A Quiet Place von John Krasinski
Directed by John Krasinski
Produced by Michael Bay, Andrew Form, Brad Fuller
Screenplay by Bryan Woods, Scott Beck, John Krasinski
Story by Bryan Woods, Scott Beck
Starring Emily Blunt, John Krasinski, Millicent Simmonds, Noah Jupe
Music by Marco Beltrami
Cinematography Charlotte Bruus Christensen
Edited by Christopher Tellefsen
Production companies: Platinum Dunes, Sunday Night
Distributed by Paramount Pictures
Release date March 9, 2018 (SXSW), April 6, 2018 (United States)
Running time 95 minutes
Country United States
Language American Sign Language, English
Budget $17 million
Box office $151.3 million
Es ging schnell. Innerhalb weniger Monate wurde die Menschheit fast komplett ausgelöscht. Aliens kamen und töteten alles, was sie hörten, waren selbst unverwundbar.
Nur wenige konnten sich retten, so auch unsere Familie, die sich fast geräuschlos bewegt und auf einer kleinen Farm überleben kann. Doch eine umkippende Lampe, ein klirrendes Glas oder ein kurzer Aufschrei kann alles ändern und die unheimlichen Wesen kommen.
Als die ersten Trailer liefen konnte ich damit überhaupt nichts anfangen. Ohne Wissen über den Film dachte ich an einen Mystery Thriller und irgendeine Spukgeschichte. Doch als der Film anlief, kam das Alienthema auf den Tisch und ich wurde hellhörig; keine Frage, dass ich ihn sehen musste.
Ich mag Emily Blunt und es steht außer Zweifel, dass sie eine großartige Schauspielerin ist und ohne viel Dialog klar kommt, doch wie sie es hier mit Krasinski aus, dem großen Brummbären, den ich sonst nie für voll genommen habe?
Ich muss sagen die Darsteller überzeugten alle. Eine Familie, die inmitten einer Alieninvasion überleben konnte, indem sie sich einfach still verhält. Zugute kommt ihnen, dass ihre Tochter taub ist und sie alle die Gebärdensprache beherrschen. Doch kann sich jemand, der nicht hört geräuschlos verhalten? Und wie sieht es mit kleinen Kindern aus? Verstehen sie die Situation, kann man ihnen den Trotz nehmen, der so typisch für ihr Alter ist? Und was ist die Steigerung? Ein Baby?
Tja alles das wird hier thematisiert, mehr oder weniger glaubhaft, aber durchweg spannend und auf eine normale Filmlänge reduziert. Das gefiel mir.
So schafft es Krasinski tatsächlich ein sehr dichtes Familiendrama zu inszenieren, dass zwar an manchen Stellen übertreibt und irgendwie auch hollywoodlike ist, aber im Großen und Ganzen überzeugen kann und ordentlich fiese Aliens gibt es auch.
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Ich habe den auch vor ein paar Tagen gesehen und war auch richtig begeistert. Superspannend trotz einiger Ungereimtheiten und mind. einem „das hätte sich Krasinski sparen können“. Hollywoodlike fand ich ihn zwar nicht wirklich, aber das würde Michael Bay als Produzent erklären. 🙂
Emily Blunt ist wirklich erstklassig hier. Ich bin froh, dass Krasinski hier seine eigene Frau besetzt hat. Es war wohl zunächst eine Freundin der beiden für die Rolle vorgesehen und nachdem Emily Blunt das Drehbuch gelesen hat, wollte sie selbst die Rolle spielen und der Freundin wurde abgesagt. Es gab nun einige Spekulationen, wer diese Freundin war. Die beiden sind wohl u.a. mit Anne Hathaway befreundet. Unvorstellbar, wenn die Eule hier die Hauptrolle gespielt hätte und wahrscheinlich hätte ich mir den Film gar nicht angeschaut. :))
🙂 Ja ich hatte auch ein Interview mit ihm gesehen: er hat das Buch „unauffällig“ rumliegen lassen, bis Emily es gelesen hat und der Meinung war, sie ist dafür die beste Besetzung :))
Er hatte sich wohl nicht getraut sie direkt zu fragen.
Frei von Logiklöchern ist wohl kein SF-Film und ich denke es ist unmöglich so kleinen Kindern einzutrichtern leise zu sein, aber gut, ich war total positiv überrascht.
Und man sieht mal wieder mit wie wenig man einen guten SF-Film machen kann (abgesehen vom sicher teuren Aliendesign).
Das sind für mich ja meist die besten Horrorfilme, die mit möglichst wenig (Charakteren, Plot) eine gute Geschichte erzählen. Mir gefiel auch, dass der Film mit einigen Regeln des Genres (Tötung des einen Charakters zu Anfang) bricht.
Die Ohren-Monster sind klasse.