AgentenpokerMitKatze

Argylle von Matthew Vaughn

Directed by Matthew Vaughn
Written by Jason Fuchs
Produced by Matthew Vaughn, Adam Bohling
David Reid, Jason Fuchs
Starring
Henry Cavill, Bryce Dallas Howard, Sam Rockwell
Bryan Cranston, Catherine O’Hara, Dua Lipa
Ariana DeBose, John Cena, Samuel L. Jackson
Cinematography George Richmond
Edited by
Lee Smith, Tom Harrison-Read
Music by Lorne Balfe
Production companies
Apple Original Films, Marv Studios, Cloudy Productions
Distributed by Universal Pictures
Release dates
January 24, 2024 (Odeon Luxe Leicester Square)
February 1, 2024 (United Kingdom)
February 2, 2024 (United States)
Running time 139 minutes
Countries
United Kingdom, United States
Language English
Budget $200 million

Die erfolgreiche Autorin Elly Conway ist gerade dabei ihren fünften Spionageroman ihrer Argylle-Serie fertigzustellen, doch irgendwie will ihr das letzte Kapitel nicht so von der Tastatur gehen. So macht sie sich auf den Weg zu ihren Eltern, als sie in der Bahn auf Aidan stößt, der behauptet ein echter Spion zu sein und sie in einem Hinterhalt und höchster Lebensgefahr wähnt. Sie weiß zu viel und ihre Geschichten über die Division entsprechen der Realität und die will sie tot sehen.

Was nun folgt ist das klassische Matthew Vaughn Chaos, dass nicht in jedem Film zündet, meist jedoch mein Humorzentrum kreuzt. So auch hier. Natürlich sind die Figuren der Trailer hier nur kleine Rollen und ich denke wir stimmen überein, dass Dua Lipa bei ihrer Musik bleiben sollte und ihr Auftritt hier, ihr schauspielerisches Potential voll ausschöpft und was Henry Cavill angeht…egal. In der Hauptrolle sehen wir Bryce Dallas Howard als introvertierte Schriftstellerin Elly Convay und man muss sie mögen oder sie wie ich einfach so hinnehmen, aber sie macht ihre Sache ganz gut. Glücklicherweise wurde ihr der wunderbare Sam Rockwell als Aidan zur Seite gestellt, der ihr Dasein etwas erleichtert. So stolpert sie in eine Verschwörungshatz, in der sie von der von ihr beschriebenen Geheimorganisation gejagt wird, um ihr ein Geheimnis zu entlocken, hinter dem auch Aidan her ist, natürlich für die richtige Seite. Es gibt Wendungen und Drehungen und weder Elly, noch wir wissen so genau, wo die Fahrt hingeht. Es geht nach London, Frankreich und aufs Meer und die Actionszenen sind blutleerer als 5 Minuten einer Folge Sabrina, was ich persönlich recht schade finde, aber so viele urkomische Momente, in denen ich wirklich Spaß hatte und mich gut unterhalten fühlte. Der Streifen ist quietschbunt und die CGI ist nicht schlechter, als in einem beliebigen Marvelfilm und ja, wir haben durchweg eine Studioatmosphäre. Was solls, ich habe gelacht, muss jetzt nicht über versteckte Botschaften oder Metainhalte nachdenken, nur um mich wie bei dem ein oder anderen Film über die anfängliche Begeisterung, dann doch zu ärgern. „Argylle“ ist was er ist, kurzweilige etwas geschmacklose, aber farbenfrohe Unterhaltung mit guter Musik. Ein My zu lang und vielleicht auch nicht fortsetzungsgeeignet wie geplant, aber gut. Wer auf tiefgründige Unterhaltung steht, Finger weg, ansonsten vielleicht mal auf Apple TV+.

• 01.02.2024 • UCI Luxe Potsdam • Kino 4 • 16.45 Uhr • 

Trailer:
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Auf jeden Fall.
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Ja klar, nun will ich das Werk auch bis zum bitteren Ende sehen.
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Ja natürlich. Endlich ein Remake, das in einem vertrauten Umfeld ansetzt.