Playground von Bartosz M. Kowalski
Production company: Film It
Cast: Michalina Swistun, Nicolas Przygoda, Przemek Balinski, Patryk Swiderski, Pawel Brandys, Anita Jancia-Prokopowicz, Pawel Karolak, Malgorzata Olczyk
Director / Editor: Bartosz M. Kowalski
Screenwriters: Bartosz M. Kowalski, Stanislaw Warwas
Producers: Dariusz Pietrykowski, Andrzej Polec
Executive producer: Mirella Zaradkiewicz
Cinematographer: Mateusz Skalski
Production designer: Marek Warszewski
Costume designer: Agata Culak
Composer: Kristian Eidnes Andersen
Casting directors: Alana Falana, Mieszko Falana
In Polish (OmEU)
82 minutes
Am letzten Schultag vor den Sommerferien in einer Kleinstadt in Polen, bereiten sich die Schüler auf den Abschied von der Schule vor. Die Kinder frühstücken, starten in ihren Tag und kaufen Blumen für die Lehrer. Die 12 jährige Gabyrisa hat jedoch vor, ihrem Angebeteten Szymesk ihre Liebe zu gestehen. Zettel werden hin und her geschoben, Chancen abgesprochen und tatsächlich verabredet sich der Junge mit ihr.
Doch das Treffen läuft ganz anders, als sich das Gabyrisa erhofft hat und der Tag nimmt eine erschreckende Wende.
Hätte dieser Film nicht so mitten in meinem Programm gelegen, hätte ich mir dieses Werk gerne erspart. Leider hatte ich mit den polnischen Filmen noch nie Glück und es sollte auch hier nicht anders sein.
Dabei hatte ich zuerst den Eindruck, dass das was werden könnte. Kowalskis Laiendarsteller machten ihre Sache profilike, sein Stil ist gewachsen dokumentarisch. Doch manchmal reicht es nicht die Kamera draufzuhalten und unkommentiert einen kleinen Ausschnitt aus dem Alltag zu filmen. Man macht sich so kein Bild von den Menschen und für mich ergibt das keine Erklärung, warum etwas so gelaufen ist wie hier, es sein denn man wollte mir sagen, dass jeder Tag so läuft und das die logische Konsequenz daraus sein soll. Ich weiß nicht, was mir Kowalski mit seinem Werk vermitteln wollte und es hat mich zu keinem Zeitpunkt angesprochen oder berührt, selbst der Endsequenz konnte ich nichts abgewinnen, außer dem Showeffekt, den sie hatte. Der ganze Film ist kalt und emotionslos und hat kein Fundament, noch irgendjemanden, mit dem man Mitleid haben könnte oder besondere Antipathien. Eine schöne Kameraarbeit taugt nichts, wenn das Produkt keine Seele hat und so ist das auch mit diesem Film über drei Schüler einer polnischen Kleinstadt, der sehr an ein furchtbares britisches Verbrechen erinnerte.
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