The Cellar von Brendan Muldowney
Directed by Brendan Muldowney
Written by Brendan Muldowney
Produced by Conor Barry, Richard Bolger
Starring
Elisha Cuthbert, Eoin Macken, Dylan Fitzmaurice Brady
Cinematography Tom Comerford
Edited by Mairead McIvor
Music by Stephen McKeon
Production company
RLJE Films
Distributed by Shudder
Release date
April 15, 2022 (Shudder)
Country Ireland
Language English
Dauer: 90 Minuten
Keira und Brian Woods sind mit ihrer Arbeit verheiratet, dennoch entscheiden sie sich mit den beiden Kindern in ein altes Haus auf dem Land umzuziehen. Mehr zum Nachteil von Teenagertochter Ellie, die dort nun völlig von der Welt isoliert und deren Laune entsprechend auf dem Nullpunkt ist.
Das Haus wurde so wie es ist von der Familie übernommen und schon in der ersten Nacht, in der die beiden Kinder alleine gelassen werden, weil Keira und Brian einen wichtigen Termin haben, fällt der Strom aus und Ellie muss in den Keller. Weil sie panische Angst hat, rät ihr Keira am Telefon die Stufen zu zählen, doch obwohl der Keller nur 10 Stufen hat, hört Ellie nicht auf zu zählen und verschwindet.
Also auch wenn nicht wenige den Film recht schnarchig fanden, ist diese Art von Stoffen genau mein Ding. Ich liebe gruselige Häuserfilme. Manche sind gut, andere nicht so und eigentlich sind fast alle vom Reißbrett, aber dieser hier hat mir dauerhafte Gänsehaut bereitet. Ich weiß nicht, für meinen Geschmack hat Brendan Muldowney alles richtig gemacht. Die Darsteller sind unaufgeregt oder besser gesagt nicht hysterisch panisch, selbst der kleine Bruder ist irgendwie entspannt und man versucht mit klarem Verstand an die Sache zu gehen. Natürlich ist weder das Haus, noch der Vorbesitzer normal im herkömmlichen Sinne, denn sie bergen ein schreckliches Geheimnis, dass es zu entdecken gibt und das ist vornehmlich die Aufgabe von Mutter Keira, gut gespielt von Elisha Cuthbert, denn Vadder ist nicht so die Hilfe. Keira ist die zentrale Figur in diesem Film, die versucht weitgehend pragmatisch an des Rätsels Lösung zu gelangen. Sicher, die Geschichte ist an manchen Stellen vorhersehbar, man kann erahnen was hier los ist, vielleicht nicht in vollem Umfang, insbesondere, wenn man viel aus dem Genre gesehen hat, dennoch hat es mir Spaß gemacht. Die Effekte waren gut, wobei mir hier ein dunkler Raum und ein unheimliches Geräusch oder Musik wirklich ausreichten mich zu gruseln (meine Fantasie geht manchmal mit mir durch). Mehr möchte ich dazu auch gar nicht verraten, außer dass es eine Lovecraft angehauchte Story ist. Wer sich noch an den wunderbaren „Darkness“ von Jaume Balagueró erinnert und ihn mochte, wird auch diesen Film mögen.
• 09.04.2022 • Kino in der Kulturbrauerei • Kino 7 • Fantasy Filmfest Nights •
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Irgendwie dachte ich, Du magst keine Gruselhaus-Filme. Ich gucke die ja gerne, auch wenn die meisten wirklich nicht gut sind. Den muss ich mir wohl aber merken.
Stimmt schon, da bin ich widersprüchlich. Weil die meisten so ähnlich und total langweilig sind, mag ich die wenigsten, aber es gibt wie hier Ausnahmen. Ich denke, wenn Geister darin herumschwirren, ist es nicht so meins. Andere Dimensionen schon eher.
Herumschwirrende Geister sind ja auch dämlich. Mir fällt immer noch „The Changeling“ aus dem Jahr 1980 ein, da hatte ich – wie Du hier – eine ziemliche Gänsehaut.