Freaks von Zach Lipovsky und Adam B. Stein
Directed by Adam Stein, Zach Lipovsky
Produced by Adam Stein, Zach Lipovsky, Jordan Barber, Mitchell Waxman
Written by Zach Lipovsky, Adam Stein
Starring Emile Hirsch, Bruce Dern, Grace Park, Amanda Crew, Lexy Kolker
Music by Timothy Michael Wynn
Cinematography Stirling Bancroft
Edited by Sabrina Pitre
Production company: Amazing Incorporated, Wise Daughter Films, My Way Productions, Storyboard Capital Group
Distributed by Well Go USA Entertainment
Release date September 8, 2018 (TIFF), September 13, 2019 (United States)
Running time 104 minutes
Country United States, Canada
Language English
Box office $285,416
Die siebenjährige Chloe lebt mit ihrem Vater in einem heruntergekommenen Haus und sie weiß ihren falschen Namen und die erfundene Identität herunterzuleiern. Sie darf auf keine Fall das Haus verlassen, niemals die Tür öffnen und falls der Vater nicht zurückkehrt, soll sie sich an die Nachbarin wenden.
Doch was ist vor der Tür? Chloe wird zunehmend neugieriger, denn sie bemerkt einen Eiswagen vor der Tür und ihre Träume verwirren sie. So spielt sie darin regelmäßig mit der Nachbarstochter und träumt von ihrer Mutter, die angeblich tot ist.
Wie lange kann man ein Kind vom echten Leben abhalten und warum suggeriert Chloes Vater ihr immer wieder ein, sie sei normal?
„Freaks“ in einer dieser kleinen Low Budget Produktionen, die vor allem durch ihre tollen Darsteller und ihre gute Idee punkten können. In diesem Fall ist es das Trio aus Emile Hirsch, Bruce Dern und Lexy Kolker. Das Mädchen ist so überaus talentiert und überzeugend, dass es sich alleine für sie lohnt diesen Film zu sehen.
Viel über die Geschichte möchte ich hier nicht verraten, denn wie unsere Protagonistin tappt der Zuschauer eine ganze Weile im Dunkeln und weiß nicht worum es eigentlich geht. Es gibt zwar Hinweise und Indizien, doch das Puzzle setzt sich nur langsam zusammen und die Ungereimtheiten ergeben irgendwann einen Sinn. Davon lebt der Film und der Sehspaß natürlich auch.
So ruhig und verwirrend und depressiv „Freaks“ beginnt, so wendungsreich entwickelt sich die Geschichte, die nicht nur Drama ist, sondern auch eine gute Portion Humor und die für dieses Genre nötige Härte hat.
Das billige Set wird mit ordentlich gemachten Spezialeffekten aufgepeppt und man erlebt eine glaubwürdige eigene Welt.
Insgesamt ist „Freaks“ ein Indie mit dem Herz am rechten Fleck und dem unbedingten Willen dem Genre neue Impulse zu geben. Sehr sehenswert.
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Auch der läuft in New York, aber ultraklein. First Love oder Freaks? Beide schaffe ich nicht, im Kino zu sehen. Den anderen will ich aber irgendwann nachholen. 😊
Oh man, das zu entscheiden ist hart. Ich denke, ich würde den Miike ansehen, weil sowas hier nie im Kino läuft. Freaks ist zwar auch toll, fesselt aber auch im Heimkino.