The Flash von Andy Muschietti
Directed by Andy Muschietti
Screenplay by Christina Hodson
Story by John Francis Daley, Jonathan Goldstein, Joby Harold
Based on Characters from DC
Produced by Barbara Muschietti, Michael Disco
Starring Ezra Miller, Sasha Calle, Michael Shannon, Ron Livingston
Maribel Verdú, Kiersey Clemons, Antje Traue, Michael Keaton
Cinematography Henry Braham
Edited by Jason Ballantine, Paul Machliss
Music by Benjamin Wallfisch
Production companies
Warner Bros. Pictures, DC Studios, Double Dream, The Disco Factory
Distributed by Warner Bros. Pictures
Release dates
June 12, 2023 (Grauman’s Chinese Theatre)
June 16, 2023 (United States)
Running time 144 minutes
Country United States
Language English
Budget $200–220 million
Box office $139.6 million
Barry Allen ist desillusioniert, fühlt er sich doch als Junge fürs Grobe, dem nie erlaubt ist die interessanten Fälle aufs Korn zu nehmen, sondern nur eine Art Handlanger für Batman ist. Auch ist er frustriert, dass sein Vater noch immer unschuldig wegen des angeblichen Mordes an Barrys Mutter im Gefängnis sitzt.
Als er bemerkt, dass er dank seiner Geschwindigkeit in der Zeit zurückreisen kann, nimmt Barry gegen den Rat Batmans Anlauf und verhindert den Tod seiner Mutter, doch statt in seine Gegenwart zurückzukehren wird er in eine andere Realität katapultiert, in der er auf eine jüngere Version seiner selbst, die keine Superkräfte hat, trifft. Auch von Superman und Co. gibt es keine Spur in dieser Welt. Stattdessen findet Barry einen alten Batman, ein in Gefangenschaft lebendes Supergirl und General Zod.
Zugegeben, ich falle gerne Mal auf Trailer rein und dieser Film war keine Ausnahme. Alles sah so spannend und so gut gemacht aus, ich mag Ezra Miller und lasse nichts auf Michael Keaton kommen, erst recht nicht als Batman, die Story gab viel her, doch dann kam das CGI, dass sich gefühlt seit einem Jahrzehnt kaum verbessert hat und praktisch jede Comicverfilmung, ob Marvel oder DC (vielleicht mit Ausnahme Gunns „The Suicide Squad“…okay und der Guardians natürlich) in den Boden stampft. Proportionen, die nicht stimmen, albern unnatürliche Bewegungen, offensichtlich überzeichnete Gesichter und so weiter. Das verdirbt mir den Spaß an der Sache. Weitgehend.
An sich ist an der Geschichte nichts auszusetzen, obwohl scheinbar die Hälfte der DC-Helden ein Elterntrauma zu haben scheint. So versucht unser Blitz seine Familiengeschichte etwas aufzuhübschen und reist trotz der Warnung seines Freundes Batman (die Affleck Variante), dank seiner Supergeschwindigkeit in die Vergangenheit. Ein winziges Detail, wie eine vergessene Tomatendose und schwupps, Muddi lebt und Papa landet nicht im Knast. Leider ist am zentralen Angelpunkt der Möglichkeiten irgendwer, der Flash dazwischenfunkt und ihn in eine Ebene oder ein Paralleluniversum wirft, in dem er nicht nur noch seine Eltern hat, sondern auch noch sich selbst trifft, praktische keine Superheldenfreunde mehr hat und Zod, auf dem erfolgreichen Weg die Erde für sich umwandelt. Naja, dann gibt es die gefühlt stundenlangen CGI Kämpfe und Kloppereien, wir sehen den einzig wahren Batman, der zwar ohne Alfred lebt und im zotteligen Ruhestand verweilt, aber immerhin und keinen Superman, dafür ein flottes Fluggirl. Auf 90 Minuten eingedampft hätte das wirklich ein Spitzenfilm werden können, so war ich eher Zwiegespalten, auch wenn mich der Schluss wieder etwas mit den nervigen Fightszenen versöhnt hat.
Insgesamt sicherlich einer der besseren DC, dennoch hoffe ich auf baldige Verbesserung der Effekte und weniger Flughaudrauf und sicherlich wird das in Aquaman 2 noch nicht zu sehen sein, einfach weil Jason Momoa nicht wirklich viel darüber hinaus zu bieten hat.
Kann man sehen, muss aber nicht, ist lustig und nicht so platthumorig, hat etwas Botschaft (ja, unsere Narben machen uns zu dem, der/die wir nun sind) und Ezra Miller ist richtig gut.
•15.06.2023 •UCI Luxe Potsdam • Kino 3 • iSense •
Trailer:
The Hunger Games: The Ballad of Songbirds & Snakes von Francis Lawrence • Ein Prequel mit schlechten Perücken, das niemand braucht und bis auf „Constantine“, den ich auch schon zwiespältig fand, hat Francis Lawrence keinen wirklich guten Move gemacht.
Indiana Jones and the Dial of Destiny von James Mangold • Natürlich werde ich ihn ansehen, auch wenn mir der 4-Teil nicht wirklich gefallen hat.
Blue Beetle von Angel Manuel Soto • Ein weiterer DC Film mit Latinobesetzung, was ich gut finde und sieht auch witzig aus. Mal sehen.
Transformers 7 von Steven Caple Jr. • Ich weiß nicht. Die Streifen sehen gut aus, mehr auch nicht.
No Hard Feelings von Gene Stupnitsky • Jennifer Lawrence als tollpatschige Aufreißerin sieht schon lustig aus. Mal sehen.
Oppenheimer von Christopher Nolan • ich mag Cilian Murphy nicht besonders und auch wenn Robert Oppenheimer ein genialer Geist war, wäre die Welt ohne solche Menschen ein vielleicht um einiges rückständigerer, aber meiner Meinung nach besserer Ort. Will ich nicht sehen.
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Ezra Miller fand ich früher auch recht gut, mittlerweile gilt er ja als problematisch. Mal sehen, was das für seine Karriere bedeutet.
Der Film ist nix für mich. Ich begreife nicht, warum man Filme (insbesondere Action und Comicverfilmungen) nicht so schneiden kann, dass man max 2 Stunden im Kino sitzt. Oppenheimer soll ja 3 Stunden gehen, das hat mich jetzt schon abgeschreckt. Mal gucken, ob die Kritiker ein „Daumen hoch“ geben.
Diese seltsamen Gerüchte um Ezra Miller stehen ja seit Jahren im Raum, darum hatte es mich auch überrascht, dass sie in Flash bei ihm geblieben sind. Für mich ein Indiz, dass da nicht wirklich viel dran ist.
Ja, dieser anhaltende Trend mindestens drei Stunden abzuliefern, die dann voll mit unwichtigen Details sind, nervt mich auch.
Ich denke Oppenheimer wird wie immer bei Nolan über den Klee gelobt werden, aber da sehe ich mir echt lieber ne Doku an.
Ja, ich fand den auch ganz unterhaltsam. Aber ich schätze mal, dass war’s jetzt mit Miller. 😅
Na mal sehen. Strange drauf ist Ezra ja, aber es gibt Schlimmere.