Verónica von Paco Plaza
Original title Verónica
Year2017
Running time105 min.
Country Spain
Director Paco Plaza
Screenwriter Paco Plaza, Fernando Navarro
Music Chucky Namanera
Cinematography Pablo Rosso
Cast Sandra Escacena, Bruna González, Claudia Placer, Iván Chavero, Ana Torrent, Consuelo Trujillo, Sonia Almarcha, Maru Valdivielso, Leticia Dolera, Ángela Fabián, Carla Campra, Samuel Romero
ProducerApaches Entertainment / Televisión Española (TVE)
Genre Horror | Supernatural. Exorcism/Evil Possession. Ghosts. Family Relationships. Based On A True Story. 1990s
Verónica ist eine 15jährige Teenagerin, doch feiern und um die Häuser ziehen wie ihre gleichaltrigen Mitschülerinnen kann sie nicht, denn sie muss sich um ihre drei kleinen Geschwister kümmern. Nach dem frühen Tod ihres Vaters, geht ihre Mutter voll arbeiten und Verónica übernimmt die häuslichen Pflichten und ist Ersatzmutter. Doch das Mädchen hat Sehnsucht nach einem normalen Leben und vor allem nach ihrem Vater. Zudem hat sie eine Leidenschaft für okkulte Zeitschriften. So passt es gut, dass ausgerechnet in der letzten Ausgabe ein Oujabrett enthalten ist und Verónica ein paar Klassenkameradinnen überzeugen kann das Brett auszuprobieren. Aber der Zeitpunkt scheint nicht gut gewählt, denn es ist Sonnenfinsternis und gerade als die Mädchen Kontakt zu Verónicas Vater aufnehmen, geht etwas schief und Verónica wird ohnmächtig.
Nach diesem Ereignis verändert sich für die Teenagerin alles. Sie fühlt sich verfolgt, das Oujaboard entwickelt ein Eigenleben und sie hat Halluzinationen. Oder ist alles wahr was sie sieht?
Tja und auch Verónica war einer der Filme, die ich auf keinen Fall sehen wollte und dann so positiv überrascht war. Man könnte meinen das Grusel- und Geistergenre sei völlig ausgereizt und dann kommt ein Spanier daher, den wir vom mir geliebten [Rec•] kannten und revolutioniert das Genre keinesfalls, macht aber einen spannenden Gruselstreifen, der in weiten Teilen sehr authentisch wirkt und irgendwie auch Herz hat.
Die Story „Verónica“s beruht lose auf einer wahren Begebenheit – wie so viele dieser Filme, hat sicherlich seine Schwächen wie diese seltsame stereotype blinde Nonne der Schule, die dort ein ichweißnicht Dasein führt und Unheimliches zum Besten zu geben hat, aber auch eine ganz hervorragende Hauptdarstellerin, Sandra Escacena sowie ein überragendes Kindercast.
Alleine die vier rocken den Film, der im Grunde ein todtrauriges Drama ist, in dem Fantasie und echter Horror verschwimmen und der zeigt, dass man Kindern nicht die Aufgaben der Eltern übertragen darf. Man beraubt sie einfach ihrer Kindheit, auch wenn sie alles gewissenhaft erledigen. Das nur mal so am Rande.
Weitere Pluspunkte sind, dass der Film äußerst ansprechend gedreht, gut ausgestattet und mit zeitgeistiger „Héroes del Silencio“-Mucke versehen ist.
Insgesamt ein tolles Paket, dass man durchaus empfehlen kann.
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Ich will auch mal wieder einen guten Spanier sehen, nachdem ich „El bar“ so nachhaltig schlimm fand. :)) Der hört sich doch gut an, aber natürlich kommt der nie und nirgendwo ins Kino, oder?
Also hierzulande wohl nich. Es gibt einen offiziellen Filmstart im August, aber auch schon die DVD Ankündigung.