It Comes von Tetsuya Nakashima
Romaji: Kuru
Japanese: 来る
Directed by Tetsuya Nakashima
Produced by Genki Kawamura
Screenplay by Tetsuya Nakashima, Hideto Iwai
Based on Bogiwan Ga, Kuru by Ichi Sawamura
Starring Junichi Okada, Haru Kuroki, Nana Komatsu, Takako Matsu, Satoshi Tsumabuki
Production company: Toho, Geek Sight
Distributed by Toho, Paramount Pictures
Release date December 7, 2018
Runtime: 134 min.
Language: Japanese
Country: Japan
Hideki und Kana Tahara sind scheinbar ein glückliches Ehepaar. Verliebt, verlobt, verheiratet und dann das erste Kind, Tochter Chisa. Hideki ist überschwänglich glücklich und bloggt jede Regung seiner Tochter , eigentlich bloggt er nur noch.
Doch eines Tages wird Hideki von seiner Vergangenheit eingeholt, denn als er ein Kind war, verschwand seine Spielfreundin Chisa und nun scheint es, jene unheimliche Macht kehrt zurück und führt böses im Schilde.
Es gab wohl kaum jemanden Im Kino, der nicht total geplättet von „It Comes“ war, ob im positiven oder im negativen Sinn, der Film hat uns alles abverlangt und so mancher fühlte sich in einer wochenlangen Zeitschleife gefangen, in einem nie enden wollenden Film, der so ruhig anfing und dann im totalen Chaos das Blut aus der Leinwand strömen ließ.
Viele verloren den Faden, manche gaben bereits nach 10 Minuten auf zu verstehen, was uns Tetsuya Nakashima da erzählen wollte, andere blieben erfolglos bei der Stange. Ungeachtet dessen, bilde ich mir ein, der Handlung gefolgt haben zu können.
Es ist etwas herausfordernd, aber Tetsuya Nakashima erzählt zunächst sehr ruhig wie Hideki Kana der Familie vorstellt und als Frau klingelten hier bei mir schon alle Alarmglocken. Nun sind japanische Gepflogenheiten sehr anders, aber das arme Mädel schlittert da in etwas hinein, was in mir ungute Gefühle auslöste. Alleine wie sich ihr Zukünftiger so wenig für sie einsetzt wird symptomatisch für alles was nun folgen wird, denn bereist als Kana schwanger wird, dreht ihr Hideki voll am Rad. Wir sehen ihn wie er sich sieht, nämlich als fürsorglichen Vater, der sich liebevoll um seine Tochter kümmert und das mit der ganzen Welt teilt. Doch so ist es nicht wirklich und schon sehen wir die andere Seite der Medaille, einen Mann, der nur noch vor dem Laptop sitzt und vor lauter Geilheit auf das nächste perfekte Bild, sein Familienleben und seine Pflichten als Ehemann vergisst.
In dieses „Idyll“ kehrt nun ein alter Bekannter Hidekis zurück, ein Geist, mit dem er bereits als kleiner Junge Bekanntschaft gemacht hat. Doch während Hideki denkt er wäre das Ziel des Bösen, ist es seine Tochter Chisa, auf die es der Dämon abgesehen hat.
Doch dem Mädchen soll geholfen werden. Über einen alten Freund Hidekis lernt das Paar den Schriftsteller Kon Nozaki und seine chaotische, psycho-Freundin Makoto Higa kennen. Makoto kennt sich mit dem Okkulten aus und merkt sofort, dass hier ein starker böser Geist am Werke ist, allerdings ist sie nicht in der Lage ihn zu vertreiben, doch ihre Schwester, die überaus stylische, sehr freundliche und coole Kotoko Higa schaltet sich dazu und setzt alle Hebel in Bewegung dem Dämon den Garaus zu machen.
Aber bei diesem, genannt der Bogiwan, kommt jeder Schamane zu spät und alles stürzt irgendwie ins Chaos, stirbt und endet im blutigen Schlachtfeld, noch dazu hat sich ein Kuckuck in den inneren Kreis eingeschleust.
Wie das ganze geendet ist, weiß ich jetzt gar nicht mal mehr, aber okay, dann muss ich ihn wohl noch einmal gucken :))
Auf jeden Fall ist „It comes“ inhaltlich wie optisch, aber auch konditionell eine Herausforderung. Sicher es gibt ein paar inhaltliche und Sichtweisensprünge, nichtsdestotrotz mochte ich dieses famose Chaos richtig gerne, denn im Chaos liegt die Kraft oder so.
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