Britannia S2 von Jez Butterworth, Tom Butterworth, James Richardson für Sky Vision
Created by Jez Butterworth, Tom Butterworth, James Richardson
Starring: David Morrissey as General Aulus Plautius, Eleanor Worthington Cox as Cait, Nikolaj Lie Kaas as Divis, Mackenzie Crook as Veran/Harka, Julian Rhind-Tutt as Phelan, Hugo Speer as Lucius, Fortunato Cerlino as Vespasian, Annabel Scholey as Amena, Barry Ward as Sawyer, Zoë Wanamaker as Queen Antedia, Joe Armstrong as Gildas, Stanley Weber as Lindon of the Gauls, Liana Cornell as Ania, Steve Pemberton as Emperor Claudius
Opening theme „Season of the Witch“, performed by Donovan (season 2)
Composer(s) Neil Davidge
Country of origin United Kingdom, United States
Original language(s) English, Welsh
No. of series 2
No. of episodes 19 (list of episodes)
Executive producer(s) James Richardson, Pippa Harris, Sam Mendes, Nicolas Brown, Anne Thomopoulos
Producer(s) Rick McCallum
Production location(s) Czech Republic, UK (Wales)
Production company(s) Sky, Vertigo Films, Neal Street Productions
Distributor Sky Vision
Release Original network , Sky Atlantic (UK and Ireland)
Original release 18 January 2018 –
present
Nach dem Tod Kerras und König Pellenors, hat Phellan die Füße in die Hand genommen, taucht unter falschem Namen unter und überlässt der von Aulus Plautius gekrönten Amena den Königstitel. Die hält sich gut unter und über Aulus, der tatsächlich aber nur die auserwählte im Kopf hat. Sie will er haben, die nach der Prophezeiung das römische Reich zum Sturz bringen soll.
Doch das alles ist nicht so einfach, denn Cait ist weiterhin bei Divis in der Ausbildung, die sie am See der Tränen abschließen soll, wo auch die Prophezeiung eintreffen wird.
Und während die beiden eifrig Kräuter rühren, fasten und Zaubersprüche üben, entfacht ein weiterer Streit, nämlich der zwischen Veran und dem toten Mann, Harka, dem zweiten und dem ersten Menschen, der die Druiden entzweit und zum internen Krieg führt, mit dem Ziel die Auserwählte zu töten oder sie ihrer Bestimmung zuzuführen.
Es gibt so Serien, in denen will man sich suhlen, sich damit einreiben, mit ihnen lachen und weinen und sie nie enden lassen. Anders kann ich meine Gefühle zu „Britannia“ nicht beschreiben. Während ich bei der ersten Staffel noch die Schwächen zur 10 sah, muss ich zugeben, dass meine Objektivität bei der zweiten Staffel total flöten ging.
Das liegt natürlich daran, dass mir die zweite Staffel besser gefiel, vielleicht weil hier Mystik, Realismus, Popart und Musik noch mehr harmonisierten, alle Folgen unter den Jugendschutz fielen, die Druiden im Krieg waren und jedem irgendwas schief ging.
Die zweite Staffel schließt hurtig zu der ersten auf; mittlerweile sind einige Monde vergangen und Cait ist schon ganz gut mit ihrer Ausbildung fortgeschritten und seit zwei Monaten auf Nulldiät, um die große Vision zu empfangen. Natürlich ist sie mit Divis auch auf der Flucht vor den Römern, insbesondere Aulus Plautius, der ihr an den Kragen will, doch der ist nicht der einzige. Auf einmal ist er da, Harka, der tote Mann und Bruder Verans. Er bringt alles und jeden durcheinander und will nicht nur Veran töten, sondern auch Cait. Dafür heckt er so einige Intrigen aus und zerlegt arme Fischerjungen. Veran unterdes, verliert an Macht, versucht jedoch mit allen Mitteln Cait zu schützen. Für das Druidenvolk wird es irgendwann heißen: hell oder dunkel, wobei Harka auch kurzen Prozess mit den Römern macht, die ihm im weitesten Sinn über den Weg laufen, denn die Metzeln unter Aulus Auftrag unmenschlich Einheimische und deren Kinder.
Aulus ist besessen von Cait. Alles, was er macht, ist dazu gedacht sie zu finden und er geht dafür über viele Leichen und durch noch mehr Blut.
Mord und Totschlag stehen ohnehin in dieser Staffel gefühlt noch mehr hoch im Kurs und wir bekommen ein paar Rückblicke, die Aulus und Lucius in ein interessantes neues Licht rücken und die Geschichte noch spannender machen.
Letztendlich ist es die krude Mischung aus dreckiger RömerinvasioninBritannien mit Druidenmystik wie in Asterix nur blutiger, echtem Zauber, Aberglauben, Machtspielen, befellten Außenseitern, viel zu modern gewandeten Stammeskriegern und poppiger jedoch perfekt passender Musik, hört man auch mal auf den Text. Dazu gibt es komplett meinen Humor, gepaart mit Geschichte und Horrormystik. Was will ich mehr?
Also ich nichts wirklich, denn das ist für mich so ohne Fehl und Tadel, auch wenn ich lange brauchte mich an die pausbäckige Eleanor Worthington Cox zu gewöhnen, entlohnten mich wie immer der großartige David Morrissey, der durchgedrehte Nikolaj Lie Kaas sowie Mackenzie Crook in Doppelrolle und doppelt schmerzender Maske – bitte gebt ihn etwas zu essen!! Von den Damen gefielen mir die wunderbare Annabel Scholey und Liana Cornell am besten,
neben natürlich Worthington Cox, die glücklicherweise auch viel humoriges zu bieten hatte.
Ja, alleine dafür hat sich das Sky-Abo wirklich gelohnt, ich bin geflasht und nein, man muss für die Serie kein Donovan-Fan sein.
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