I’am Not Okay With This Season 1 von Jonathan Entwistle und Christy Hall
Based on I Am Not Okay with This by Charles Forsman
Developed by Jonathan Entwistle, Christy Hall
Directed by Jonathan Entwistle
Starring Sophia Lillis, Wyatt Oleff, Sofia Bryant, Kathleen Rose Perkins
Narrated by Sophia Lillis
Music by Graham Coxon
Country of origin United States
Original language English
No. of seasons 1, No. of episodes 7 (list of episodes)
Executive producers Shawn Levy, Dan Cohen, Dan Levine
Josh Barry, Jonathan Entwistle, Christy Hall
Producers Buddy Enright, Rand Geiger
Cinematography Justin Brown
Editors Yana Gorskaya, Dane McMaster, Varun Viswanath
Running time 19–28 minutes
Production companies 21 Laps Entertainment, Ceremony Pictures
Raindrop Valley
Release Original network Netflix
Original release February 26, 2020
Sydney „Syd“ Novak hat es nicht einfach; vor gut einem Jahr hat sich ihr Vater erhängt und das Verhältnis zu ihrer Mutter ist schwierig. Ihr kleiner Bruder nervt manchmal und bekommt ständig in der Schule auf die Mütze und auch Syd selbst ist nicht die beliebteste Schülerin. Am Leben erhält sie nur ihre Freundin Dina, in die sie verliebt ist. Doch da ist noch mehr, denn Syd hat Fähigkeiten, insbesondere, wenn sie sich so richtig ärgert und die geraten gerade etwas außer Kontrolle.
Das Leben ist so ungerecht. Da entdecke ich so ein wunderbares Kleinod, das im gleichen Universum wie „The End of the F***ing World “ spielt, sehe mit vergnügen die spärlichen 7 Folgen der ersten Staffel und stelle dann fest, dass die Serie aus Kostengründen eingestellt wurde. Oh man. Nicht das Netflix kein Geld hätte, aber scheinbar ist “ I Am Not Okay with This“ nicht glamourös genug, um hier zu bestehen, schade, wirklich. Als Vorlage dient die Graphic Novel Charles Forsmans, die die Geschichte der 17 jährigen Sydney Novak erzählt, welche nach dem Tod ihres Vater ihre telekinetischen Kräfte entdeckt. Hervorgerufen werden die durch negative Emotionen und zerstören unkontrolliert alles um sie herum. Das wird zunehmend zum Problem, denn in der Schule sind ihre Leistungen so lala und beliebt ist was anderes. Somit häuft sich der Frust und dann ist da noch Freundin Dina, für die Syd echte Gefühle hegt, aber sich nicht traut was zu sagen. Stattdessen freundet sie sich mit dem nicht minder schrägen Nachbarsjungen Stanley Barber an, vor dem sie ihr Superkraft nicht verstecken kann. Stanley ist davon begeistert, doch Syd will den Ball flach halten, was ihr irgendwie nicht gelingt. Die Lage eskaliert letztendlich durch eine Mischung aus Eifersucht, pubertärer Verzweiflung und Rache und endet mit einem qualvollen Cliffhanger, der wohl nie weitergeführt wird. Die Serie spielt ganz unspektakulär in einer Kleinstadt, in der unsere Protagonisten in einfachen Verhältnissen leben. Sydney ist schlecht und unbeliebt in der Schule, muss sich auch um ihren Bruder kümmern, weil ihre Mutter arbeiten muss und weil er Dauermobbingopfer ist. Ihre einzige Freundin ist mit dem Schulekelpaketschönling zusammen und sie selbst fängt was mit dem anderen Schulfreak an, weil sie sich nicht traut nein zu sagen. Also der ganz normale Irrsinn des Erwachsenwerdens mit einigen Extras.
Was eine Schande, dass die Serie nicht fortgeführt wird, ich kann mich da nur wiederholen. In der Hauptrolle als Sydney Novak sehen wir Sophia Lillis, die mir bislang immer gut gefiel, auch wenn ich die Filme nicht mochte („It“, „Gretel & Hansel“), in denen sie mitspielte. Ich weiß nicht, sie hat sowas Natürliches und ich nehme ihr ihre Rollen einfach ab. Daneben spielt Wyatt Oleff, mit dem sie bereits in „It“ vor der Kamera stand den Nachbarn Stanley Barber. Jonathan Entwistle war bereits bei „The End of the F***ing World “ als Producer und Regisseur dabei und hat ein paar mutige Projekte am Laufen, darunter „The Lost Boys“. Na wenn er sich da nicht mal verhebt.
Die Serie hat nur sieben Folgen mit je einer Lauflänge von weniger als 30 Minuten und lohnt sich auf jeden Fall trotz negativer Zukunftsprognose anzusehen.
• 18.06.2022 • Netflix •
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Klingt wirklich gut, insbesondere, wenn es im ähnlichen Universum wie „The End of the ***ing World“ spielt. Ich habe für die nächste Zeit aber kein Netflix, na mal gucken. Ach und bitter, dass sie nicht fortgesetzt wird.
Ja, da bin ich wirklich traurig, insbesondere wenn ich sehe, was alles sonst so endlos weiterläuft.