica Raine fand ich jetzt auch nicht so überragend. Die gute Grundidee scheiterte aber vor allem an dem durchschnittlichen britische Serien Feeling, das man sehr mögen muss, diesmal für mich aber zu wenig war. Ich möchte nicht sagen, dass die Serie ein Flop ist, sie hat mich insgesamt aber etwas enttäuscht.

• Amazon Prime • 09.-10.07.2024 •


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