Sexy Beast Miniseries von Michael Caleo für Paramount+
Based on Sexy Beast by Louis Mellis, David Scinto
Developed by Michael Caleo
Country of origin United Kingdom
Original language English
No. of seasons 1
No. of episodes 8
Production
Executive producers
Michael Caleo, Nicole Clemens, Antony Smith, Michael Scheel
Juan Acosta, Alastair Galbraith, David Caffrey, Louis Mellis
David Scinto, Daniel O’Hara, Sophie Gardiner, Rupert Ryle-Hodgesare
Producer James Levison
Cast:
James McArdle as Gal Dove
Cohen James Walmsley as young Gal
Emun Elliott as Don Logan
Sami Amber as young Don
Sarah Greene as Deedee Harrison
Naomi Morris as young Deedee
Ralph Brown as Roger Riley
Tamsin Greig as Cecilia Logan
Scarlett Rayner as young Cecilia
Stephen Moyer as Teddy Bass
Ruaridh Mollica as young Teddy
Eliza Bennett as Marjorie Kern
Michael Obiora as Dutch
Clea Martin as Ann Marie Dove
Nicholas Nunn as Freddie McGraw
Peter Ferdinando as Dominic McGraw
John Dagleish as Aitch
Robbie Gee as Mace Grant
Paul Kaye as Stan Higgins
Lex Shrapnel as Alan „Two Guns“ Graves
Cally Lawrence as Maddie Dove
David Kennedy as Bert Dove
Julian Rhind-Tutt as Sir Stephen Eaton
Nitin Ganatra as Ricky Sidhu
Alice Bailey Johnson as Linda Harrison
Chloe Acland as young Linda
Hannah van der Westhuysen as Arabella Thornton
Production companies
Train a Comin’ Productions, Paramount Television International Studios
AC Chapter One, Anonymous Content
Original release
Network Paramount+
Release 25 January 2024
Die beiden Kleinkriminellen Gal und Don sind seit ihrer Kindheit befreundet hauen auch mal auf die Mütze, gehen aber nie soweit jemanden umzubringen. Gal ist ein gewandter Safeknacker, der ganz bieder mit seiner Jugendfreundin verlobt ist, Don ist zwanghaft und steht unter dem Pantoffel seiner großen Schwester, die unter anderem eine Spielhalle betreibt. Als Teddy Bass auf die beiden aufmerksam wird, ändert sich alles, denn er zieht sie in seine undurchsichtigen Machenschaften und Intrigen. Als Gal dann auch noch auf die Pornodarstellerin DeeDee trifft und sich Hals über Kopf in sie verliebt, ist das Chaos, zumindest in seinem Leben, vorprogrammiert.
Angelegt als Miniserie und Prequel zum wunderbaren Spielfilm „Sexy Beast“ mit Ray Winstone als Gal und Ben Kingsley als Don, läuft nun seit einiger Zeit auf Paramount+ die gleichnamige Serie mit James McArdle und Emun Elliott in selbigen Rollen. Michael Caleo versucht hier die Vorgeschichte der beiden Freunde zu erzählen und ich muss sagen, die Serie funktioniert. Natürlich war ich zunächst irritiert, andere Gesichter und an McArdle musste ich mich erst gewöhnen, Emun Elliott ähnelt mehr Mark Strong, geht aber durchaus auch als junger Ben Kingsley durch, insgesamt ist die Serie wirklich richtig gut besetzt.
Die Story beginnt irgendwann in den 90igern des letzten Jahrhunderts und setzt ein, als die beiden Freunde noch kleine Ganoven waren. Gal ist mit seiner Jugendliebe verlobt, die Hochzeit steht kurz bevor, als er in einer Disko auf die bekannte Pornodarstellerin DeeDee trifft und sich sofort in sie verguckt. Don gefällt das gar nicht, nicht nur weil er ein gestörtes Verhältnis zu Frauen hat. DeeDee warnt Gal, dass er dem Sturm, der durch sie über ihn hereinbricht nicht gewachsen ist, aber l’amour…
Während DeeDee versucht sich von ihren alten Geschäftspartnern zu lösen und sich neu aufzustellen, was den Hintermännern der Branche überhaupt nicht gefällt, kommen Gal und Don in die Fänge des aufstrebenden Gangsterbosses Teddy Bass. Der spinnt undurchsichtige Intrigen gegen andere zwielichte Größen Britanniens und kann Gal und Don überreden ein Ding für ihn zu drehen. Und ehe sich die beiden versehen, geraten sie in sein tödliches Fahrwasser, aus dem sich Gal zu befreien versucht, Don sich jedoch schwer tut aus der Versuchung zu befreien und letztendlich völlig entgleist.
„Sexy Beast“ ist wirklich eine Serie wie für mich gemacht; die Machart, die parallele Erzählweise, die Rückblicke, die erklären, woher wer kommt und warum er so ist, gefielen mir genauso gut wie die Musik, die für mich immer ein wichtiger Faktor ist. Nebenbeiseher seien gewarnt, denn Namen und personelle Verknüpfungen können zu Verwirrung führen, insbesondere bei den Freddys, Teddys; Dutch, Larrys und Aitchs, Lords und Gaunern im Exil sollte man bei der Stange bleiben und genau hinhören wer welche Beziehung zum wem und noch eine Rechnung offen hat. So richtig durchgestiegen (durch Teddy) bin ich auch erst zum Ende hin.
Was die Damenwelt angeht haben wir die resolute DeeDee , verkörpert von Sarah Greene, die mich sehr an Natalie Wood erinnerte und Dons Schwester Cecilia, gespielt von Tamsin Greig, die mehr als einen Knallermoment hatte und der man nicht auf den Fuß treten mochte.
Eine sehr britische Serie, sehr retro, super unterhaltend, kurzweilig mit tollen Darstellern und klasse Musik und ich wäre nicht böse, würde man sich doch noch zu einer zweiten Staffel überreden lassen.
• Paramount+ • 14. – 15.06.2024 •
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