James May: Our Man in Japan Season 1 von James May und Henry Dalton für Amazon Prime
Written by James May, Henry Dalton
Directed by Tom Whitter
Starring James May
Country of origin United Kingdom
No. of series 1
No. of episodes 6
Production
Executive producer(s) Will Daws
Tom Whitter
Producer(s) Kate Godfrey, Henry Dalton, Frankie Fathers, Mark Richardson
Production location(s) Japan
Cinematography Sean Carswell
Camera setup Single-camera
Running time 47‒53 minutes
Production company(s) Plum Pictures, New Entity
Release Original network Prime Video
Original release 3 January 2020
An dieser Stelle mal etwas anderes, nämlich die erste Staffel „James May: Our Man in Japan“.
Ich liebe Dokus, die uns fremde Länder auf ihre ganz eigene Art zeigen. Natürlich fällt mir da zuerst Michael Palin ein, mit seinen wirklich guten Reisen um die Welt; James May kannte ich bislang nur aus „Top Gear“ und „The Grand Tour“, wo er als „Captain Slow“ seinem Spitznamen immer versuchte gerecht zu werden.
Nun ist May ein echt gelassener Typ, der sich vor nichts scheut, gute Vorraussetzungen eine Tour durch Japan zu unternehmen.
Mays Reise beginnt am Cape Sōya, dem nördlichsten Punkt auf Hokkaido.
In der Eiseskälte macht sich May mit mehr ohne Schlittenhunde auf seine große Tour, die ihn nach Sōbetsu zur großen Schneeballschlacht führen. May versucht Oktopusse zu fangen, ein Samuraischwert zu schmieden oder Nudeln am Automaten zu ziehen und wird im kommenden von wechselnden Führern von Nord nach Süd und auf die verschiedenen Inseln begleitet. Auf seinem weiteren Weg beäugt er allerlei Kuriosiäten, fährt durch verlassene Dörfer, denn die Landflucht in Japan ist groß und mehrere Millionen Häuser stehen leer, nicht nur wegen Fukushima, an dessen Strahlungsgrenze er ebenfalls vorbeischaut. Natürlich sehen wir Klassiker wie Karaoke, J-Pop-Boys und das Penisfestival, May versucht sich in verschiedenen traditionellen Sportarten wie Aikido, Sumo oder Bogenschießen, trägt fleißig nach jeder Folge ein Haiku vor und gibt uns sympathische Einblicke in die japanische Kultur.
Es ist vielleicht nicht die beste Doku über Japan, aber eine der sehenswertesten, mag man James May und ich mag ihn wirklich sehr.
Natürlich lässt er es sich nicht nehmen zwischendurch auf eine Kawasaki ZZR1400 zu steigen oder im Hondawerk um eine Testfahrt mit einem
Motorrad zu betteln, aber das gehört zu ihm einfach dazu.
Insgesamt eine kurzweilige und sehr unterhaltsame Reiseserie, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.
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Ich mag definitiv auch Dokus, die einen fremde Länder auf ihre ganz eigene Art zeigen. James May sagt mir gar nichts, wenn ich durch Zufall mal auf Top Gear schalte, ist mein Finger ganz schnell wieder auf der Fernbedienung. :)) Dem Werbefoto für die Serie nach ist der auch nicht ganz mein Ding. Die Type wirkt britisch, zu schrill und gezwungen witzig – vielleicht ist er ja nicht so.
Ich habe außerdem gerade mein Amazon-Abo auslaufen lassen.
Ja, er ist sehr britisch, aber nicht schrill, eher der bodenständige Hippietyp :))
Ist eben genau das Richtige zum Sonntagsfrühstück oder Relaxen.
Top Gear kann man sich auch übersehen, aber dosiert mag ich die Sendung :))