John and the Hole von Pascual Sisto
Directed by Pascual Sisto
Written by Nicolás Giacobone
Based on El Pozo by Nicolás Giacobone
Produced by Michael Bowes, Nicolás Giacobone, Alex Orlovsky
Elika Portnoy
Starring Charlie Shotwell, Michael C. Hall, Jennifer Ehle, Taissa Farmiga
Cinematography Paul Ozgur
Edited by Sara Shaw
Music by Caterina Barbieri
Production companies : Mutressa Movies, 3311 Productions
Distributed by IFC Films
Release dates
January 29, 2021 (Sundance)
August 6, 2021 (United States)
Running time 98 minutes
Country United States
Language English
Box office $25,386
Nachdem der 13-jährige John in den Wäldern in der Nähe ihres Zuhauses einen unfertigen Bunker entdeckt, betäubt er seine Eltern und seine ältere Schwester und schleppt ihre bewusstlosen Körper dorthin. Gefangen in dem Loch wartet die Familie, dass John sie aus der misslichen Lage befreit. Der versucht jedoch ein Erwachsenleben zu führen mit beschränkten Erfolg.
Tja und mit der Kurzbeschreibung ist fast schon alles gesagt, was dieser Film zu bieten hat, Antworten liefert er jedenfalls nicht.
John spielt im Wald mit seiner Drohne und entdeckt dabei einen unfertigen Bunker, weil er die Drohne von einem Baum retten muss fällt John prompt herunter und zerschneidet sich Arme und Beine. Er bedient sich an Mutters Medizinschrank. Doch die Pille, die er schluckt macht ihn schläfrig und scheint einen Plan in ihm reifen zu lassen. Das Leben der Familie ist eintönig und langweilig und niemand schert sich so wirklich darum was John denkt, macht oder sagt und nichts hat Konsequenzen. So beschließt der Junge die Familie kurzerhand zu betäuben und den Bunker zu verbringen. Die sind überrascht jedoch erstaunlich gelassen, aber hungrig. Unterdes beginnt John es sich gut gehen zu lassen. Plündert das Familienkonto, isst Fast Food, fährt Auto, spielt mit seinem Freund Videospiele und belügt alle nachfragenden Erwachsenen. Doch das freie Leben wird ihm langweilig, vielleicht weil es sich nicht wirklich von dem mit der Familie unterscheidet nur eben ohne Familie und so befreit er seine Liebsten irgendwann. Natürlich hat seine Tat keinerlei Konsequenzen und für alle geht das Leben so weiter. Vielleicht träumt er die Befreiung aber auch nur während er im Pool den toten Mann spielt. Wer weiß.
In einer Neben- oder Rahmenhandlung erzählt eine Mutter ihrer Tochter die Geschichte von „John and the Hole“ und verlässt sie für immer, nicht ohne ihr Geld für 10 Monate dazulassen. Auf dem Weg durch den Wald entdeckt das Mädchen den Bunker.
Ich weiß nicht, der allgemeine Tenor war Ratlosigkeit. Ambitionierte Kunstfilmseher, hatten vielleicht Spaß daran diesem fast 100 minütigen zähen und sinnlosen Treiben eine tiefere Bedeutung zu geben, aber für mich war es der Streifen trotz guter Besetzung einfach nicht Wert. Die Lethargie und Lustlosigkeit übertrug sich sofort auch auf mich und somit bleibt auch meine Bewertung Leidenschaftslos. Kein guter Film, aber auch keiner, über den man sich ärgert, es sei denn über die fürs Ansehen vergeudete Lebenszeit.
• 23.10.2021 • Kino in der Kulturbrauerei • Kino 2 • 35. Fantasy Filmfest •
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Die Prämisse klingt ja irgendwie noch spannend, aber wenn dann nichts bei rumkommt, ist es echt schade.