EineKleineReiseDurchDieZeit
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Deadpool 2 von David Leitch

Directed by David Leitch
Produced by Simon Kinberg, Ryan Reynolds, Lauren Shuler Donner
Written by Rhett Reese, Paul Wernick, Ryan Reynolds
Based on Deadpool by Fabian Nicieza, Rob Liefeld
Starring  Ryan Reynolds, Josh Brolin, Morena Baccarin, Julian Dennison, Zazie Beetz, T. J. Miller, Brianna Hildebrand, Jack Kesy
Music by Tyler Bates
Cinematography Jonathan Sela
Edited by  Dirk Westervelt, Craig Alpert, Elísabet Ronaldsdóttir
Production company Marvel Entertainment, Kinberg Genre, Maximum Effort, The Donners‘ Company, TSG Entertainment
Distributed by 20th Century Fox
Release date May 10, 2018 (Leicester Square), May 18, 2018 (United States)
Running time 119 minutes
Country United States
Language English
Budget $110 million
Box office $324.6 million

 

Seit zwei Jahren ist Wade Wilson nun als Deadpool internationaler Totschläger von Schwerstkriminellen, doch diesmal läuft es nicht so wie es sollte. Ein etwas in die Hose gegangener Anschlag auf ein ortsansässiges Drogenkartell wird für Wade zum Boomerang und kostet Freundin Vanessa das Leben. Für Wade ist sein Leben nun sinnlos, doch so einfach kann er nicht sterben und Vanessa hat ihm aus dem Jenseits ins Ohr geflüstert, dass er noch etwas fürs Herz tun müsste.
Soweit so gut, da kommt dieser Halbwüchsige pummelige Mutant außer Rand und Band ganz recht, denn der hat jemanden am Hals, der ihn töten will bevor er Schlimmeres anrichtet, doch Wade will ihm eine Chance geben.

Sicher, man kann der Meinung sein „Deadpool2“ ist der typische zweite Teil eines erfolgreichen ersten Films, mit dünner Story, schlechterer Musik, zu vielen Gags und zu viel Schmu, mach ich aber nicht.
Gut, Celine Dion ist schon mal ’ne Hausnummer, aber ich kann verzeihen. Und ja, das zentrale Bewegthema ist l’amour, die Liebe, aber hey, auch Antihelden haben ein Herz oder besser gesagt arbeiten daran eins zu bekommen, wobei wir an der gar nicht soo dünnen Story sind:
Deadpool muss nämlich einen Jungen retten. Der ist nicht nur zu dick, aus Neuseeland und emotional außer Kontrolle, sondern er wird in der Zukunft auch ne Menge Mist bauen, was einen anderen Antihelden auf den Plan wirft, nämlich Cable. Der will dem Knaben an den Kragen und dadurch auch seine eigene Katastrophe verhindern und reist dafür durch die Zeit zurück. Nach einigem HickHack, der erfolglosen Rekrutierung Wades zu den X-Men (die besser X-People heißen sollten), der mäßig erfolgreichen Bildung einer X-Force, einem Gefängnisaufenthalt und dem zeitweiligen Verlust der Superkräfte, bleibt wenigstens Domino das Glück erhalten und Negasonic Dingsda hat auch ihren Auftritt (mit Freundin Yukio).
Eddie Marsan muss auch hier den fiesen Psychospinner geben, aber das kann er ja gut und Dopinder bekommt endlich sein Alias.
Für mich ist „Deadpool 2“ ein gelungener Film, wenn auch mit kleinen Hängern, aber insgesamt ganz meinem Humor und einem augenzwinkernden Hoch auf die Diversität. Für mich bleibt Deadpool auf jeden Fall weiterhin einer der coolsten Marvelcharakter und, so viel kann ich verraten, es gibt keine Post-Credit-Szene, dafür Delikates während des Abspanns.


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