DerGuteVater

Trap von M. Night Shyamalan

Directed by M. Night Shyamalan
Written by M. Night Shyamalan
Produced by Ashwin Rajan, Marc Bienstock
M. Night Shyamalan
Starring
Josh Hartnett, Ariel Donoghue, Saleka Night Shyamalan
Hayley Mills, Alison Pill
Cinematography Sayombhu Mukdeeprom
Edited by Noëmi Preiswerk
Music by Herdís Stefánsdóttir
Production company
Blinding Edge Pictures, Distributed by Warner Bros. Pictures
Release dates
July 24, 2024 (Alice Tully Hall)
August 2, 2024 (United States)
Running time 105 minutes
Country United States
Language English
Budget $30 million
Box office $46.1 million


Das Konzert von Megastar Lady Raven ist der Super-Event für alle Teenies der Stadt und Riley ist dabei! Ihr Vater Cooper hat für sie beide Karten besorgt und es sind richtig gute Plätze. Doch während sich Riley die Seele aus dem Leib schreit, bemerkt Cooper die hohe Polizeipräsenz im Stadion. Dank seines freundlichen Umgangs und der Tatsache, dass er sich als Feuerwehrmann outet, erfährt er von einem Angestellten, dass das ganze Konzert eine Falle für einen Serienkiller ist, den Butcher, für ihn.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Ich wusste, dass das nichts wird und trotzdem konnte mich M. Night Shyamalan mit Josh Hartnett in die Falle locken. Eigentlich hatte ich es im Gefühl. Die Hauptfigur wird gleich als Serienkiller geoutet, der sozusagen umstellt ist, was soll da schon groß passieren? Und ehrlich, eigentlich passiert auch nicht viel, außer dass Protagonist Cooper immer wieder das Konzert verlässt und seine Chancen zu entkommen auslotet, manchmal ganz smart, manchmal nicht so. Dabei fiel mir auf, dass ich offensichtlich eine ganz andere Vorstellung von einem Pop- oder Rockkonzert habe, weil ich vor der Bühne stehe und zuhöre und nicht zwischendurch Snacks und T-Shirts kaufe und dafür den Saal verlasse. Ich war auch noch nie bei einem Event eines Einzel-Interpreten oder Band, der Pausen hatte. Gibt es sowas? Was für Megafans sind das, die einfach mittendrin rausgehen? Solche „Kleinigkeiten“ stören mich total, ich verstehe das nicht, aber nur so konnte Shyamalan wohl sein Konstrukt irgendwie aufrechterhalten. Man versteht auch 4/5tel des Filmes überhaupt nicht wie das FBI darauf kommt, dass dieser Serienkiller auf dieses spezielle Konzert geht. Diese shyamalansche „Spannung“ wird dann bis zum Schluss aufrechterhalten, warum? Das verwirrt doch nur, fühlt sich nicht spannend, sondern falsch an wie die Promotion seiner Tochter, also der Shyamalans, Saleka, die hier die Lady Raven gibt und das Musikprogramm abdeckt, deren schauspielerisches Talent jedoch gegen Null geht, was allerdings nicht ganz so peinlich ist wie Hayley Mills, die als FBI Chefin durch die Gänge hetzt und des Killers Mutterkomplex entlarvt hat. Oh man. Ich bin wirklich ratlos, der Film fühlte sich zu keinem Zeitpunkt richtig an, war weder echter Thriller, noch Satire. Nein, so will ich Hartnett nicht in Erinnerung behalten, aber ich befürchte ich werde ihn in diesem Zusammenhang wiedersehen.
Eine schmerzvolle Erfahrung das, auch Alison Pill als brave Ehefrau passte schon fast in diesen Fiebertraum von einem „Thriller“. Ich bin wirklich gespannt mit was mich Shyamalan das nächste Mal ins Kino lockt. Vielleicht mit einem zweistündigen IMAX Film bei dem er eine alte Frau zeigt, die über die volle Länge versucht erfolglos einen Faden einzufädeln?

• UCI Luxe Potsdam • 1. August 2024 • 17.30 Uhr • Kino 1 • 

Trailer:

Beetlejuice Beetlejuice von Tim Burton
Natürlich, auch ein 100%iges ja, aber ohne Erwartung eines Meisterwerkes, nur ein Fünkchen Hoffnung.

Blink Twice von Zoë Kravitz
So, nun sie auch auf dem Regiestuhl. Ich weiß nicht, der Trailer, des starbesetzten Thrillers sah wirklich gut aus und ich hoffe, Zoë ist eine bessere Regisseurin als Schauspielerin.

Afraid von Chris Weitz
AI Horrothriller um eine ins Smarthome integrierte AI. Der Trailer war wie alle anderen auch ziemlich schlecht gemacht, sieht aber nicht unbedingt interessant aus.

Venom: The Last Dance von Kelly Marcel
Ich mag Tom Hardy so gerne, aber die Venom Filme reißen mich nicht vom Hocker, auch wenn dieser erstmal nicht uninteressant aussieht, wird er mir wahrscheinlich nicht gefallen. Das Venom CGI ist einfach zu schlecht.

Something in the Water von Hayley Easton Street
Tja, klassische Haihorror ala „Open Water“ nur mit Mädels auf Hochzeitsfeier oder so. Vielleicht mal im Stream.

Horizon: An American Saga – Chapter 1 von Kevin Costner
Ohje, wieder ein Costner-Epos. Wäre er nicht drei Stunden plus Werbung und Trailer also eher dreieinhalb, vielleicht, aber da schnarrcht Freundin die ganze Zeit und das ist mir zu anstrengend.

Joker von Todd Phillips
Seltsamerweise laufen im UCI nur noch die Tailer für das ReScreening von Joker und keine vom zweiten Teil mehr. Der Film ist gut, aber ich gehe da nicht nochmal für ins Kino. Wahrscheinlich. Vielleicht. Mal sehen.

Gladiator II von Ridley Scott
Ich mochte den ersten nicht und diesen Teil braucht auch kein Mensch.


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