DasEwigeLebenUndDasGeheimnisNewYorks

Marvel’s The Defenders von Douglas Petrie und Marco Ramirez für Netlix

Created by Douglas Petrie, Marco Ramirez
Based on Daredevil by Stan Lee, Bill Everett; Jessica Jones by Brian Michael Bendis, Michael Gaydos; Luke Cage by Archie Goodwin, George Tuska, Roy Thomas, John Romita Sr.; Iron Fist by Roy Thomas, Gil Kane
Starring Charlie Cox, Krysten Ritter, Mike Colter, Finn Jones, Eka Darville, Elden Henson, Jessica Henwick, Simone Missick, Ramón Rodríguez, Rachael Taylor, Deborah Ann Woll, Élodie Yung, Rosario Dawson, Scott Glenn, Sigourney Weaver
Composer(s) John Paesano
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 1
No. of episodes 8
Production Executive producer(s), S. J. Clarkson (1×01 only), Cindy Holland, Allie Goss, Alison Engel, Kris Henigman, Alan Fine, Stan Lee, Joe Quesada, Karim Zreik, Jim Chory, Jeph Loeb, Drew Goddard, Douglas Petrie, Marco Ramirez
Producer(s) Evan Perazzo
Location(s) New York City
Cinematography Matthew J. Lloyd, Jim McMillan
Editor(s) Jonathan Chibnall, Miklos Wright, Michael Knue
Running time 44–55 minutes
Production company(s) Marvel Television, ABC Studios, Goddard Textiles, Nine and a Half Fingers, Inc.
Distributor Netflix
Release Original network Netflix
Picture format 4K (Ultra HD), High dynamic range
Original release August 18, 2017
Chronology Preceded by Marvel’s Iron Fist
Related shows Marvel Cinematic Universe television series

 

Einige Wochen sind seit den Ereignissen bei Daredevil und Iron Fist vergangen und „die Hand“ setzt ihre Aktivitäten in New York fort. Wie angedeutet wurde Elektra wiedererweckt und ist nun der Black Sky, die ultimative Waffe der Hand oder besser gesagt ihrer Anführerin Alexandra, die als einzige an sie glaubt. Auf der mysteriösen Baugrube steht mittlerweile der Bürokomplex einer undurchsichtigen Firma, die natürlich von niemand anderem als der Hand geleitet wird. Durch einen Fall, den sie eigentlich überhaupt nicht annehmen will, stößt Jessica Jones über den zu Tode gekommenen Architekten des Gebäudes auf die Hand und trifft dabei auf Matt Murdock, Iron Fist und Luke Cage, von denen jeder seine eigene „Handgeschichte“ verfolgt, aber niemand will mit dem anderen arbeiten. Murdock hält sich bedeckt, die Iron Fist will alles alleine machen und Luke Cage will keine Gewalt. Doch es gibt keinen Weg der Konfrontation mit der Hand zu entgehen; New York City steht auf dem Spiel und unsere Superhelden müssen sich zusammenraufen.

Es war ziemlich klar, dass ich diese Serie sofort sehen musste; darüber zu schreiben schiebe ich nun seit Wochen vor mich her.
Ich möchte nicht sagen, dass die Defenders schlecht wären, jedoch braucht die nur 8 Folgen starke Staffel mindestens 3 Folgen, um in Fahrt zu kommen und leidet dann unter den schwachen Charaktereigenschaften einiger unserer Superhelden. Allen voran natürlich Matt Murdock/Daredevil. Der Typ ist ein Vollhonk vor dem Herren und mit seiner zögerlichen Art bremst er so ziemlich alles aus. Daneben sieht Iron Fist nur wie ein kleiner verzogener Junge aus, der sich selbst total überschätzt. Im Kontrast dazu stehen dann Jessica Jones und Luke Cage, die schon sehr geerdet wirken, neben diesen beiden Dödeln. Es ist ein Wunder, dass die vier überleben oder vielleicht auch nicht, denn das Ende hält einige Überraschungen bereit.
Aber ich will auch nicht verschweigen, dass mir Elektra als Black Sky wesentlich besser gefiel als in Daredevil, ich jedoch Zweifel an ihrer Ultimativität hege.
Endlich erfahren wir mehr über die mysteriöse Organisation der Hand und lernen ihre Mitglieder kennen. Die Anführerin ist Alexandra, die von keiner geringeren als Sigourney Weaver gespielt wird und die optimal besetzt ist. Niemand hätte diesen Charakter besser verkörpern können und diese weise überhebliche Figur überzeugender rübergebracht.
Wie es nun weitergehen soll mit den Defenders steht für mich in den Sternen, dennoch hoffe ich auf eine Auferstehung, die unbedingt den Punisher braucht. Vielleicht bekommen die Bübchen dann mal was auf den Deckel.
Insgesamt ist die Geschichte um die Hand, Stick und unsere vier New Yorker Helden ganz passabel, hat echte Momente, aber auch Hänger. Es bleibt viel Luft nach oben und die Hoffnung, dass die guten Bösewichte niemals ausgehen, denn die sind in dieser Neuauflage (nicht nur in diesem Crossover) die besten und die eigentlichen Stars.
Ansonsten hat man sich hier richtig Mühe gegeben und wer aufpasst, bemerkt, dass jede Figur ihre eigene Farbe hat. Ein nettes Detail wie ich finde.


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