DsGrauenAusDemMeer

Crabs! Von Pierce Berolzheimer

film
Crabs! (USA 2021)
regie
Pierce Berolzheimer
darsteller
Dylan Riley Snyder, Allie Jennings, Bryce Durfee Jessica Morris, Chase Padgett
drehbuch
Pierce Berolzheimer
produzent
Pierce Berolzheimer
kontakt
Raven Banner
dauer
80 min
sprachfassung
englische OV

Die Einwohner eines friedlichen Küstenstädtchens bereiten sich auf die jährlich anstehende Prom Night vor – neben Kiffen und dem Sezieren von Katzen in der Biologieklasse eigentlich für jede Altersgruppe die wohl größte Attraktion im Ort. Als die Stadt allerdings plötzlich von mutierten und äußerst gefräßigen Pfeilschwanzkrebsen überrannt wird, schlägt die Stunde für Technik-Geek Phil, seine Freundin Maddie zu beeindrucken und den fiesen Viechern mit seinen bahnbrechenden Erfindungen ordentlich die Panzer zu zermalmen.


Puh, also was soll ich sagen? Dieser Film ist so schlecht, dass ich nicht mal Lust hatte eine eigene Inhaltsangabe dazu zu machen. Nein bei „Crabs!“ litt ich ab der ersten Sekunde und ja das kommt aus der Tastatur einer wahren Tierhorror- und Trashliebhaberin, die wirklich kaum eine Schmerzgrenze innerhalb dieses Genres kennt. Leider machte Pierce Berolzheimer in meinen Augen so ziemlich nichts richtig. Man kann schon behaupten, dass die Darsteller sehr ambitioniert am Werk waren, aber unzureichendes Talent gepaart mit dämlichen Charakteren, kein Tempo und einem schlechten Drehbuch wollten einfach nicht zu etwas sehbaren werden. Im Mittelpunkt der „Story“ stehen ein paar Teens, Phillip und Maddy, die sich auf die Prom Night freuen. Phillip lebt mit seinem Bruder Hunter, dem Sheriff des Ortes in zwei Trailern und sitzt selbst im Rollstuhl. Er ist ein absoluter Technikfreak, der daran arbeitet eine Apparatur zu bauen, mit der er laufen kann. Maddy ist seine immer fröhliche und super tolerante Freundin, die den Biounterricht liebt und gerne Katzen seziert (was ich absolut geschmacklos fand). Na ja, und dann kommen die Mörderkrebse. Zuerst ist es ein toter Blauwahl und dann greifen die entarteten Pfeilschwanzkrebse alles an, was zappelt. Zuerst sind es die Kleinen, dann werden die Viecher größer und Phillip muss einen riesigen Kampfroboter bauen, um die Menschheit zu verteidigen. Das machte er mit Hilfe von Schrott, Schrauben und seinen Freunden, dann war da noch diese seltsame Energiequelle, die er im Internet bestellt hat und die alles ganz mystisch zum Laufen brachte – was ein Kasperletheater. Ganz klar, hier wurden Anleihen an alten Godzillafilmen, Pazific Rim, Alien, Zurück in die Zukunft und ein Schuss Cloverfield genommen, aber eben in schlecht kopiert, nicht verstanden und billig. Was den Streifen aber so richtig runtergezogen hat war Chase Padgetts Charakter Radu, mit einem für mich eher osteuropäischem Akzent für den englischsprachigen Raum sollte es deutsch sein, auf jeden Fall war er extrem unlustig und wirklich niemand verstand seine Funktion, bis er zur ebenfalls unlustigen Einmannkampfmaschine mutierte. 
Ich muss schon sagen, ich habe Filme verlassen, die wahrscheinlich weniger schrottig waren, für diesen sollte man freiwillig keine Lebenszeit verschwenden, innerhalb eines Fantasy Filmfestes war das schmerzhaft, aber unabwendbar.

 


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3 Gedanken zu „DsGrauenAusDemMeer“

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