Antebllum von Gerard Bush und Christopher Renz
Directed by Gerard Bush, Christopher Renz
Produced by Raymond Mansfield, Sean McKittrick, Zev Forman, Gerard Bush
Christopher Renz, Lezlie Wills
Written by Gerard Bush, Christopher Renz
Starring Janelle Monáe, Eric Lange, Jena Malone, Jack Huston, Kiersey Clemons
Gabourey Sidibe
Music by Nate Wonder, Roman Gianarthur
Cinematography Pedro Luque
Edited by John Axelrad
Production companies : QC Entertainment, Bush+Renz
Distributed by Lionsgate Films
Release date September 18, 2020 (United States)
Running time 106 minutes
Country United States
Language English
Budget $10 million
Box office $6.9 million
Eden fristet ein deprimierendes Sklavendasein auf einer Baumwollfarm der Konföderierten. Weder sie, noch die anderen Schwarzen dürfen ohne Aufforderung sprechen, nicht miteinander, nicht mit den Weißen und wer versucht zu fliehen wird ermordet und verbrannt. Doch Eden hat auch einen Sonderstatus und „gehört“ dem General. Eines morgens wacht Eden jedoch von einem elektronischen Klingeln auf und befindet sich im 21. Jahrhundert bei ihrem Mann und ihrer Tochter. Sie ist die bekannte Autorin Veronica Henley, die gegen die Unterdrückung und Ausgrenzung der dunkelhäutigen US-amerikanischen Bevölkerung, insbesondere der Frauen angeht.
Tja, hust, als ich vor gefühlt oder tatsächlich einem Jahr den Trailer zu „Antebellum“ sah, dachte ich: Nö, ist nicht mein Film. Na ja irgendwie hatte ich damit recht, denn wie so oft verspricht der Klappentext mehr, als der tatsächliche Inhalt dann einlöst. Ich möchte dabei dem Streifen nicht absprechen, dass er visuell wirklich gut gemacht ist und ja, Janelle Monáe ist ein verdammt ansehnlicher Hingucker; leider war es das dann auch schon fast, denn nachdem die erste Hälfte des Filmes ein fast schon mystisches Sklavendrama mit vielen zunächst verwirrenden Details und Anspielungen ist, wechselt der Film dann in seine seltsam hölzernere und unplausible Phase. Gut, auch hier gibt es nicht wenige Anspielungen auf die Diskriminierung schwarzer Frauen, die einfach mal am Katzentisch Platz nehmen sollen und statt Champagner Prosecco empfohlen bekommen; insgesamt gestaltet sich diese Hälfte des Film, trotz seiner durchaus spannenden Wendung aber leider sehr unausgegoren. Von der schon fast peinlich nervenden Gabourey Sidibe abgesehen, werden hier Fragen einfach nicht beantwortet, die meiner Meinung nach gelöst hätten werden müssen und zudem sind die Figuren überspitzt klischeehaft; wobei ich durchaus glaube, dass solche Spinner tatsächlich existieren.
So wie der Film nun ist, hat er mich überhaupt nicht zufriedengestellt und fühlte sich an, als hätte man schnell fertig werden müssen. Schade, potential war da.
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Um den bin ich auch schon einige Male rumgeschlichen. 😃Gabourey Sidebe ist für mich leider unerträglich, wusste gar nicht, dass Du die auch nicht magst. Ja, mal gucken, nach Deiner Kritik verzichte ich, glaube ich, lieber auf den Film.
Sidebe verkörpert hier so ein furchtbares Klischee, aber dieser Teil des Films (in der Gegenwart) ist ohnehin schlecht gemacht, da stimmt irgendwie nichts so richtig. Schade eigentlich, denn der Stoff hätte mehr hergegeben.
Ach schade. Ich fand den Trailer ganz cool und wollte den eigentlich auch gucken, aber das klingt ja nicht so dolle…
Ich dachte nach dem Trailer, er wäre mystischer und in Ansätzen ist er okay. Kein Film, über den man sich unbedingt ärgert, wenn man ihn sieht, aber eben nur so mittel.