Stranger Things Season 3 von The Duffer Brothers für Netflix
Created by The Duffer Brothers
Starring Winona Ryder, David Harbour, Finn Wolfhard, Millie Bobby Brown, Gaten Matarazzo, Caleb McLaughlin, Natalia Dyer, Charlie Heaton, Cara Buono, Noah Schnapp, Sadie Sink, Joe Keery, Dacre Montgomery, Sean Astin, Paul Reiser, Maya Hawke, Priah Ferguson
Composer(s) Michael Stein, Kyle Dixon
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 3, No. of episodes 25
Production Executive producer(s) The Duffer Brothers, Shawn Levy, Dan Cohen, Cindy Holland, Brian Wright, Matt Thunell, Karl Gajdusek, Iain Paterson
Cinematography Tim Ives, Tod Campbell, Lachlan Milne, David Franco
Editor(s) Dean Zimmerman, Kevin D. Ross, Nat Fuller, Katheryn Naranjo
Running time 42–77 minutes
Production company(s) 21 Laps Entertainment, Monkey Massacre
Distributor Netflix
Release Original network Netflix
Picture format 4K (Ultra HD) High dynamic range
Audio format Dolby Digital 5.1
Original release July 15, 2016 – present
Sommer 1985, die neue Starcourt Mall zerstört die Existenz der kleinen Geschäfte in Hawkins, Mike und Elfi knutschen nur noch rum, Hopper hasst das, Joyce hat Räumungsverkauf, Lucas und Max pflegen ihre On-Off-Beziehung, Will leidet darunter, dass sie erwachsen werden und niemand mehr spielen will, Dustin war im Science Camp und ist schwer verliebt in eine Mischung aus Phoebe Cates und einer Supernerd, die My little Ponys mag, Nancy und Jonathan versuchen sich als Praktikanten beim örtlichen Käseblatt, die Russen haben ein Geheimlabor in dem sie das Portal öffnen und den Mind Flayer aktivieren und Steve verkauft Eiscreme; aber seine Frisur sitzt, wenigstens das.
Etwas verwirrend ist es schon, wenn wir sehen, dass die Sowjets versuchen das Portal zu öffnen und es ist Juni 1984. Damit liegt der Beginn der Ereignisse dieser praktisch zwischen denen der ersten und der zweiten Staffel, springt dann jedoch ein Jahr weiter und wir landen im Sommer des Jahres 1985.
Unsere „Kinder“ werden erwachsen und Mike, Elfi, Lucas, Max, Dustin, Nancy, Jonathan und Steve haben nun andere Interessen als noch ein paar Monate davor, nur Will versucht die Kindheit zu bewahren und leidet darunter, dass seine Freunde nun „flügge“ werden. Mike und Elfi sind schwer verliebt, aber Chief Hopper, der ja nun Elfis Vater ist, ist abgenervt und leidet unter dem klassischen Papasyndrom und zeigt wo die Reise hingeht, denn die Rollenspiele der vier Freunde Lucas, Dustin, Mike und Wills sind praktisch passee und Mädchen sind in.
Elfi lernt von Max wie man shoppen geht und sich flott anzieht und natürlich wie man beziehungstechnisch am raffiniertesten vorgeht, wenn der Freund mal nicht die Wahrheit sagt; dagegen sind Nancy und Jonathan schon weiter, arbeiten bei der örtlichen Zeitung, bei der Nancy nach allen Regeln der Kunst diskriminiert und sexistisch angegangen wird. Ja, wir sind Mitte der Achtziger. Die Hemden sind bunt, die Schulterpolster sitzen, die My little Ponys kämpfen gegen dunkle Mächte, Coca-Cola bringt die „New Coke“ heraus und der kalte Krieg tobt auf seinem Höhepunkt, Zeit der Serie einen Ruck zu geben und das machen die Duffer Brothers auch.
Neben dem Erwachsenwerden der Kids und der Romanze an sich, rücken Figuren mit neuem Witz in den Vordergrund und ich muss sagen, ich habe mich bei jeder Folge schlappgelacht. Angefangen bei Joyce (Winona Ryder), die auf ganz entzückende Weise mit ihrer Einfältigkeit Berge versetzt, über Steve, der zwar hübsch ist, aber bei den Mädels nun überhaupt keine Chance mehr hat, weil es nur zum Eisverkäufer gereicht hat und der von seiner viel zu schlauen Kollegin Robin stets aufgezogen wird, bis hin zu Dustin, der sich nerdische Wortgefechte mit der neuen im Team, Erica, Lucas kleiner Schwester und Mathenerd, liefert, es gibt viel zu lachen. Danben stehen Nancy und Jonathan für die ernste Investigation und Will hat mal wieder den sechsten Sinn. So laufen die Fäden von vielen Seiten zusammen, bis sich ein vollständiges Bild ergibt und das will nicht nur Elfi, sondern bedroht das ganze Land. Es gibt böse Sowjets, die terminatorgleich durch unser beschauliches Hawkins wüten, Bürgermeister, die ihr Land verraten und lustige Russen, die die westliche Freiheit genießen.
Aber die Staffel ist auch echt ekelig und unappetitlich und erinnert an eine durch den Fleischwolf gedrehte Version aus „The Thing“ und „Slither“.
Es gibt so unglaublich viele Referenzen und wenn man wie ich die Zeit volle Kanne durchlebt hat, ist die Serie wie ein DejaVu und wirklich detailverliebt gestaltet. Sicher, es gibt Dinge, die nicht aufgelöst oder vertieft werden, Elfis Hintergrund fällt völlig weg, wie kommen die Sowjets auf das Portal und seit wann machen sie welche Experimente und warum? Okay das Warum steht ja seit allen drei Staffeln im Raum, aber gut, das macht Hoffnung auf mehr und mir hat es Spaß gemacht, auch wenn ich niemals nicht mehr in die Achtziger zurückkatapultiert werden möchte, ich sage nur: „The NeverEnding Story – von Limahl“ wuaahh.
Und wenn ich das noch erwähnen darf: Jake Busy ist hier mal wieder so sein Vater…
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Gut… du hast die gleichen Fragen wie ich. Das finde ich auch echt schade, dass da nie was kommt. Vielleicht haben wir in Staffel 4 ja Glück.
Ich fand die Staffel auch sehr unterhaltsam… und ja, Never Ending Story war super. Ich mochte sowieso alles rund um Steve und Dustin.
Wer ist der Amerikaner am Ende? Was glaubst du? 😅
Ja, das sind die Besten; Steve hat sich klasse entwickelt und mit Robin dazu ganz großartig. Aber ich fand auch Winona aka Joyce diesmal richtig gut, vielleicht weil ihr Charakter mehr Witz zeigen durfte.
Robin fand ich auch Spitze. Toller Neuzugang. Joyce fand ich okay…
Übrigens habe ich erst jetzt mitbekommen, dass „Robin“ die Tochter von Uma Thurman und Ethan Hawke ist 🙂
Wenn man es weiß, sieht man das auch.
Ja, das hatte ich auch gelesen 🙂