Godzilla vs. Kong von Adam Wingard
Directed by Adam Wingard
Produced by Thomas Tull, Jon Jashni, Brian Rogers, Mary Parent, Alex Garcia, Eric McLeod
Screenplay by Eric Pearson, Max Borenstein
Story by Terry Rossio, Michael Dougherty, Zach Shields
Based on Godzilla and Mechagodzilla by Toho
King Kong by Edgar Wallace, Merian C. Cooper
Starring Alexander Skarsgård, Millie Bobby Brown, Rebecca Hall, Brian Tyree Henry, Shun Oguri, Eiza González, Julian Dennison, Lance Reddick, Kyle Chandler, Demián Bichir
Music by Tom Holkenborg
Cinematography Ben Seresin
Edited by Josh Schaeffer
Production company: Legendary Pictures
Distributed by Warner Bros. Pictures (Worldwide), Toho (Japan)
Release date March 24, 2021 (International), March 31, 2021 (United States)
Running time 113 minutes
Country United States
Language English
Budget $155–200 million
Box office $446.6 million
51 Jahre ist die Entdeckung Skull Islands und Kongs nun her sowie fünf Jahre, dass Godzilla King Ghidorah besiegte. Kong wird mittlerweile in einem isolierten Habitat gehalten, was ihn zunehmend ungehaltener macht und Godzilla taucht aus unbekannten Gründen am Hauptsitz von Apex Cybernetics auf und verursacht wütend Zerstörungen. Bernie Hayes, der undercover seit fünf Jahren bei Apex arbeitet, weil er dort einen Verschwörung vermutet, wird Zeuge des Godzillaangriffs und sieht dabei etwas ungewöhnliches. Kurz darauf trifft er auf Madison Russell und ihren Freund Josh, die Godzillas plötzlicher Wut eben falls auf den Grund gehen wollen. Apex verbirgt tatsächlich etwas und nun setzen die alles daran King Kong in die Hohlerde zu befördern. Doch wozu?
Ja, wenn King Kong ruft gibt es für mich kein zurück und da lasse ich auch von Mann keine Widerrede gelten, der sofort zwangsverpflichtet wurde mitzukommen. Selbstredend wurde auch wie gehabt das Cubix Kino 9 auserwählt mit Berlins breitester, wenn auch nicht höchster Leinwand (die hat das IMAX am Mercedesplatz). Keine 3D Vorstellung, weil das lohnt sich ohnehin nicht wirklich, die drei Effekte waren kein Mehrwert, es sein denn man legt Wert darauf plastisch zu sehen wie King Kong einen Stein antippt und durch die Gegend schweben lässt. Aber das nur am Rande.
Die Handlung „Godzilla vs King Kong“ ist, sagen wir, dünn, aber zum kurz nacherzählen vielleicht etwas verworren. Ich versuchs mal:
King Kong lebt mittlerweile in einem künstlichen Habitat auf Skull Island, dass zu einem unwohnlichen Ort wurde, doch der weiß, dass er eingesperrt ist und hat auch zu wenig Platz. Wissenschaftlerin Dr. Ilene Andrews ist hier die Kong-Flüsterin und kümmert sich um sein Wohlbefinden, ihre Adoptivtochter Jia, einzige überlebende Ureinwohnerin der Insel und taubstumm bringt Kong unbemerkt die Gebärdensprache bei.
Auf der andere Seite der Erde hat Walter Simmons CEO und Gründer of Apex Cybernetics gar Böses vor und forscht auf wackeligem Boden, so wackelig, dass etwas in seiner Fabrik Godzilla echt sauer macht, der dort auftaucht und Tabula rasa macht. Natürlich fragt sich nicht nur Monarch was mit der Echse los ist auch Madison Russell, die ein Fan Bernie Hayes Titanenverschwörungspodcast ist, wähnt Schlimmes. Also zwingt sie Freund Josh mit ihr vor Ort zu fahren und sich die Sache anzusehen. Dabei treffen die auf Bernie, der bereits mehr unheimliche Dinge gesehen hat und dringen in die zerstörte Fabrik ein. Sie entdecken einen Transporttunnel und nutzen die Gunst der Stunde den auszuprobieren, was die Drei nach Hong Kong verschlägt. Unterdes engagiert Simmons den ehemaligen Monarch Mitarbeiter Dr. Nathan Lind, der sich mit seiner Hohlerdetheorie keine Freunde gemacht hat. Er ist wie Lind davon überzeugt, dass die Hohlerde existiert und die Lösung für die Menschheit bringt und er hat die notwendigen Transportmittel. Dann kommen die Logiklücken, denn obwohl bereits ein Tunnel in der Antarktis zur Hohlerde existiert und bereits eine Expedition scheiterte, will Lind Kong dazu nutzen sie in die Hohlerde zu führen. Na ja, der Weg dorthin wird mit einem Hochseefight zwischen Godzilla und Kong ausgebremst, aber dann klappts doch und die Wissenschaftler schaffen es nach Hohlerde zu kommen. Natürlich hat Apex so seine eigenen Pläne und die machen Godzilla so richtig sauer, aber das muss man dann selbst sehen.
Insgesamt ein herrlich lauter sinnloser Spaß mit tollen Effekten und Wahnsinns Sound, in den mann keinesfalls gehen sollte, wenn man tiefgründige Dramen oder interessante menschliche Charaktere sucht. Die sind hier alle nur Beiwerk, für Kyle Chandler bereits der zweite King Kong Film nach Peter Jacksons Machwerk, Alexander Skarsgård darf hübsch gucken und unrasiert vor die Kamera, Rebecca Hall ist Affenexpertin, Millie Bobby Brown – ich weiß nicht und Julian Dennison – ja, ich liebe den Kerl, auch wenn er kaum drei Sätze sagen durfte. Es gibt Monsterfights vom Feinsten, unser Herz schlug natürlich für King Kong, und dass es nicht realitätsferner sein kann wenn Titanen sich auf einem Kriegschiff prügeln, dass nicht mal so wirklich dabei untergeht – na gut. Die Größenverhaltnisse schwankten für mein Empfinden etwas. Mal sah Kong größer aus, dann wieder Godzilla und Hong Kong hat leider das zeitliche gesegnet. So ist das nun mal. Ich denke Adam Wingard hat seine Sache ordentlich gemacht. Weiter so.
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Bei Deiner Inhaltsangabe war ich ja schon raus, als ich gelesen habe, dass die taubstumme Adoptivtochter Kong unbemerkt die Gebärdensprache beibringt. 😂 Ist halt ein Film der Effekte und des Sounds, gemacht fürs Kino. Den nächsten Film darf hoffentlich Mann aussuchen. 😉
Ja natürlich, hier will man auf riesiger Leinwand riesige Monster kämpfen sehen. Mann fand ihn übrigens gut, also für einen KingKong-Film :))
So lange ohne Kino, da nimmt man sowas schon gerne mal mit.