Berlin 6. Tag – die Ruhe vor dem Sturm
So, heute ist der letzte vollentspannte Tag des Fantasy Filmfests für mich, bevor es in den Endspurt geht.
Das Panel heute war erstaunlich kurz mit nur vier Filmen, von denen einer eine Wiederholung war. So blieben genau genommen nur drei Filme zur Auswahl: „Charlie Says“ von Mary Harron, erzählt von den drei verurteilten Frauen der Manson-Familie. Hätte mich sehr interessiert fiel jedoch meiner Neukatzenmüdigkeit zum Opfer und der Tatsache, dass ich „Porno“, den darauffolgenden Film auf keinen Fall sehen wollte und auch keinen Bock auf eine Pause von epischer Länge hatte.
Somit blieb dann „First Love“ von Takashi Miike übrig.
„First Love“ – Takashi Miike, 初恋, Japan/Großbritannien 2019, 108 Min, japanische OmeU; DARSTELLER: Masataka Kubota, Nao Ōmori, Shōta Sometani, Sakurako Konishi, Becky, Jun Murakami, Sansei Shiomi, Seiyō Uchino; DREHBUCH: Masa Nakamura; PRODUZENT: Muneyuki Kii, Misako Saka, Jeremy Thomas; VERLEIH: Eurovideo
Miikes 103 Filmwerk hat in Cannes wohl zu Verwirrung und Unwohlsein geführt, ist es doch eher nicht der typische Film für eine Vorstellung an der Croisette und oder für Smokingträger. Aber zu seiner Verteidigung muss ich sagen, er macht total Spaß, vor allem der Crew und ist eine unterhaltsame Odyssee eines Nachwuchsboxers, der denkt, er muss sterben und zwischen Yakuza gegen Triadenstreitigkeiten gerät.
Natürlich wurde der Streifen bei uns gefeiert.
NurZuTrauDich!