Star Wars: The Last Jedi von Rian Johnson
Directed by Rian Johnson
Produced by Kathleen Kennedy, Ram Bergman
Written by Rian Johnson
Based on Characters by George Lucas
Starring Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Andy Serkis, Lupita Nyong’o, Domhnall Gleeson, Anthony Daniels, Gwendoline Christie, Kelly Marie Tran, Laura Dern, Benicio del Toro
Music by John Williams
Cinematography Steve Yedlin
Edited by Bob Ducsay
Production company Lucasfilm Ltd.
Distributed by Walt Disney Studios Motion Pictures
Release date December 9, 2017(Shrine Auditorium), December 15, 2017(United States)
Running time 152 minutes
Country United States
Language English
Budget $200 million
Box office $1.007 billion
Nach der Zerstörung des Hosnian-Systems und damit dem Hauptsitz der Neuen Republik, dem Galaktische Senat, sowie deren Sternenflotte durch die Starkiller-Basis können die restlichen Rebellen nur unter schweren Verlusten mit ihrer kleinen verbliebenen Flotte im Hyperraum verschwinden. Doch der Ersten Ordnung gelingt es den Widerstand zu orten und so stehen die letzten Überlebenden um General Leia Organa kurz vor dem Aus.
Unterdes ersucht Rey Luke Skywalker um Hilfe. Skywalker lehnt ab, aber Rey entdeckt den Jedi in sich und ihre Verbindung zu Kylo Ren, den sie auf ihre Seite zu ziehen versucht.
Episode 8 der Star Wars Saga setzt exakt ein, wo Episode 7 endete und so befinden wir uns zum einen auf Ahch-To, auf der Rey mit dem Falken und Chewbacca Luke Skywalker aufgespürt hatte und ihn um Hilfe bittet und zum anderen beim verbliebenen Widerstand um General Leia Organa und dessen Evakuierung und Flucht vor der Ersten Ordnung.
Wie zu erwarten entdeckt Rey, dass sie eine Jedi ist und während sie versucht Skywalker zur Kooperation zu bewegen, trainiert sie ihre Fähigkeiten und nimmt unfreiwillig Verbindung zu Leias Sohn Ben, Kylo Ren, auf. Es knistert etwas, unterdes Chewbacca von einem possierlichen Porg dazu bewegt wird sein Grillhuhn beiseite zu legen. Die Porgs werden von nun an seine steten Begleiter und sind so eine spaßige Mischung aus Tribbles und Ewocks.
Am anderen Ende der Galaxie oder so, erwehrt sich der Widerstand der Ersten Ordnung mit General Hux sowie dem Obersten Führer Snoke. Doch der leichtsinnige Einsatz von Kampfmitteln durch Poe Dameron bringt die Rebellen um ihre Bomberflotte, zudem werden sie im Hyperraum geortet und können nicht entkommen.
Doch Finn und Wartungsarbeiterin Rose suchen einen Weg auf Snokes Schiff die Ortung zu zerstören, um flüchten zu können und treffen dabei auf den Waffenhändler DJ, der ihnen hilft.
Natürlich werden die sage und schreibe 152 Minuten noch durch mehr gefüllt. Weniger durch Handlung, als mehr über Gimmicks und Effekte, so dass ich daran dachte, dass man hier Disney-Liebhabern und den Kleinen was Gutes tun wollte. Ich meine, ich mag kleine witzige Tierchen und Charakter, aber man sollte sich da nicht verrennen und den Film so überladen, dass einem fast die fantastischen technischen Details entgehen.
Angefangen mit den MG-100 Star Fortress Bombern, über den Tie Silencer, bis hin zu den Waffen der First Order Stormtroopers und der Elite Praetorian Guard, das sind doch die Dinge, die mein Herz höher schlagen lassen und natürlich auch deren Einsatz. Egal ob im All, in jenem es weiterhin sehr geräuschvoll zugeht oder auf dem festen salzigen Grund Craits, es wird geflogen, gebombt und geschossen und wir machen uns keine Gedanken mehr wie lang die Ausbildung eines Jedis dauert, denn die Zeiten sind andere, schnellere und so ist die Akademie Geschichte und die Perfektionierung des Schwertkampfes wird in wenigen Tagen erreicht. Dass sich die dunkle Seite der Macht eher mal unter die Dusche stellt und sich was Frisches überzieht, als die helle, ist aber geblieben.
Wie gesagt, es ist ein Weltraummärchen und bekanntlich ist hier alles erlaubt und man darf das nicht so verbissen sehen, haben doch Episode 1 bis 3 mehr kaputt gemacht als 7 und 8 so schnell wieder kitten könnten, zumal 7 von mir nur als leicht verkorkste Hommage angesehen wird.
Es gibt starke Charakter und Darsteller wie Finn (John Boyega), Rey (Daisy Ridley), Kylo Ren (Adam Driver), Vizeadmiral Holdo (Laura Dern) und ja DJ (Benicio del Toro), schwache Typen wie Poe Dameron (Oscar Isaac) – ich hasse den Kerl, Rose (Kelly Marie Tran) – völlig talentfrei und deplatziert und Augsburger Puppenkisting wie General Hux (Domhnall Gleeson), von dem ich weiterhin nicht weiß, was ich halten soll.
Glücklicherweise gibt es aber auch viel des alten Humors und Augenzwinkerns, ob es die neue Frisur ist, ein mit Nachdruck ausgesprochener Befehl, ein Porg an der Falkenscheibe oder Yoda, der wieder einmal Luke zurechtweist, es gibt viel zu lachen, aber auch zu beweinen, müssen wir uns doch von großartigen Figuren verabschieden.
Letztendlich hat diese Episode mein Herz erobert, wenn sie auch nicht die volle Punktzahl bekommt, wird sie wohl ewig in meiner Liste der KannIchImmerAnsehenFilm stehen und sicher werde ich jedes Mal ein neues entzückendes Detail bemerken.
Star Wars Episode VIII: The Last Jedi ist ein würdiger Abschied von der großen kleinen Dame Carrie Fischer.
NurZuTrauDich!