We Are Zombies François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell
Deutscher Titel We Are Zombies
Originaltitel We Are Zombies
Produktionsland Kanada, Frankreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2023
Länge 80 Minuten
Regie François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell
Drehbuch François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell
Produktion Laurent Baudens, Didar Domehri, Fabrice Giger, Gaël Nouaille, Pierre Spengler
Musik Le Matos
Kamera Jean-Philippe Bernier
Schnitt Joris Laquittant
Besetzung
Megan Peta Hill: Maggie
Alexandre Nachi: Karl
Derek Johns: Freddy
Rosemarie Sabor: Jane
Vincent Leclerc: Seth Mckenna
Guy Nadon: Bob Coleman
Benz Antoine: Hannity
Patrick Abellard: Stanley
Marc-André Boulanger: Rocco
Clare Coulter: Großmutter
Carlo Mestroni: Don
2064, inmitten der Zombieapokalypse, sind Zombies keine Menschenfresser mehr, sondern ein Teil der Gesellschaft. Während ein Teil derer für die Rechte der „Lebensbeeinträchtigten“ wie sie nun politisch korrekt heißen, kämpft, verachtet sie ein Großteil der Lebenden, denn aufgrund der Gegebenheiten werden es immer mehr. So fristen viele Zombies ein Leben als Bettler und Wegelagerer oder dienen als Billigkräfte. Um der Überbevölkerung Herr zu werden, forscht der Coleman-Konzern an Lösungen und holt Untote Familienmitglieder, die dort zur Last werden kostenpflichtig ab. Angeblich sollen sie würdevoll behandelt werden und der Forschung dienen. Und da kommen Maggie, Karl und Freddie ins Spiel. Die Drei zapfen Colemans Kommunikationssysteme an und holen die Zombies ab, bevor die echten Mitarbeiter Colemans kommen und verkaufen sie an eher zwielichte Abnehmer, wie Künstler und Clubbetreiber Seth Mckenna, der die Zombies in seinem Club im Rahmen von Performances „umstylet“.
Eigentlich hatte ich gar kein Interesse an dem Streifen. Die Bilder sahen trashig aus und ich mochte „Turbokid“ überhaupt nicht. Aber gut, es kommt immer anders und so saß ich dann doch in der Verfilmung Guy Davis Comics „Als die Zombies die Welt Auffraßen“. „We Are Zombies“ ist jetzt kein großes Kino, aber er ist für meinen Geschmack wesentlich besser, als sein Vorgänger, ja er ist satirisch, überaus schwarzhumorig, hat gute Ideen und ich stehe total auf die Grundidee einer Gesellschaft, die sich mit ihren mittlerweile handzahmen Lebensbeeinträchtigten arrangiert oder auch nicht. Der Film hat ein kleines Budget, aber das macht nichts, besser gesagt machen die Jungs vom RKSS Kollektiv das Beste draus. Und wer einen Typen mit außergewöhnlich weichen Händen trifft, findet hier auch eine mögliche Erklärung für diese Eigenschaft.
• 14.09.2023 • 20.15 Uhr • Kino 4 • Zoo Palast • 37. Fantasy Filmfest • Berlin •
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.