Mortal Engines von Christian Rivers
Directed by Christian Rivers
Produced by Zane Weiner, Amanda Walker, Deborah Forte, Fran Walsh, Peter Jackson
Screenplay by Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson
Based on Mortal Engines by Philip Reeve
Starring Hugo Weaving, Hera Hilmar, Robert Sheehan, Jihae, Ronan Raftery, Leila George, Patrick Malahide, Stephen Lang
Music by Junkie XL
Cinematography Simon Raby
Edited by Jonno Woodford-Robinson
Production company: Universal Pictures, Media Rights Capital, WingNut Films
Distributed by Universal Pictures
Release date November 27, 2018 (London), December 7, 2018 (New Zealand), December 14, 2018 (United States)
Running time 128 minutes
Country New Zealand, United States, Language English
Budget $100–150 million
Box office $19.6 million
Mehr als tausend Jahre nach dem Sechzig-Minuten-Krieg, der die Welt in Schutt und Asche legte, leben die meisten Menschen in mobilisierten Städten. Riesige Maschinen und Räder treiben sie an und die größten von ihnen sind Raubstädte, die die kleinen Städte schlucken, denn Rohstoffe sind knapp. Man nennt das den „städtischen Darwinisums“. Doch es gibt auch ein Leben jenseits der Maschinenstädte. Im ehemaligen China hat sich eine Gemeinschaft gegründet, die friedlich in einer festen Stadt lebt. Diese „Anti-Taktions-Liga“ ist der erklärte Feind der Raubstädte, die eine völlig andere Ideologie verfolgen und an die Rohstoffe der Gemeinschaft wollen. Doch die haben sich tief im Gebirge hinter einer unüberwindlichen Mauer verschanzt. Bislang.
Okay, „Mortal Engines“ war definitiv ein Film, für den ich niemals eine Karte erworben hätte, doch wie das Leben so spielt, habe ich Karten für eine Preview von Kino.de gewonnen und somit am Mittwoch in die Lage versetzt worden den Streifen im Colosseum in 3D zu sehen.
Also das 3D war überflüssig, dass ich den Film gesehen habe nicht. Ich konnte mit dem Trailer nie was anfangen, vielleicht weil ich die Bücher nicht kenne, aber wer auf Steampunk steht, ist mit dieser Geschichte nicht schlecht bedient.
Erzählt wird von einer dystopischen durch den sogenannten 60-Minuten-Krieg verwüsteten Welt, in der sich Megastädte mit riesigen Maschinen mobilisierten und nun auf dem Jagdgrund Europa um ihr Überleben kämpfen. Raubstädte jagen kleine Städte und verschlingen sie, denn Rohstoffe sind knapp und man lebt nach der „Städtischen-Darwinismus“-Ideologie. Doch es gibt auch Menschen, die sich fest ansiedelten und friedlich in einer Gemeinschaft leben. Das ist die Anti-Traktions-Liga und der erklärte Feind der Raubstädte und auch deren Begehrlichkeit, denn sie haben viele Rohstoffe.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht allerdings die junge Hester Shaw, die auf einem Rachefeldzug gegen den Mörder ihrer Mutter ist, Thaddeus Valentine, Historiker und Emporkömmling der Raubstadt London.
Natürlich führt Valentine nur Böses im Schilde und ist typischerweise mit Hugo Weaving besetzt, der für diese Rollen geboren ist. Machtbesessen sammelt er alte Technik und versucht eine der alten Waffen zu bauen, um die Anti-Taktions-Liga zu stürmen und zu vernichten.
Selbstredend kommt da ein Mädchen, dass ihn umbringen will ungelegen, doch als sie in London eintrifft, gewinnt sie wichtige Verbündete.
Sicherlich haben wir hier eine Menge altbekannter Versatzstücke. Von Star Wars über Terminator bis hin zu Mad Max und natürlich steampunkmäßig viel Jules Vernes, irgendwie war alles schon mal da und dennoch kann ich nicht sagen, dass „Mortal Engines“ so ausgekaut und weichgespült daherkommt wie andere (Jugend) Dystopien wie die Tribute-, Divergent- oder Maze-Runner-Reihen.
„Mortal Engines“ ist rauher, dreckiger und cooler und so saßen wir wie Beavis und Butthead da, weil große Maschinen, Feuer und Stahl, das Brummen der Motoren und diese riesigen Städte, die tiefe Furchen durch den Matsch fuhren einfach mal Spaß machten. Und ich liebe den Effekt von seismischen Bomben.
Und trotzdem der Grundtenor ernst ist, sind viele kleine lustige Gimmicks im Film, auch der ein oder andere unfreiwillige vielleicht.
So gesehen für die meisten kein großer Wurf, aber für mich durchaus ansehbar, auch wenn ich bei solchen Storys nie darüber hinwegkomme wie die Leute stinken mögen, die so ohne Dusche und in den immer gleichen Klamotten umherwandeln.
Neben Weaving sehen wir Hera Hilmar, die mir bislang noch nie aufgefallen ist und Robert Sheehan, der trotz seiner nunmehr 30 Lenze noch immer wie ein Teenager daherkommt.
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.