DieReiseZumMittelpunktDerErde

Iron Sky: The Coming Race von Timo Vuorensola

Directed by Timo Vuorensola
Produced by Tero Kaukomaa, Oliver Damian, Peter De Maegd
Screenplay by Dalan Musson
Starring Julia Dietze, Udo Kier, Lara Rossi, Tom Green, Stephanie Paul, Jukka Hilden, Kari Ketonen
Music by Laibach
Cinematography Mika Orasmaa
Edited by Joona Louhivuori
Production company: Iron Sky Universe
Distributed by Scoundrel Media
Release date 16 January 2019 (Finland)
Country  Finland, Germany
Language English, German
Budget €17 million

20 Jahre nach dem Atomkrieg mit den Nazis ist die Erde unbewohnbar, doch wenige Menschen konnten sich auf den Mond retten und fanden Zuflucht in der ehemaligen Nazi-Basis. Ressourcen sind knapp, nichtsdestotrotz konnte sich eine Führungsschicht, die alles haben, die Jobsisten, etablieren.
Als eines Tages ein notdürftig zusammengeflicktes ehemaliges Naziraumschiff mit weiteren Flüchtlingen landet, reist ein alter Bekannter mit: Wolfgang Kortzfleisch. Obi, die Tochter Renate Richters entdeckt ihn und er enthüllt ihr, dass er zu einer außerirdischen Echsenrasse gehört, die die Menschen seit Jahrhunderten infiltriert und die sich im hohlen Erdinneren niedergelassen hat. 
Zeit zur Erde zu fliegen und die Lage zu checken.

Seien wir ehrlich, auch wenn „Iron Sky“ seinerzeit lustig war, eine Offenbarung war es nicht und vor allem die hölzernen Darsteller, wollte ich nie wieder sehen. Nun, die meisten sind auch fort, ausgerechnet Julia Dietze und Udo Kier blieben. Aber das ist nicht das einzige Manko dieses Filmes, der sich aufgrund seiner langen Produktionszeit völlig ins Aus geschossen hat und den ich ohne kostenlose Preview und drängen des Mannes nie gesehen hätte.
Angefangen bei Sarah Palin als Präsidentin der USA, über die Jobsisten, Anhänger Steve Jobs, bis hin zur ausgelutschten Abendmahl-Tischszene, hier werden Sachen aufgefahren, die einfach total überholt und oder völlig unlustig sind. Da helfen auch keine zugegebenermaßen witzigen Details wie die angebliche Kompassfunktion eines  2000er Nokia-Handys, wirklich ordentliche Raumschiffe oder Dinos.
Es ist müßig, sicher über diesen schleppend inszenierten Trash auszulassen, weil er einfach insgesamt keinen richtigen Spaß macht, trotzdem aber einen guten Abspann und Abschlussgag in petto hat.
Ich weiß nicht, Vuorensola hat sich einfach verzettelt und an lahmen Figuren und einem mauen Drehbuch festgehalten, da konnten die eigentlich guten Vladimir Burlakov als Sasha und Kit Dale als Malcolm auch nichts mehr retten.

 


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