Planet der Affen: New Kingdom von Wes Ball
Directed by Wes Ball
Written by Josh Friedman
Based on Characters by Rick Jaffa, Amanda Silver
Premise from Planet of the Apes by Pierre Boulle
Produced by Wes Ball, Joe Hartwick Jr., Rick Jaffa, Amanda Silver, Jason T. Reed
Starring
Owen Teague, Freya Allan, Kevin Durand, Peter Macon, William H. Macy
Cinematography Gyula Pados
Edited by Dan Zimmerman
Music by John Paesano
Production companies
Oddball Entertainment, Jason T. Reed Productions
Distributed by 20th Century Studios
Release dates
May 2, 2024 (TCL Chinese Theatre)
May 10, 2024 (United States)
Running time 145 minutes
Country United States
Language English
Budget $160–165 million
Box office $22.2 million
Viele Generationen nachdem dem Tod Caesars sind die Menschen, die ihre Fähigkeit zu sprechen und ihre Intelligenz eingebüßt haben, verwildert. Die Affen hingegen haben sich in Clans auseinander diffundiert und die Erinnerung an Caesar und Fortschritt sind verblasst. Sie leben ein einfaches Leben, lesen und schreiben kann niemand mehr. Schimpanse Noa gehört zum Adlerclan, die wie ihr Name impliziert, auf die Züchtung und das Trainieren von Adlern spezialisiert sind. Noa und seine besten Freunde Anaya und Soona stehen einen Tag vor ihrer Bindung, an dem sie einen eigenen Falken wählen. Doch Noas großer Tag steht unter keinem guten Stern, er bemerkt, dass sie beobachtet werden und richtig, da sind Echos. So weit an ihrer Siedlung ist das nicht gut; doch es kommt schlimmer, denn Noa verfolgt einen der nächtlichen menschlichen Eindringlinge und macht so den kriegerischen Stamm Affen von Proximus Caesars auf seine Siedlung aufmerksam, der sie zerstört, seinen Vater tötet und den Großteil entführt. Noa kann sich verstecken und begibt sich auf eine Reise seinen Clan zu befreien.
Ich wiederhole mich ja, dass ich zeitlebens Fan der Planet der Affen Streifen bin, einschließlich Burtons Version. Mit dem neuen Franchise hatte ich so meine Probleme, auch wenn ich den letzten Teil ziemlich gut fand. Meine große Hoffnung bestand darin, dass man sich nun mit dem vierten Teil irgendwie der Originalserie nähert, dem ist nicht so. In Wes Balls Kingdom haben die intelligenten Affen eine Interessante „Entwicklung“ durchgemacht; über Generationen Stagnation, Verklärung und weitgehendes Verlernen von bereits Erworbenem. Eine überraschende Sache, die für mich nicht unbedingt so konsequent hochgerechnet ist, aber ich bin ja auch Mensch und ich muss gestehen, dass mich die Geschichte gepackt hat und das CGI ist enorm gut, und damit meine ich, man sieht es noch punktuell, aber im Grunde ist es der Wahnsinn. Insbesondere auch bei den weiten Szenen, über große Räume und in den Reitszenen. Das macht schon was her.
Für meinen Geschmack nimmt die Geschichte zum Ende hin seltsame Züge an, hat an einigen Stellen Logikbrüche. Ich weiß nicht wie man darüber meckern soll ohne zu spoilern, also nicht weiterlesen, wen das stört. Für mich war es überhaupt nicht nachvollziehbar, dass es wilde zurückentwickelte Menschen gab und daneben, die die scheinbar in Bunkern überleben konnten ohne infiziert zu werden und auf einem gleichbleibenden Niveau mit den Ressourcen, die sie dort seit Generationen hatten weiterlebten? Ich gehe davon aus, dass sie einige als Kundschafter rausschickten, zu denen auch zwei unserer Protagonisten gehörten, Mae und der Handlanger von Bösewichtaffe Proximus Caesar, die sich draußen aber mit keinem Virus mehr ansteckten, trotzdem aber nicht mehr reindurften? Aber bitte, wie hatten sie über „Generationen“ ihre Klamotten erhalten? Menschen, die mehr oder weniger verwahrlost und dreckig im Bunker sitzen, aber intakte Klamotten tragen (und BH), wo doch heutzutage ein Kleidungsstück spätestens nach 40 Jahren Geschichte ist und zerfällt, wenn nicht bereits nach 1x waschen? Und dann will man mir erzählen, dass sie einen verrosteten, zerfallenen Radar wieder in Schwung bekommen, mit einer alten Festplatte, die sofort läuft, einfach sö? Und woher kommt der Strom? Notgeneratoren laufen mit Diesel, haben die so große Reserven? Alle Achtung.
Nein, das fühlte sich nicht richtig an, Menschen, die verschanzt friedlich miteinander Leben und auf einem hohen intellektuellen Level bleiben?
Davon abgesehen gab es gute Ansätze, die den alten Gedanken aufgriffen, der möglichen friedlichen Koexistenz von Affe und Mensch, wobei die religiösen Aspekte der alten Serie aber außen vor blieben, wie im ganzen Film Religion, in welcher Weise auch immer, nicht vorhanden war.
Insgesamt fühlte ich mich dennoch gut unterhalten und natürlich war es wieder ein Orang-Utan, den ich gleich ins Herz geschlossen habe, Raka, der Noa weise und belesen beigestanden war.
• UCI Luxe Potsdam • Kino 3 • iSense • 16.30 Uhr • 09.05.2024 •
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